Dipperpov:
"Nächste Woche haben wir endlich Urlaub!" sagte ich erfreut und sah Bill an. "Und damit auch mehr Zeit für uns!" Er lächelte auch. "Was sollen wir denn machen? Schon eine Idee, mein Engel?" fragte Bill, während er eine blonde Strähne aus seiner Stirn strich. "Nicht wirklich" antwortete ich. "Was würdest du denn vorschlagen? Lieber wegfahren, hierbleiben...?" "Mmmh... wegfahren! Wir wollen doch richtigen Urlaub!" lächelte er. "Wohin denn?" "Wo wolltest du denn schon immer mal hin?"
"Es gibt keinen wirklichen Ort an den ich schon immer wollte, Gravity Falls ist nämlich mein Zuhause, aber wir könnten vielleicht nach Kalifornien, dann könnte ich dich meinen Eltern vorstellen!" Jetzt sah Bill weniger begeistert aus. "Was wenn sie das nicht akzeptieren?" fragte er. "Was nicht akzeptieren?"
"Naja, dass du schwul bist und dich in deinen ehemals größten Feind verknallt hast, der sich auch in dich verknallt hat und mit dem du jetzt zusammen bist... Ich weiß nicht einmal ob sie dem überhaupt folgen können...?" "Keine Sorge" wunk ich ab. "Ich kenne meine Eltern gut genug. Mein Vater ist zwar manchmal etwas mürrisch, aber wenn meine Mutter auf ihn einredet muss er ihr einfach zustimmen! Und meine Mutter akzeptiert das mit Sicherheit!" Bill lächelte und meinte bloß: "Das hoffe ich" "Also werden wir für eine Woche nach Kalifornien ziehen?" Bill nickte. "Ich freue mich schon, deine Eltern kennenzulernen. Ich hoffe, sie werden mich auch mögen" Ich sah ihm in die Augen und küsste ihn sanft, was er auch erwiderte. Als wir uns lösten fragte ich bloß; "Wer könnte dich nicht mögen? Du bist nicht bloß wunderschön, du hast einen so tollen Charakter, denkst immer mit, sorgst dich und beschützt mich... Ich... Ich liebe dich einfach" und schon landeten meine Lippen erneut auf seinen. Er erwiderte auch dieses mal, vertiefte unseren Kuss. Langsam gingen meine Hände zu seinem Rücken und krallten sich in seinem Pullover fest, während er seine Zunge in meinen Mund steckte, woraufhin wir die Münder des Gegenübers so gut wie möglich erforschten und auskosteten. Keuchend lösten wir uns und Bill sah mir tief in die Augen. "Ich liebe dich auch" sagte er. Ich nahm eine Hand wieder von seinem Rücken, da griff er auch schon nach dieser und verzweigte unsere Finger ineinander.
Ein paar Tage später während wir einkaufen gingen, begegneten wir Mabel und Pacifica. "Wie geht's euch?" fragte ich. "Ziemlich gut" antwortete Mabel. "Wir waren letztens in einem Freizeitpark und Morgen gehen wir schwimmen! Es ist wirklich schön, mit der Person, die man liebt, Zeit zu verbringen. Ich sah zu Bill, neben mir und sah ihn warm an, während ich sagte: "Ja, dieses Gefühl kenne ich gut, es ist wunderbar." Ich spürte, wie Bill's Hand nach meiner griff, als er sich dann an Mabel wand. "Schön, dass du dein Glück gefunden hast" lächelte er. Sie nickte. Pacifica räusperte sich. "Mabel, wir brauchen noch eine Menge Zeug's, wenn wir uns weiter unterhalten, schließt der Laden!" sagte sie. Sie hatte recht. Es waren schon fast 8:00 Uhr, Abends, der Laden würde wirklich bald schließen. "Stimmt" stimmte ich zu. "Wir brauchen ebenfalls noch ein paar Dinge, naja, bis... Wann auch immer!" Ich warf einen Blick auf den Einkaufszettel, sah aus dem Augenwinkel noch, wie Mabel und Pacifica verschwanden, als Bill seine Arme um meinen dürren Körper schlang. "Was war das denn gerade?" lachte er. "K-Keine Ahnung" lachte ich zurück. "Na, dann weiß ich auch nicht..." Eine Weile schwiegen wir, bis er plötzlich fragte: "Hast du es dir eigentlich überlegt?" "Hm?" fragte ich verwirrt. "Was soll ich mir überlegt haben?" "Na, dass mit dem Kind adoptieren" Er 'entarmte' mich, nahm erneut meine Hand und sah mir in die Augen. "Bill..." seufzte ich. "Ich mag Kinder wirklich gerne und möchte auch gerne eins adoptieren..." "Aber?" "Aber es ist noch zu früh. Vor allen Dingen, wenn wir nächste Woche nach Kanada, zu meinen Eltern wollen..." "Und danach?" Ich lächelte. "Mal sehen, was sich ergibt"
