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- David's P.o.V. -

Als wir einen Arzt auf uns zukommmen sahen, wurden alle nervös.

,,Gehören sie zu Vivienne Brown?", fragte er und Adam stand nickend auf.

,,Ich bin Adam Brown, ihr Vater. Und das ist meine Frau Ella Brown", sagte er, schüttelte seine Hand und deutete auf seine Frau. ,,Und der Rest?", fragte er und blickte uns an.

,,Das sind Freunde von ihr", beantwortete Ella seine Frage. ,,Okay, ich frage das nur, weil ich Neuigkeiten habe. Dürfen ihre Freunde mithören?", fragte er und die Eltern meiner Freundin nickten.

Er setzte sich auf den letzten freien Stuhl und begann zu reden : „Vivienne hatte einen schlimmen Sturz, aber sie wird es schaffen. Ich weiß nicht genau, was passiert ist und möchte gleich noch den Tathergang erfahren, aber erstmal zurück zu ihr. Sie hat ein gebrochenes Bein, gebrochene Rippen, eine Gehirnerschütterung, eine geprellte Schulter und ist übersäht von blauen Flecken. Das klingt nach viel, und das ist es auch, aber sie hätte genauso gut tot sein können oder sich bleibende Verletzungen zuziehen können. Sie hatte Glück, weil sie auf den Kopf fiel. Aufgrund der Narkose steht nicht genau fest wann sie aufwacht, aber es könnte in einigen Stunden sein oder erst in zwei Tagen."

Lara und Ella schlugen sich gleichzeitig eine Hand vor den Mund und ich starrte ins Leere. Marvin strich Lara, die auf seinem Schoß saß, sanft über den Rücken und der Rest schwieg nur. ,,Also hatte sie einerseits Glück, aber andererseits logischerweise auch Pech?", fragte Marc vorsichtig den Arzt und dieser nickte.

„Kann mir jemand bitte erzählen wie das passiert ist?", fragte er nun und ich fing an zureden : „Wir waren alle nicht dabei, weil wir verschiedenen Unterricht hatten. Was wir aber wissen ist, dass fünf Leute daran beteiligt waren, die sie schon seit vier Jahren mobben. Einer von ihnen wird sie die Treppen hinuntergestoßen haben, aber für genaueres müssen sie die Clique fragen. Zwei der Schweine halten sich Momentan mit gebrochenen Nasen hier auf."

,,Jonas Hain und Marcel Schmidt?", fragte er überrascht und wir nickten alle finster als diese Namen fielen. ,,Okay", sagte er. ,,Ich werde später noch einmal nach Vivienne sehen", fügte er noch hinzu und stand auf.

,,Ich fahre nachhause und werde ihr alles bringen, was sie ihr braucht", sagte Ella und Adam stand ebenfalls auf. ,,Ich komme mit. Ihr bleibt hier?", fragte er an uns gerichtet und wir nickten alle gleichzeitig.

,,Ich gehe mal zu ihr", kündigte ich an, als ihre Eltern weg waren und ging in das Zimmer rein. Die anderen kamen hinterher, nahmen aber ihre Stühle mit, weil nur einer im Raum stand. Ich setzte mich auf den, der direkt neben ihrem Bett war und griff nach ihrer Hand. Ihr Bein war eingegipst, irgendwas war um ihre Schulter gebunden und mehr konnte ich nicht sehen, weil sie bis über die Brust zugedeckt war. Ihre Haare sahen glanzlos aus und ihr Gesicht alles andere..vorsichtig ausgedrückt, alles andere als gesund.

Lara saß gegenüber von mir und hielt ihre andere Hand. ,,Du schaffst das", flüsterte ich und es war mir egal, dass die anderen auch hier waren und zuhörten.

,,Leute, was machen wir jetzt?", fragte Tom und blickte fragend in die Runde. Lara und ich drehten uns wieder zu dem Kreis, in dem wir saßen, aber nicht ohne ihre Hand loszulassen.

,,Die gehören angezeigt und von der Schule geworfen", knurrte ich zähneknirschend. Die anderen stimmten mir zu, aber Kim warf ein : ,,Das müssen wir aber schlussendlich Vivienne und ihren Eltern überlassen. Ich kann aber mal meine Eltern fragen, was man da alles tun kann, meine Mutter ist Anwältin und mein Vater Polizist."

,,Ja das wäre gut", sagte Marc nickend. ,,Und ab jetzt lassen wir sie nicht mehr aus den Augen. Wobei ich glaube, dass sie ihre Lektion bald gelernt haben. Hoffentlich fliegen die von der Schule", sagte Lara und wieder stimmten wir alle zu.

DavidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt