Dreizehn

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,,Und dann hat er dich einfach geküsst?" quietschte ich aufgeregt und rutschte aufgeregt auf der Bank herum.

,,Ja." seufzte JJ. ,,Und ich habe erwidert. Aber ich weiß nicht wirklich ob das so klug war. Wahrscheinlich hätte ich ihm besser eine verpasst und wäre dann einfach gegangen." murrte er.

,,Das hätte definitiv besser zu deinem ruf als Drama Queen gepasst, aber wir alle wissen, das du richtig gehandelt hast." meinte Liv.

,,Und dann? Was ist dann passiert?" fragte ich aufgeregt.

,,Naja. Danach war es ein wenig peinlich, weil ich nicht wusste was ich machen soll." sagte JJ ein wenig beschämt. ,,Aber Jack hat einfach sein unwiderstehliches Lächeln aufgesetzt, hat mich dann an sich gezogen und gesagt, dass er schon immer gewusst habe, dass diese Lippen so gut küssen könnten und er gerne wissen würde wozu sie noch alles fähig seien." JJ Gesicht glich einer Tomate und Liv und ich lachten und wackelten mit den Augenbrauen.

,,Aber das war ja noch nicht alles." verkündigte JJ.
,,Als wir dann mit verwuschelten Haare und geröteten Wangen hinter den Bücherregalen hervortraten, stand da, wie sollte es auch anders sein, Dylan."

,,Was? Oh mein Gott... Armer Dylan." meinte Liv und ich verzog nur mitleidig das Gesicht.

,,Das dachte ich mir auch als ich seinen geschockten Blick gesehen habe. Gilinsky hat sich natürlich sofort aus dem Staub gemacht und Dylan sagte: 'Du und Gilinsky also Mhm?' Ich gestikulierte wild mit den Händen und stotterte was davon, dass es nicht so sei wie es aussähe und und und...
Doch Dylan unterbrach mich und sagte: 'Mach dir keine Sorgen JJ. Mir war von Anfang an klar, dass du mich gegen Gilinsky ausspielst. Aber das war für mich nicht weiter schlimm. Wir beide wussten von Anfang an, dass wir nichts füreinander empfinden. Deswegen hoffe ich dass du nicht sauer bist, dass auch ich dich ausgenutzt habe um jemanden eifersüchtig zu machen.'
Ich war natürlich total verwirrt und stand erstmal mit offenem Mund vor ihm.
So hatte ich Dylan nicht wirklich eingeschätzt.
Also sagte ich, dass es mir natürlich egal sei und wer der glückliche denn sei und ob es geklappt habe.
Dylan erörterte mir daraufhin, dass es Alex Aiono aus der 5. war. Und das es alles ziemlich nach Plan lief und sie fast zusammen waren.
Ich habe ihm darauf gratuliert und bin völlig überstürzt aus der Bibliothek direkt zu euch." Er holte erstmal tief Luft und blickte in Livs und mein fassungsloses Gesicht.

,,Wow. Das ist hart." war das erste was ich herausbrachte.

,,Und auch irgendwie perfekt genial." meinte Liv.

,,Keine Ahnung. Ich weiß nicht ob es richtig war sich auf Jack einzulassen...
Ich habe ihm jetzt offensichtliche Zeichen gesetzt und ich denke dass ich ihn so schnell nicht mehr los werde."

,,Willst du ihn denn überhaupt je wieder loswerden?" zwinkerte ich und JJ verdrehte die Augen.

,,Ja... Nein! Keine Ahnung." seufzte er.
,,Ich weiß es doch selber nicht."

,,Darüber solltest du dir jetzt erstmal klar werden." sagte Liv. ,,Und danach kannst du immer noch zu ihm gehen und ihm klar machen was du willst.
Man hat immer eine Wahl."

,,Wahrscheinlich habt ihr recht. Und genau dass ist der Grund warum ich jetzt wirklich sehr dringend aufs Klo muss."

Eher wir uns versahen, war JJ aufgesprungen und eilte Richtung Toilette.

Verwirrt blickte ich zu Liv, die ebenso die Augenbrauen verzog.

Doch schon erblickten wir die Quelle des Üblen, die JJ zum Gehen bewegt hatte.

,,Was wollt ihr schon wieder hier?" Liv verdrehte die Augen und blickte in die Gesichter von Cameron, Taylor, Carter, Hayes, Aaron, Jack und Shawn.
,,Könnt ihr nicht einfach verschwinden? Von einem Drachen gefressen werden oder so?" Liv seufzte.

Ich blickte zu Shawn und verschränkte bockig die Arme, als seine Augen meine trafen.

,,Ihr seid wie kleine Kinder." motzte Cam.
,,Wir wollen nur Zeit mit unseren Lieblingsmädchen verbringen."

,,Achso." meinte Liv. ,,Klar."

,,Vor allem aber ihr beide." Cameron drehte sich entnervt zu Shawn und mir, während wir uns gerade ein Blickduell lieferten.
,,Ihr seid schlimmer als kleine Kinder. Steckt euch doch noch die Zunge raus und stampft mit dem Fuß auf vielleicht lösen sich eure Probleme dann ja." grinste Cameron.

Ich verdrehte nur die Augen und funkelte Shawn weiter an und spielte mit dem Gedanken ihn tatsächlich die Zunge herauszustrecken.

,,Wie auch immer."
Cameron wendete sich wieder Liv zu.
,,Wir würden gerne wissen, wie ihr es geschafft habt uns die Sache mit den Kakerlaken im Schlafsaal der Jungs von Ravenclaw in die Schuhe zu schieben.
Das kostet uns nämlich jetzt ein Haufen Ärger, anders gesagt vier Wochen Bibliothekdienst."

Cameron zog eine Augenbraue und Liv zuckte mit den Schultern.

,,Da müsst ihr euch vertuen. Das haben wir nicht gemacht.
Wahrscheinlich ward ihr es doch selber, habt es nur vergessen weil ihr zu dumm seit." grinste sie schelmisch.

Cameron stellte sich ganz nahe an sie heran und flüsterte bedrohlich: ,,Pass auf was du sagst. Sonst wird es dir leid Tuen.
Und was ich ganz sicher nicht vergessen habe."
Er entfernte sich wieder von Liv.
,,Ist, das Juckpulver in euren Betten. Seht es als Wiedergutmachung für die Kakerlaken."

Und mit diesen Worten verschwanden sie und Panik machte sich in unseren Gesichtern breit. 

Expecto Patronum || Shawn Mendes FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt