PoV Stegi
Missmutig stapfte ich hinter Tims tiefen Stiefelabdrücken her. Der Braunhaarige schien meinen Worten tatsächlich keinerlei Glauben geschenkt zu haben, denn nachdem er sein zügiges Tempo gedrosselt hatte, drehte er sich zusätzlich noch alle paar Meter auffällig unauffällig kurz zu mir um.
Sein prüfender Blick glitt immer mal wieder sorgsam über meinen gesamten Körper.
Entnervt verdrehte ich meine Augen.
"Mir geht es gut.", murrend beschleunigte ich kurz meine Schritte, sodass ich wieder neben ihm gehen konnte. Die Hitze, die unser allgegenwärtiger Begleiter war, nahm ich kaum mehr war. Immer seltener fand mein Handrücken seinen Weg über meine Stirn, um die leichten Schweisströpfelchen wegzuwischen.
Schweigend genoss ich die kühle Brise, die seit der Beschleunigung unserer Schritte unser Begleiter war und lächelte."Lass uns doch hier bleiben. Laut meiner Uhr sind wir schon Stunden unterwegs. Du solltest dich ausruhen.", fürsorglich strich Tim mir über meinen Hinterkopf. Unauffällig rückte ich etwas näher zu ihm, schloss genüsslich die Augen und genoss seinen herben Duft.
Langsam fuhr seine Hand meinen Rücken hinunter und blieb an meiner Hüfte liegen.
"Hier hinten endet der Gang.. Lass uns noch über die kleine offene Stelle gehen, dann bekommst du etwas frischere", kurz lachte er bei diesem Worten auf, "Luft". Müde lächelnd liess ich mich sanft von ihm weiterführen und gähnte stumm in mich hinein.
Benebelt von seiner Anwesenheit direkt neben meiner, ignorierte ich die nervtötende Stimme in meinem Hinterkopf.Er denkt, du bist schwach. Schau doch! Er ist nicht einmal aus der Puste und denkt, du bräuchtest schon eine Pause. Naja Recht hat er ja.
Sarkasmus schwang in der dröhnenden Stimme mit und ließ mich aufschaudern. Wie konnte es sein, dass seit nach meiner Ankunft immer diese Stimme mich begleitete und dabei auch noch immer Recht behielt? Ängstlich trat ich etwas von Tim weg bei meinen nächsten Schritten, damit ihn bloß nicht mein Zittern auffiel. Er sollte mich nicht noch als schwach ansehen. Das er wusste, wie schwach ich war, reichte schon vollkommen aus. Immerhin war er ein völlig Fremder!
Kaum verliessen wir den schmalen Gang hintereinander drückte sich uns eine schwere aber kühlere Welle aus wehendem Wind entgegen. Gierig sog ich die angenehme Luft durch meinen geöffneten Mund und verschluckte mich an herumwirbelnden Staubpartikeln. Keuchend zuckte mein Körper zwischen meinen Hust und Kicherattacken hin und her, sodass ich von hinten gegen Tims muskulösen Rücken tänzelte. Schmunzelnd drehte er zuerst seinen Kopf und anschließend den Rest seines hohen Körpers zu mir, legte seine Hände an meine Hüfte und hob mich in die Luft. Erschrocken strampelte ich haltsuchend mit meinen Beinen umher und krallte mich dabei in seine breiten Schultern. Quietschend liess ich es über mich ergehen, als er mich über diese warf. Eingeklemmt zwischen seinen harten (aber trotzdem bequemen) Armen wand ich mich so gut es ging hin und her, um mich aus seinemKlammergriff zu befreien.
"Tiiim!", giggelnd vergrub ich mein Gesicht in seiner Brust von oben.
"Jaa?", scheinheilig hob er jetzt auch noch seine zweite Hand und führte sie zu meinem Bauch. Hauchzart kitzelte er meine weiße Haut, die unter dem blauen Stoff hervorlugte. Wimmernd liess ich seine sanften kitzeligen Bewegungen über mich ergehen und versuchte dabei noch größtmöglich zu schützen.
Eine Hand um meine Hüfte geschlungen drehte ich mich zuckend auf ihm, bis er mich auf einen nächstgelegenen Netherrack Block ablegte. Gespielt wütend rappelte ich mich nach einer Atempause auf, richtete hastig mein Shirt und funkelte ihn aus meinen zu Schlitzen zusammengezogenen Augen an.
"Es! Das war nicht sehr nett!", schmollte ich.
Die Hitze in meinen Wangen ignorierend stellte ich mich meine Arme verschrenkend direkt vor ihn.
Abwartend lachte Tim auf mich warm herab.
"Jaa..?", grinste er mich an.
Ich öffnete gerade meinen Mund, um meine konternde Antwort zu erwiedern, als plötzlich etwas schwarfes an mir vorbeizischte und dabei mein Gesicht striff. Brennender Schmerz machte sich an meinen Wange bemerkbar.
"Au!", erschrocken presste ich meine schmutzige Handfläche auf die schmerzende Stelle und sprang zur Seite. Mit weit aufgerissenen Augen fuhr ich herum. Erschrocken musste ich feststellen, dass ein knochiges Skelett es auf uns abgesehen hatte. Augenblicklich nahm ich einen nächsten Pfeil wahr, der genau auf Tim zusurrte."Tim!",
meine Hand immer noch auf die offene Wunde drückend schmiss ich mich gegen seinen schweren Körper, in der Hoffnung ihn so umschmeissen zu können.Möchtet ihr eigentlich auch mal ein Kapitel aus Tims Sicht?
Es würde allerdings erst später in der Story vorkommen, aus Gründen xD
Ich habe jetzt wieder Schule und es war einfach ein Desaster ':D ich kam zu spät und hatte mein Oberteil auf Links an xD (ja ich übertreibe mit Desaster)
In einem Kurs habe ich es geschafft mich komplett zum Affen zu machen und zusätzlich dazu haben wir einen, ich korrigiere mehrere, Menschen in die Stufe bekommen, die so richtig trans- und homophob ist. Ist ja nicht so, dass wir davon schon genug haben.
Eww
~Liv das dumme Kind, das gerne mal ihre Lehrer schlagen möchte, da diese blöd sind.
(Ok sie ist selber auch blöd)Feedback?^^
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Snow-white and Nether-red ||Stexpert
FanfictionStegi, ein tollpatschiger junger Forscher, unternimmt eine lange Reise in den überall gefürchteten Nether. Dort trifft er auf einige Strafgefangenen unter ihnen auch Tim...