Das Zirkusmädchen

Kapitel 9

Am nächsten Morgen
Ich wache auf, gehe ins Bad, setze mich an den Frühstückstisch, ziehe mich um und schaue panisch auf die Uhr. Puhh...okey...noch genug Zeit um zum Zirkus zu gehen. Ich mache mich noch weiter zurecht, denn heute sehe ich sie wieder. Ich kann es einfach kaum erwarten.
Ein wenig später mache ich mich dann auch schon auf dem weg zum Zirkus. Die Sonne prallt auf meine Haut. Es ist verdammt warm heute. Ich laufe zum Festivalplatz. Noch zwei Minuten bis 13 Uhr. Langsam laufe ich die Anhöhe herunter. Noch 1 Minute. Das Zelt liegt mir zu Füßen und da steht SIE. OK! Facu zusammenreißen! Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht als sie mich sieht.
A:,,Hola, mi valiente príncipe."
F:,,Hola."
Sie umarmt mich...hmm..vielleicht auch ein bisschen zu lang für eine freundschafliche Umarmung.
A:,,Komm, ich zeig dir meinen Wagen. Mama und Papa sind eh nicht da, also brauchen wir nicht so arg aufzupassen."
F:,,Gut, na dann."
A:,,Okey, komm mit."
Sie führt mich durch viele Caravans und Zirkuswagen hindurch. Es erinnert mich total an einen Campingplatz.
A:,,So da sind wir auch schon."
Sie bleibt vor einem der Wagen stehen und macht die Tür auf.
A:,,Erst Schuhe ausziehen!", lacht sie und zieht dabei ihre Ballerinas aus.
F:,,Okey!",antworte ich und ziehe mir auch die Schuhe aus.
Wir krabbeln hinein und setzten uns auf das kleine Bett. Der Wagen besteht aus einem Bett, einer kleinen Klokabiene und einer minimalistischen Sitzecke, mit Tisch und  Mini-Kühlschrank. Die Wand ist schlicht weiß, aber überall hängen Plakate vom Zirkus.
A:,,Wie findest du es?"
F:,,Klein, aber fein. Gehört der Wagen ganz alleine dir?"
A:,,Jap und hier darf auch niemand sonst rein! Naja außer du jetzt. Das ist nämlich mein Reich...sonst muss ich mir schon alles teilen."
F:,,Da kann ich dich gut verstehen."
Es kommt zu einem Moment der Stille.
A:,,Darf ich dich was fragen?"