🎪Kapitel 42🎪

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Langsam öffne ich den Reißverschluss und trete aus dem Zelt. Da steht sie! In dem wundervollen Kleid, welches in den schimmernden Lichtern der nächtlichen Zirkusbeleuchtung förmlich vor sich hinstrahlt.
F:,,Wow!"
Ich mache einen Schritt auf sie zu. Sie legt ihre Hände in meine und lächelt mich schüchtern an. Das fasziniert mich! Sie ist so selbstbewusst zu allen anderen, außer zu mir und jetzt schaut sie mich mit diesen wunderschönen Augen so vertraut an.
A:,,Ich wusste, dass der Anzug süß an dir aussieht."
F:,, Und ich wusste, dass dir das Kleid perfekt steht."
Wir umarmen uns. Länger als sonst...viel länger. Sie verschließt ihre Hand mit meiner.
A:,,Lass uns los, mein Prinz!"
F:,,Ja.."
Wir gehen auf das Hauptzelt zu und bleiben vor der Zeltwand stehen. Genauer gesagt, vor einer Zeltstange.
A:,,Vertraue mir einfach, okey?"
F:,,Natürlich!"
Sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn und klettert an der Zeltstange hoch. Ich folge ihr, auch, wenn ich daran Zweifel, dass wir nicht runterfallen, aber was würde ich nicht alles für ein Date mit ihr machen. Oben angekommen legt sie sich auf das Zeltdach. Vorsichtig lege ich mich zu ihr. Sie legt die Arme um mich und schaut in den Himmel.
A:,,Schau die Sterne, heute stehen sie für uns."
Ich habe aber gerade nur Augen für sie und fahre mit einer Hand durch ihre Haare.
F:,,Du bist mein Stern, Alba und du leuchtest heller als alles andere. Du bist, wie das Licht, das mir den Weg zeigt."
A:,, Quiero ser la luz que te guía al andar"
F:,,Ja",hauche ich.
Ich schaue ihr in die strahlenden Augen.
F:,,Sag mir Prinzessin, was macht diesen Ort für dich so besonders?"
Sie richtet sich auf, sodass sie sitzt und zieht mich automatisch mit. Mit dem Finger deutet sie auf die Stadt, die sich vor unseren Füßen als Skyline abzeichnet.
A:,,Wenn ich hier oben bin, bin ich frei und träume von einem anderen Leben. Ich will keine Attraktion sein. Ich will Mensch sein! Ich will geliebt werden und selber entscheiden dürfen, was ich machen möchte!Aber....ich bin ein Zirkusmädchen
...ich kann nicht ohne Zirkus"
Sie vergräbt ihr Gesicht in meiner Schulter. Sanft kraule ich über ihren Rücken.
F:,,Shhhht...Prinzessin, alles ist gut. Ich hol dich da raus. Dann kannst du frei sein und selbst entscheiden. Ich werde dir helfen..."
A:,,Ich weiß nicht, trotzdem danke für alles, für alles...und Sag jetzt nicht wieder nicht dafür.", sie richtet sich wieder auf und schmunzelt leicht. Mit einer Hand fährt sie langsam durch meine Haare, dich plötzlich durchzuckt ein lauter Knall die stille Nacht!

Das Zirkusmädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt