Ich stand vor der Haustür, klopfte panisch dagegen. Keiner öffnete mir.
Ich rannte zur Hintertür, klopfte panisch.
Auch hier öffnete keiner, also versuchte ich mein Glück und drehte am Türknauf.
Dir Tür ließ sich öffnen und langsam machte ich einen Schritt ins Haus, immer darauf bedacht keinen Mucks zu machen.
Ich schaute mich um. Ich war in der Küche. Weit und breit keiner zu sehen.
Trotzdem nahm ich zu Sicherheit das Pfefferspray heraus und trat ins nächste Zimmer. Der Flur. Auch hier überprüfte ich erst die Lage, bis ich langsam in Richtung Treppe ging. Ein plätscherndes Geräusch ließen mich zum Boden blicken.
Blut! Ich war in eine kleine Blutlpfütze getreten.Dann realisierte ich. Das war Louis Blut und ich stand mitten darin. Meine weißen Vans färbten sich schon rötlich weil sie das Blut aufsogen. Ein Schauder lief mir den Rücken runter und ich bekam Gänsehaut.
Nun, panischer als zuvor, rannte ich die Treppe hoch. Im oberen Stockwerk angekommten übermannte mich meine Angst um Lou und ich fing an laut zu rufen. Mir war nun egal ob John dann auf mich aufmerksam wurde. "Louuuuuiiiiiiiisss?"
Ich rannte in sein Zimmer, ausdem ich ein grummeln hörte.
Ich riss die Tür des Wandschranks auf und da saß er. Zusammengekrümmt und zitternd lag er auf dem Boden. Sein Kopf war mit einer Riesigen Platzwunde versehen, aus der ohne Ende Blut schoss.
Sein Bein war föllig verdreht. Obwohl ich kein Arzt bin, wusste ich, dass es augekugelt oder gebrochen war.
Er war kaum bei Bewusstsein, schaute mich geistesabwertig an.
Ich fing an zu weinen und zu zittern.
Ich versuchte unbeholfen ihn auf meinen Arm zu nehmen. Aufeinmal merkte ich wie er die Augen aufriss. Verwirrt schaute ich ihn an bis ich einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und ohnmächtig wurde.
Ich öffnete langsam die Augen.
John stand vor mir."Süß geträumt, Tunte?" fragte er sarkastisch.
"Du Mistkerl" ich wollte eigentlich viel mehr sagen, doch dazu hatte ich keine Kraft.
"Wie nennst du mich?"schrie er.
"Mistkerl" murmelte ich und fragte mich ob ich jetzt föllig lebensmüde geworden bin.
"Ganz schön mutig für ne scheiß Tunte!"
lachte er und schlug mir mit seiner Faust gegen die Kinnlade. Erst schmerzte es nur da, doch dann zog sich er sich bis zu den Ohren hoch. Als der Schmerz in Taubheit übergewandelt war machte ich wieder die Augen auf.
John hatte anscheinend kurz den Raum verlassen. Ich drehte meinen Kopf, dabei empfand ich einen ziehenden Schmerz.
Louis! Er lag direkt neben mir. Sein wunderschönes Gesicht war blutüberströmt. Seine Augen geschlossen.
"Lou? Louuuu! Wach auf!" sagte ich, wobei jede Faser meines Gesichtes sich angefühlte als würde sie zerreißen.
Langsam öffnete er seine Augen.
"Hazza...du bist hier" hauchte er.
Ich merkte wie Tränen meine Wangen runter flossen. Es tat gut, da sie mein angeschwollenes Gesicht kühlten.
"Ja...ich wollte dich retten, aber jetzt habe ich dich enttäuscht"
Er ließ seinen Kopf von links nach rechts fallen, dabei langsam am blinzeln.
"Du könntest mich nie enttäuschen Harry." Sein Kopf blieb stehen und seine Augen schließten sich.
"Louis? Louis bleib bei mir! Wach auf!" ich schrie, so laut es meine Stimme erlaubte, voller Angst, dass das das letzte Mal war, dass er seine wunderschönen Augen öffnete. Ich richtete mich auf und schüttelte Louis, doch keine Reaktion
Ein lautes Stampfen war zu hören. Er kam wieder ins Zimner.
"Halt den Mund!" brüllte John und trat heftig gegen meine Beine.
Ich schrie schmerzerfüllt auf.
Als er sich umdrehte spuckte ich nach ihm, um ihn meinen Hass gegen ihn verständlich zu machen.
"Jetzt rechts!" schrie er und griff nach einem Colt, der in seiner Hosentasche war. Er richtete ihn direkt auf meinen Kopf. Ich sah mein Leben an mir vorbei ziehen.Ich ergiff Lous' Hand und kniff die Augen zu. In meinem Kopf war nur noch ein Bild. Louis.
Ein Schuss fiel.
Auf einmal hörte ich in meiner Nähe eine Frauenstimme. Ich machte vorsichtig die Augen und neben mir saß Louis' Mutter eine Hand behutsam über Louis' verwundeten Kopf streichend, die andere hielt ein Handy an ihr Ohr. Tränen strömten ihre Wange herunter. Vor ihr lag der Colt. Ich schaute mich wieder im Raum um. Und da lag er. John.
Er hatte ein Loch in Brust, genau da wo das Herz liegt. Angsterfüllt zog ich meine Beine an.
Er lag in einer riesen Blutlache. Seine Augen starr ins Leere guckend.
Mir wurde klar, er war tot.
Von diesem Anblick wurde mir so schwindelig, dass ich erneut ohnmächtig wurde. Das letzte was hören konnte waren Sirenen...
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He Keeps Me Warm 2 - german Larry Stylinson AU
FanfictionHarry und Louis sind jetzt offiziell ein paar. Nach vielem hin und her hat ihre Liebe den richtigen Weg gefunden. Nun können sie in ein normales, ruhiges Leben... könnte man denken. Aber was ist wenn man sich nur noch streitet? Kann die Beziehung u...