Kapitel 12

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Als wir gestern die Annoncen durchgegangen sind haben wir bei zwei

Anbietern einen Termin für heute gemacht,  dabei auch das Loft welches Lou so gern wollte.

Doch zuerst besichtigten wir ein großes  Drei-Zimmer-Apartment.

Es war wunderschön, nur wurde uns erst am Ende mitgeteilt,  dass sie zu teuer war. Dann gingen wir zum Loft. Es war geräumig und echt schön. Da es auch in unserer Preisklasse lag, unterschrieben wir sofort den Mietvertrag. Eine Woche später zogen wir dann mit Sack und Pack ein. Schnell war alles aufgebaut und eingeräumt, lediglich ein paar alte Bücher von mir fanden keinen Platz und standen jetzt nutzlos in einem Karton durch die Gegend. Der erste Abend allein in unserer Wohnung.  Nur Lou und ich. Ich war etwas aufgeregt.

"Hazza? Kannst du uns etwas zu Essen holen?" rief Lou aus dem Schlafzimmer.

"Klar! Bin gleich wieder da!" Ich nahm die Schlüssel und mein Portmonee und ging zum nächsten Imbiss, der nur fünf Minuten von unserem Loft entfernt war.

Ich kam wieder und betrat die Wohnung.

"Schatz, ich bin Zuhause! " kicherte ich und legte die Tüten, mit dem Essen, auf den Tisch. Dann suchte ich nach Lou, der noch nicht geantwortet hat.

Als ich dann im Schlafzimmer nachschaute stand Lou nackt vor unserem neuen Ehebett. Sein bestes Stück war mit einer herzförmigen Pralinenschachtel bedeckt.

"L-Lou" ich war sprachlos und ging auf Lou. Ich drückte ihn fest an mich und nahm dann die Pralinenschachtel in dir Hand.  "Lou, du weißt doch dass ich zart-bitter Schokolade nicht mag" Gespielt sauer rollte ich die Augen.

"Harry! Du bist so ein Blödi!" kicherte er und zog mich an sich ran und küsste mich innig.

Langsam zog mich Lou zum Bett und schubste mich dann auf es.

Dann sprang er auf mich und wir küssten uns wild. Er zog mich währenddessen aus. Dann fing er an meinen Hals zu küssen und an ihm zu saugen. "Oh Babe, genau da" stöhnte ich leise. Er löste sich von meinem Hals und schaute an uns runter.

"Der kleine Harry ist ja auch wach" sagte er mit hochgezogener Stimme.

"Er ist nicht klein" sagte ich in einem leicht empörten Ton.

"...Nur nicht so groß wie die anderen. " fügte hinzu. Meine Erregung verschwand.

Was sollte das denn?! Warum sagte er das?!  Ich schubste ihn von mir.

"Ich verschwinde!" Ich warf ihm einen bösen Blick zu und nahm mir Decke und Kissen, um mich daraufhin ins Wohnzimmer zu verkrümeln.

"Komm schon Hazza!" rief er, während er mir hinterher lief.

"Nichts 'Hazza'! Das eben war nicht mehr lustig. Es hat mich verletzt!" schrie ich ihn an.  "Du bist manchmal so überempfindlich!"murmelte er und dachte ich hör es nicht. Ich war auf hundertachzig. So ein Arsch!

"Ach weißt du was Louis?!  Du kannst mich mal!" schrie ich und rannte ins Badezimmer,  während mir einige Tränen über die Wangen liefen.

Ich schloss die Tür ab und machte die Dusche an. Er sollte nicht hören, wie ich weine. Ich wollte nicht seine Aussage bestätigen. Louis hämmerte einige Male gegen die Tür und verlangte, dass ich sie auf mach. Ich ignorierte es einfach.

Nachdem meine letzten Tränen getrocknet waren stellte ich die Dusche aus und setzte mich auf den Boden.

Ich verlor mich in meinen Gedanken.

Wieso sagte Louis so etwas? Wieso ausgerechnet heute? War es vielleicht doch zu voreilig mit ihm zusammen zuziehen?

Ein lautes Schnarchen holte mich wieder in die echte Welt.

Ich stand auf und öffnete langsam die Tür. Louis. Er hatte sich etwas angezogen und ist wohl vor der Tür eingeschlafen, als er auf mich wartete.

Ich machte einen großen Schritt über ihn und ging ins Schlafzimmer.

Ich zog mir gerade ein neues Shirt an als

Louis her rein kam.

"Harry? Es tut mir leid, was ich gesagt hab. Das war schon gemein. Du weißt

doch dass ich nur Spaß machen wollte... Ich liebe dich." Seine Stimme zitterte und seine Augen füllten sich mit Tränen. Ich konnte einfach nicht lange auf ihn sauer sein also sagte ich: "Okay ich verzeih dir. Letzte Chance Lou!"

Er strahlte und fiel mir in die Arme.

*Eine Woche später*

Der Streit war schnell vergessen.

Die erste Woche die wir gemeinsam wohnten war wundervoll.

Wir dekorierten noch die Wohnung und...

Naja wir haben das gemacht, was man so macht wenn man glücklich verliebt ist; Kuscheln , Küssen und  'Liebe machen'.

Nun mussten wir aber zum Ernst des Lebens übergehen. Wir würden ab heute

anfangen zu arbeiten.  Ich hatte mir schon vor einigen Monaten einen Platz als Schneiderlehrling in einem Modeatelier in der Innenstadt gesichert. Lou würde anfangen zu studieren, er wollte Lehrer werden. Der Gedanke, Lou als  Lehrer... In meinem Kopf breiteten sich nicht jugendfreie Vorstellungen aus.

Der Job im Attilere war super!

Alle meine Kolleginen akzeptierten mich und integrierten mich gleich in die Gruppe. Mir wurden die ersten Basic's beigebracht.

Als ich dann heute völlig ausgepowert von der Arbeit kam, Essen geholt hatte und mich schon auf einen gemütlichen Abend mit Lou freute, war ich umso überraschter als er zur Tür herein kam....

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Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt.:)

Ich wollte ankündigen, dass meine erste selbsterfundene Fanfiction über Larry Stylinson,

Nikolaus, also morgen, erscheint.  Seid gespannt... ;)

xx

-A

He Keeps Me Warm 2 - german Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt