Kapitel 27

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Harry

Kurz nachdem ich aufgestanden war, schaute ich aus dem Fenster, aus dem ein grelles, weißes Licht den Raum erhellte. Das war auch der Grund warum ich schon um neun Uhr morgens wach war. Draußen war alles mit einer Puderzuckerschicht übersehen. Unser kleines Städtchen war zwar schon seit einigen Tagen vom 'Winterzauber' bedeckt, jedoch konnte man diese graue Pampe nicht wirklich als 'Schnee' bezeichnen. 

Über Nacht hatte es wohl wieder geschneit und dieses mal den kompletten grauen Belag auf den Straßen und Gehwegen bedeckt.

Ich sah, dass unsere Nachbarn ihr Haus ganz und gar unter Massen von Lichterketten und Weihnachtsdeko begraben hatten. Auf dem Dach stand sogar ein Weihnachtsmann im Schlitten, mit Rent-

Ein Schnarchen riss mich aus meiner Beobachtung.

Ich drehte mich um und sah auf Louis, der mit allen Gliedmaßen von sich gestreckt, neben mir lag und mit offenen Mund laut schnarchte. Es war so laut, dass ich kurzerhand beschloss, mein Kissen hoch zu nehmen und über seinen Kopf fallen zu lassen. Erschrocken zuckte er zusammen und versuchte 'den Fremdkörper' von sich zu bekommen. Doch er war noch zu verschlafen um logisch zu handeln und entschloss sich einfach nach links, direkt aus dem Bett, zu rollen.

"Autsch!" rief er.

Ich musste kichern. Er schaute sich perplex um und sah das Kissen, welches kurz nach ihm, vom Bett auf seinen Bauch fiel.

"Harry!" knurrte er.

"Was ist den Lou?" ich grinste unschuldig. "Das warst du, oder?"

"Vielleicht" kicherte ich.

"Na warte!" sagte er, sprang auf und fing an mich zu kitzeln.

"La-ha-ss das Lou!" lachte ich und versuchte mich zu wehren.

Er ergriff meine Arme und hielt sie an den Seiten fest.

"Was hast zu deiner Verteidigung zu sagen?" er setzte ein verruchtes Seiten-Grinsen auf.

"Du schnarchst zu laut!"

"Das ist ein Gerücht!"

Ich schaute ihn mit meinem Du-weißt-genau-so-gut-wie-ich,-dass-das-kein-Gerücht-ist!-Blick an.

Er rollte kurz mit den Augen.

Dann lehnte er sich nach unten und gab mir einen zärtlich Kuss,  den ich vertiefen wollte, als plötzlich mein Klingelton ertönte. Ich löste mich von meinem Verlobten. Es ist, selbst im Gedanken, noch sehr ungewohnt für mich 'Verlobter' zu sagen. Genervt ging ich ans Telefon.

Ich: Was?

Perrie: Ja ich wünsche auch einen guten Morgen, Haz.

Ich: Oh Perrie! Sorry, Louis und ich - du hast gerade etwas gestört...Was gibt's denn?

Perrie: *lacht* Ich wollte eure 'Morgenaktivitäten' nicht stören. Aber ich wollte fragen wo ihr bleibt. Wir hatten doch ausgemacht, dass wir uns halb neun am Geschäft zreffen, wegen den letzten Änderungen an euren Anzügen!

Ich: Fuck! Das war heute?

Perrie: Ja, da morgen die Hochzeit ist und die Schneiderin des Geschäfts nur noch heute einen Termin frei hatte, ist es heute. Das hab ich dir doch alles erzählt!

Ich: Stimmt! Okay, Lou und ich machen uns sofort auf den Weg!

Ich legte auf, schubste Lou, der noch über mir hing und mir die ganze Zeit verstohlene Blicke zuwarf, von mir und rannte zum Kleiderschrank.

He Keeps Me Warm 2 - german Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt