.Kapitel 8.

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Hey Leute! Eure Hilfe ist wieder einmal angesagt! Vorschläge zu weiteren Szenen und allem was demnächst passieren soll ist dringend erwünscht!

Gähnend streckte ich mich und schaute mich für einen Moment lang verwirrt um.  Dann erkannte ich das Gästezimmer von Roman und Nana, entspannte mich Augenblicklich wieder.
Mein Handy lag ausgeschaltet auf dem Nachtisch, neben der kleinen Lampe die ich nun ausmachte, hatte ich gestern Nacht wohl vergessen.
Tageslicht fiel durch die hellen Gardinen in den Raum. Verschlafen blinzelnd stand ich schließlich auf, zog mir meine Klamotten vom Vortag an und ging nach unten in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Roman war am Telefonieren und trank nebenbei einen von seinen heiß geliebten Morgen Tee. Nana war am Duschen, auf dem Weg nach unten hatte ich die Dusche nämlich hören können.

Nachdem ich meinen Kaffee getrunken hatte, ließ ich Nana einen Zettel mit einer Einladung zum Abendessen da und ging auf die Straße, zu den Jungs. Klopfte an, klingelte und wartete und wartete, als niemand öffnete ging ich ums Haus herum, nahm mir einen der Blöcke vom Gartentisch, kritzelte die Einladung zum essen heute Abend drauf und verließ den Garten dann wieder.
Jetzt ging es ab nach Hause zu Perry, mit dem ich vorhatte ein ernstes Gespräch zu führen. Entschlossen betrat ich den Vorgarten und ging direkt zur Haustür, als ich diese aufschloss sprang mir Dally schwanzwedelnd in die Arme, lachend kraulte ich ihr das Fell und ließ zu, wie sie meinen Bauch beschnupperte, dann schob ich sie sanft weg und betrat das Haus ganz, schloss die Tür aber vorher sorgfältig hinter mir.

,,Perry! Ich bin zu Hause!", rief ich und machte mich auf die Suche nach meinem Ehemann, der über irgendwelchen Zahlen gebeugt war und auf schaute als er mich bemerkte. ,,Du weißt doch wie ich bin.", murmelte er und ich nickte.
,,Ja, das weiß ich. Trotzdem hätte man die Situation anders lösen können! Ab jetzt wird niemand mehr einfach so abgeknallt, oder verletzt! Okay? Nicht dass wir das nie auf die Reihe bekommen, denk doch an das Baby.", sagte ich bestimmt und verschränkte die Arme. Er schaute mich einen Moment lang mit einer undurchdringlichen Miene an, dann seufzte er und sah auf einmal schrecklich gebeugt und viel zu gestresst für sein Alter aus. Schließlich nickte er ,,Gut, ich werde mich daran halten.", meinte er schließlich und damit musste ich mich dann auch fürs erste zufrieden geben, denn mir war klar das ich in seiner jetzigen Stimmung nicht mehr von ihm erwarten konnte.
,,Heute Abend ist Essen bei uns, ich hab die anderen eingeladen ", sagte ich so ganz nebenbei und er nickte, ich verdrehte die Augen und ging nach oben, schaute mir eins von den zwei leeren Zimmern lange an und fing an zu überlegen.


Ein paar Student später saß ich auf dem Sofa und hatte den Laptop auf den Schoß, neben mir saß Perry und schaute zusammen mit mir auf den Laptop. Neue Vorhänge, ein oder zwei Stoffstiere und was nicht alles, während wir so da saßen, versprach er mir bald damit anzufangen das Zimmer zu renovieren, damit ich es einrichten konnte.
Irgendwie entwickelte sich eine Art Nestbautrieb so langsam in mir, und der Familien zusammenhalt war mir extrem wichtig.
Ich musste heute unbedingt noch mit Jack und mit meinen Eltern telefonieren, beides machte ich so oft es eben ging.
Perry nahm mir den Laptop ab ,,Ich mach das mit kaufen und so, du hast doch die anderen eingeladen, jetzt musst du auch kochen.", sagte er und grinste leicht schief. Ich nickte ergeben und stand auf, streckte mich kurz und ging in die Küche. Begeistert und auf Futter hoffend, folgte mir der Hund in den Raum, der für Dally wohl das reinste Schlaraffenland sein musste.


Ich schaute in den Kühlschrank und in die Tiefkühltruhe und war froh, dass ich aus Prinzip immer alles in großen Mengen kaufte, weil ich damit rechnete für mehrere zu kochen. Doch Kartoffeln alleine würden nicht reichen, ich zog mir schnell was ausgeh tauglicheres an und stieg in das Protz Auto ein, welches mein Hochzeitsgeschenk Geschenk gewesenen war.
Der Motor heulte angenehmen auf und wie ein schnurrendes Kätzchen bahnte sich der Wagen einen Weg durch die Kleinstadt zum Metzger, viele hatten sich mittlerweile an den Wagen gewöhnt und wussten wer ihn fuhr, aber die Jugendlichen starrten immer noch neidisch zu mir hinüber.

Beim Metzger, der ein groß gebauter Typ, mit einem Haufen Muskeln war, bestellte ich Unmengen von seinem Rindfilet. Die Jungs aßen viel, Nana aß aus Prinzip viel und nahm nie zu, Ich verspeiste Unmengen wegen meinem aktuellen Zustand. 
Der Metzger redete ein bisschen mit mir, während er das Fleisch einpackte, doch ich konzentrierte mich nicht großartig auf das was er sagt sondern auf die Messer die hinter  seiner Ladentheke hingen. Mir wurde bewusst das er mich und mein Baby damit innerhalb von ein paar Sekunden töten konnte, wenn er wusste wer ich war und wenn er zum Nachfolger von Mario gehörte.
Ich musste echt aufhören mir immer wieder solche Szenen einzureden, er war einfach nur ein einfacher Metzger.
Ich nahm mein Fleisch entgegen und reichte dem Metzger dafür Geld, dann stieg ich wieder in den Wagen und fuhr nach Hause.


Zu Hause machte ich mich an Salzkartoffeln und dem Rinder Filet zu schaffen, welches ich versuchte perfekt an zu braten.
Perry kam in die Küche und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz, streichelte kurz meinen Bauch und roch an dem Essen. Ich war zwar immer noch ein bisschen sauer auf ihn, aber ich konnte seiner Nähe einfach nicht widerstehen. Er machte mich einfach komplett verrückt, seine Berührungen, sein Geruch, seine Stimme und seine Küsse machten mich so verrückt, dass ich ihm einfach nicht lange sauer sein konnte.
Wenn das bei unserem Baby auch so sein würde, dann würde es ein verzogenes, kleines Biest werden. Also würde ich das wohl oder übel noch lernen müssen. Jetzt stand aber erst mal ein Abendessen mit allen zusammen an, wo wir uns über unsere Suchergebnisse der letzten Tage austauschen konnten und wieder ein bisschen zueinander finden konnten.

Mein Mann ist ein Killer Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt