.Kapitel 11.

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》Neue Gang brachte in der Nacht drei Menschen um!《

In der Nacht von Freitag  auf Samstag  brachte eine bisher noch weitestgehend unbekannte Gruppierung drei Menschen im Nachbar Kreis um.
Die drei Opfer, alle im Alter von 29, befanden sich auf dem Weg nach Hause. Sie alle waren vorher auf einer Party gewesen und hatten viel getrunken, mutmaßlich wurden die drei weiblichen Opfer bereits nach dreihundert Metern von den Tätern abgepasst. Es wird vermutet das die Opfer zu den Tätern einstiegen.
Die Leichen der drei Frauen wurden noch in der selben Nacht gefunden, sie wurden alle durch eine aufgeschnittene Kehle kaltblütig ermordet und auf dem Marktplatz der Hauptstadt gelegt, wo sie ein Krankenhaus Mitarbeiter fand, der auf dem Weg nach Hause war. Kurz nach dem Fund der Leichen bekannte sich eine Gruppe zu der Tat.
Die Polizei bestätigte sie kannten die "Bloody Angels" zu deutsch; "Blutige Engel" schon, hatten sie aber nie als gefährlich eingestuft.
Für die drei Opfer kommen alle Maßnahmen die jetzt unternommen werden zu spät;
Angelina K., Barbara F. und Jessy L. wurden viel zu früh aus dem Leben gerissen, wir wünschen den Familien alles gute. 《


Perry nahm mir das Handy aus der Hand und feuerte es auf den Boden. Zum Glück lag es mit dem Screen nach oben und funktionierte noch. Ich schaute meinen Ehemann mit großen Augen an, der knirschte mit den Zähnen und nahm sein Handy, mit wenigen Finger Tippen hatte er eine Nachricht an die anderen geschrieben.
Ich stand auf und holte Stifte und die Blöcke aus dem Wirtschaftsraum, legte ich im Esszimmer auf den Tisch. Perry hatte das Radio eingeschaltet um Nachrichten zu hören, aber da gerade nur Musik lief, drehte er es auf fast lautlos und ich holte eine Flasche dunkel roten Wein aus dem Schrank, stellte sie auf den Tisch und ging gleich zur Terrassentür um sie zu öffnen.


Kurz darauf saßen die Jungs am Tisch und am Ende des Tisches stand unser Laptop, auf dem Tom, Clyed und die anderen, so wie meine Eltern und Liam via Skype zugeschaltet wurden, damit sie alles mitbekamen.
Nana und ich standen in der Küche und unterhielten uns, die Jungs wollten nicht gestört werden und da wir gerade nichts tun konnten, blieben wir in der Küche. Meistens mussten wir uns eh um die ganzen Organisatiorischen Dinge kümmern, also konnten wir gleich mal damit anfangen.
Nana schrieb die Leute an, die wir von der Polizei ausgesucht hatten und ich kontaktierte einen Waffenhändler, damit wir neue Waffen und neue Patronen bekamen.
Darum mussten sich die Jungs dann nicht mehr kümmern.
Als wir beide aufgelegt hatten, nahmen wir uns selber einen Block und einen Stift, so wie eine Tafel Schokolade und schrieben die Anzahl der Waffen und Patronen so wie die Preise auf, dann legte Nana den Stift weg und schaute mich an.
,,Für dich ist aber dann so langsam mal Pause, oder? Du mit deinen Sonderumständen solltest vielleicht echt mal die Bremse ziehen, ich hab nichts dagegen und kann auch nichts dagegen haben, wenn das Baby da ist und ihr ein bisschen Zeit hattet, aber jetzt solltest du vielleicht echt mal aussetzen, sonst passiert euch beiden nämlich noch etwas...", sie wollte noch weiter reden, aber ich unterbrach sie ,,Wenn wir schon über meine Sicherheit sprechen, dann sollte ich dir noch was erzählen. Der Typ, der mich beim Einkaufen so angestarrt hat, der war ja schon gruselig, aber dann habe ich ja auch noch die Blumen bekommen, die nicht von Perry waren und was ist denn, wenn das doch dieser Typ war und wenn er doch einer von den Angels war? Das kann doch wohl sein? ", sagte ich und stützte mein Kinn auf dem Handrücken ab.
,,Kiki. Die haben drei Leute auf dem Gewissen, die laut den anderen bis jetzt nichts mit ihren zu tun haben! Und das haben sie gerade getan! Vielleicht hast du einfach Hirngespinste! Wir müssen uns jetzt auf diese Sache konzentrieren!", sagte Nana und sie klang seltsam bestimmt.



Es fühlte sich so an als hätte mir jemand in die Brust geschossen, meine beste Freundin, das einzige  Mädchen dem ich vertrauen konnte, glaubte mir dieses eine mal nicht, obwohl es mir so wichtig war. Obwohl ich Angst hatte, natürlich taten mir die drei Frauen leit! Und ich wollte auch nicht, dass unser "Kampf" in die Öffentlichkeit getragen wurde, aber es ging hier immerhin auch um meine Familie und da gab es nichts was höher stand als meine Familie!



Ich saß nun doch bei den anderen um mir alles anzuhören, der Plan den sie entwickelt hatten sah folgendermaßen aus;
Meine Mutter würde zu uns kommen und mir und Nana mit den ganzen Organisatorischen Dingen helfen. Perry und Daniel würden in den Nachbar Kreis fahren und dort den Tatort und die Disco aufsuchen, sie wollten Informationen sammeln und Leute befragen. Ich wollte zwar erst nicht das er ging, aber er war nun einmal ihr Anführer und egal wie oft ich es mir wünschte, er würde die Führung nie jemand anders überlassen, dafür war er doch viel zu stolz auf seine Leute und auf seine Arbeit.
Ich freute mich darauf das sie kam, aber ich wollte auch nicht ohne Perry bleiben, und doch hatte Nana natürlich recht, ich sollte mich so langsam wirklich zurück ziehen.
Nachdenklich kraulte ich Dally hinter dem Ohr und schreckte erst auf, als Florian mir einen Schubs in die Seite gab.


,,Was denn?", fragte ich ihn leicht genervt und er deutete Wortlos auf den Zettel den ich in der Hand hielt, zum Glück kam Tobi mir entgegen, als ich immer noch ratlos da saß.
,,Wie viel wir für Waffen und so bezahlen müssen.", sagte er und schaute mich ein bisschen besorgt an.
,,Achso natürlich, also wir sind bei den aktuellen Bestellungen bei fünfzehnhundert. Aber ich hab schon bei der Bank angerufen das sie es überweisen, passt perfekt in unseren Plan. Ist alles perfekt über die Bühne gelaufen, außerdem kommt er wie immer vorbei und bringt uns alles persönlich. Wir können spätestens übermorgen damit rechnen. ", damit beendete ich meinen Mini Vortrag und schaute in die Runde, mal wieder hatten alle diese Gesichter aufgesetzt, die ich schon kannte. Diese entschlossenen. Na super.
Mein Handy, welches ja noch funktionierte, bimmelte und ich entsperrte es genervt.

Sie haben 1 Nachricht von Unbekannt.

Stirnrunzelnd öffnete ich die Nachricht und erstarrte zum zweiten mal heute, in der Nachricht stand;

Ich liebe dich.
Du bist mein Augenlicht.
Mein Herz.

Du weißt das wir es waren.
Das soll ich dir von ihm sagen.

Verzeih mir meine Liebe,
Weil ich dich so sehr liebe.

Plötzlich verspürte ich den großen drang zu kotzen und Dally konnte sich gerade noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone bringen, bevor ich mich auf den schönen Teppich übergab.

Mein Mann ist ein Killer Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt