Kapitel 18

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Eilig rannte ich Bill hinterher, der trotz seiner wunde ein stetiges tempo eingenommen hatte. Seine Schritte konnte man an den Bäumen Hallen hören und einige Sonnenstrahlen brachen durch die dichten Zweige der Fichten und Tannen. "Bill! Bleib stehen du bastard!",brüllte ich und orientierte mich kurz an der Sonne. "Verschwinde, ich Wilk dich nicht sehen. Mörder!",hauchte eine Stimme plötzlich in mein Ohr und ich fühlte einen Atem an Nacken. Bill stand hinter mir und knurrte mir ins Ohr. Langsam drehte ich mich um. Seine Augen starrten mich hasserfüllt an und seine Pupillen waren immer noch Schlitze. "Bitte Bill! Erinnere dich was du mir versprochen hast! Du kannst es doch nicht vergessen haben!", schrie ich verzweifelt und starrte hoffnungsvoll zu ihm hoch, Dach ich wurde enttäuscht. "Einen Mörder wie dir habe ich nie etwas versprochen, du bist Abschaum. So etwas wie dich darf es nicht geben",spuckte er mir ins Gesicht und ich schnappte nach Luft. Das tat weh. "Ich brauche euch nicht, weder dich, deine dumme Schwester oder Will, ich brache niemanden!",kreischte er wütend und bei mir riss der Geduldsfaden. Er hatte den Bogen über spannt. "Niemand, ich wiederhole, auch wirklich niemand beleidigt meine Schwester! Will ist dein Bruder, er hat sich gegen dich gestellt, damit du mir nicht wehtust. Er weis das ich dir was bedeute. Er sorgt sich um dich. Jetzt sei nicht so ein Bastard und denk mal nach!",flüsterte ich scharf und starrte ihn durchdringend an. Er zuckte kurz, doch knurrte nur kurz. Mit der Hand holte ich aus und gab ihn wie vorhin Will eine Ohrfeige. "Du Mörder was fällt dir ein...", fang Bill an zu schimpfen, doch ich unterbrach ihn. Schnell legte ich meine Lippen auf seine und er riss seine Augen auf. Langsam nahmen seine Pupillen wieder die normale runde Form an und eine Hand legte sich an meine Hüfte. Luft holend lösten wir und und ich hob schützend meine arme vor den Kopf. Ich wusste ja nicht ob er mich auch schlagen würde. "Dipper... Es tut mir so leid, ich, ich weis nicht was ich gesagt habe. Ich wollte es nicht sagen, es, es kam einfach aus meinen Mund!",versuchte Bill zu erklären und schaute mich flehend an. Ehrlich gesagt, ich glaubte ihm nicht so richtig. "Bill, ich liebe dich, aber das vorhin tat weh. Nicht äußerlich, aber tief innen drinn. Bitte hakte dich in den nächsten tagen von mir fern." Mir fiel es so unendlich schwer diese Entscheidung zu treffen, doch es war das einzig richtige. Bill starrte mich an und fiel auf seine Knie. "Dipper! TU mir das nicht an! Ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt!",wimmerte er und ich musste mich wirklich zusammen reisen. "Es ist Nicht vorbei Bill, ich brauche nur etwas Ruhe, um meine Gedanken zu sortieren. Ich liebe dich". Sachte hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann in die Richtung zurück, aus der ich gekommen war. In mir herrschte ein Sturm. Tausende von Gefühlen prasselten auf einmal auf mich ein und ich konnte sie nicht sortieren. Wut, Trauer, Verwirrung, Angst, doch noch etwas was stärker war als alle anderen. Das tiefe Band, mit welchem ich mit Bill verbunden war. Das Band der Liebe.

Just one Summer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt