Kapitel 15

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Lucy

Ich drehte mich um und sah die Flammen auf mich zu rasen. Ich erfasste meine einzige Chance die ich sah und kletterte in den Schrank und tatsächlich hielt er es aus. Mir wurde extrem warm und an manchen Stellen wie der Türklinke verbrannte ich mich. Ich wusste nicht wie es geschah oder wie lange es gedauert hatte, aber irgendwann hörte es langsam auf zu brennen und ich öffnete die Tür. Überall lag die Asche von den Möbelstücken und einzelne die es überstanden hatten. Die Luft war voller Rauch und ich begann zu husten. Ich humpelte zur Tür und öffnete sie, als ich dann aus dem Raum der Wünsche raus war, setzte ich mich hin und weinte. Er konnte es nicht geschafft haben, genau wie Harry und die anderen. Sie mussten tot sein, sie hatten kein Versteck wie ich. Ich konnte nicht aufstehen, ich war zu schwach, aber ich konnte meinen Zauberstab benutzen. Ich hob ihn in die Luft und dachte an meine glücklichste Erinnerung. "Expecto patronum,, sagte ich und aus meinem Zauberstab kam ein kleines blauer Frettchen. "Hol Hilfe, egal wen.,, Es machte einen fröhlichen Salto und flog davon. Ich ließ meinen Arm fallen und sah die Wand an. Du hast es geschafft, sei froh. Draco aber nicht, wie sollte er es geschafft haben?  Ähh. Siehst du, ich muss es einsehen. Er ist tot. Mir schossen die Tränen in Flüssen aus den Augen und mir tat das Herz weh. Ich hoffte mein patronus holt jemanden den ich vertrauen kann, der mir helfen kann und mich nicht umbringt. Mir tat alles weh. Meine Arme und mein Rücken, weil ich mich in den Schrank gequetscht hatte, mein herz, weil mein Freund und alle die im Raum der Wünsche waren tot sind, meine Lunge, wegen dem Rauch und der Rest von mir, wegen Verbrennungen, die übel brannten und sich über meinen Körper zogen. Mir war schwindlig und meine Sicht war leicht verschwommen, aber ich fiel nicht in Ohnmacht. Ich versuchte mich aufzurichten, wenn ich meinem patronus entgegen laufen würde, ginge alles viel schneller und ich würde nicht unbedingt sterben, wenn ich dort sitzten bleiben würde, würde ich irgendwann wegen Schwäche und Verletzungen sterben un das wollte ich nicht. Draco war im Raum der Wünsche um mich zu holen und gestorben, er sollte nicht um sonst tot sein, ich musste es irgendwie in Ordnung bringen, was aber natürlich nicht ging es sei denn, jemand kennt einen Zauber wie man tote zurück holte. Ich hielt mich an der Wand fest und lief ganz langsam und vorsichtig immer einen Schritt nach dem anderen. Ab und zu gaben meine Beine nach und ich musste mich erstmal wieder aufrappeln, aber ich kam einigermaßen gut vorran. Ich war im fünften Stock und mein patronus würde in der großen Halle nach Hilfe suchen und der ist im ersten Stock. Wer würde einem patronus der ihn auch austricksen könnte, bis in den fünften Stock folgen? Ich glaube nicht, dass so viele so dumm sind. Sag ich ja. Ich lief weiter, bis ich einfach nicht weiter konnte und zu boden fiel. Ich durfte nicht aufgeben, ich durfte es einfach nicht. Ich hatte ihm versprochen nicht zu sterben und dieses Versprechen wollte ich halten. Ich versuchte mich wieder hoch zu ziehen, schaffte es aber einfach nicht. Ich gab auf und legte mich auf den Boden zwischen die Trümmer. Ich weinte weiter und Schloss die Augen, bis ich etwas hörte und sie wieder öffnete. Ich sah meinen patronus, er war mit jemanden hier, aber bevor ich erkennen konnte wer es war, gaben meine Kräfte endgültig nach und ich Schloss die Augen.

Draco

Ich konnte es garnicht glauben. Wie hatte sie es geschafft den demonenfeuer zu entkommen? Ich rannte auf sie zu und hob ihren bewusstlosen Körper auf meinen Schoß. Ihre Augen waren geschlossen und sie war übersteht von Asche und Verbrennungen. Ich küsste ihre Stirn und hob sie vorsichtig an. In brautstyle tug ich sie die Treppen nach unten in den ersten Stock, wo ich sie in die große Halle brachte. Blaise saß immer noch schluchtzend bei Daphnes Toten Körper und ich legte Lucy auf ein Bett neben ihrem. Er sah auf und als er sie sah bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. "wo hast du sie gefunden und wie hat sie es geschafft?,, "Ich weiß es nicht, ich bin einem patronus gefolgt und der hat mich zu ihr geführt. Sie war ohnmächtig als ich sie fand und ich vermute sie hat den patronus geschickt.,, Er nickte und sah wieder auf seine tote Freundin. Ich war über glücklich das Lucy lebte und nicht in den Flammen gestorben war. Ich machte ihr mit einem nassen Tuch das Gesicht sauber und machte bei ihren Armen weiter. Potter kam an uns vorbei und sah sie an, sagte aber nichts und lief weiter. Er muss gedacht haben sie war tot und ging deshalb weiter, weil er wusste, wenn sie tot gewesen wäre, hätte ich ihn in Stücke zerrissen. Als ihre Haut wieder einigermaßen sauber war sah ich ihr ins Gesicht und wünschte sie würde ihre Augen öffnen. Ich sah wie Potter die große Halle verließ und Weasley um einen der Zwillinge trauerte. Die Zwillinge waren die einzigen aus der Familie Weasley die ich einigermaßen gut leiden konnte, sie machten wenigstens etwas aus sich. Schwenz- und Scherzartikel verkeufer? Ja Na und? Besser als gar nichts. Ich nahm Lucys schlaffe Hand in meine und hielt sie fest. Wenn sie ihre Augen nicht bald öffnen würde, bekäme ich hier noch einen Anfall.

Lucy

Ich fühlte wie ich von jemanden auf die Arme gehoben wurde und durch die Gegend getragen wurde, dann legte man mich auf ein Bett und wischte mir die Asche von Gesicht und Armen weg. Ich merkte wie man meine hand nahm und sie festhielt, ich wollte meine Augen öffnen, aber es ging nicht. Ich wusste dass mich irgendjemand gerettet hatte, gerettet davor auf dem Flur zu sterben und mich hier her brachte, wo auch immer ich war. Egal wie sehr ich versuchte genug Kraft aufzubringen um meine Augen zu öffnen, ich schaffte es einfach nicht. Ich war viel zu schwach und überanstrengt, dass ich es nichtmal schaffte regelmäßig zu atmen und Husten musste. "Du schaffst das schon, ich weiß das du es schaffst, Lucy.,, Sagte eine Stimme und ich wusste nicht ob sie nur in meinem Kopf war oder ob jemand mit mir geredet hatte. "Wie geht es ihr?,, "Sie ist noch ohnmächtig, aber ich glaube sie schafft es. Sie muss.,, Jetzt unterhalten sich meine Gedanken auch noch? Ich muss verrückt werden. Ich fühlte wie jemand meine stirn küsste und dann einen Tropfen auf meiner Wange. Weinte etwa jemand über mir? Es kann doch nicht so schwer sein die Augen zu öffnen!! Ich versuchte es wieder und wieder und tatsächlich tat sich etwas. Meinte Augenlider zitterten und gaben einen Millimeter Sicht frei. Es braucht zwar nicht viel, aber ich erkannt einen Körper neben mir. Keine Farben sah ich, nur die Umrisse des Körpers. Ich Schloss die wieder und versuchte die Kraft in meine Finger zu bringen, die ja immer noch von einer anderen Hand gehalten wurden. Ich schaffte es ein bisschen zu drücken und dann die Augen ein Stück weit zu öffnen. Die Person schreckte hoch und sah zu mir in mein Gesicht. Ich konnte einen kurzen Blick auf die Haarfarbe der Person werfen und dachte, das kann doch nicht sein.

I need you- I can't live whitout youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt