James's Vormittag

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James war an diesem Samstag sehr zeitig munter, denn er hatte etwas vorzubereiten.

Er schwang sich mit Elan aus dem Bett und verschwand unter der Dusche.

Schnell war er wieder draußen und zog sich an.

Für seine Verabredung würde er sich dann später umziehen.

Auf leisen Sohlen schlich er sich durch seinen Schlafsaal, öffnete die Tür und ging hinaus, um gleich darauf im Schlafsaal seines Sohnes aufzutauchen.

Leise ging er auf ihn zu und rüttelte ihn sanft wach.

Harry hatte ihm mal erzählt, dass er einen leichten Schlaf hätte, weshalb man ihn nicht so heftig munter machen müsste.

Verschlafen sah Harry seinen Vater an.

„Ist es denn schon soweit?" fragte er ihn, worauf James nickte.

„Gut. Ich kümmere mich nachher dann darum. Wenn du meine Hilfe brauchst, Dobby findet mich!" versicherte Harry ihm noch einmal und James strubbelte ihm freudig lächelnd durch die Haare.

Dann ging er ganz langsam in den Gemeinschaftsraum hinunter und durch das Portrait.

„Mr. Potter. Sie sind fürs Frühstück ziemlich früh dran!" sagte die fette Dame und als James sich umdrehte, sah sie auch, mit welchem Potter sie sich unterhielt.

„Entschuldige bitte, aber von hinten sehen sie und ihr Sohn sich wirklich sehr ähnlich. Wollen sie die Liebe Lilly heute am Tag der Liebenden von sich überzeugen?" fragte die Dame.

James sah sie mit seinem Charmanten Lächeln an.

„Sehr wohl, Lady. Auch wenn ich ihre Anwesenheit sehr zu schätzen weiß, ruft mich die Pflicht. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, Lady Evans nichts von unserem Gespräch zu verraten!"

„Aber natürlich nicht, Lord Potter!" spielte die fette Dame das Spiel mit.

„Ich möchte Ihnen aber noch zugestehen, dass sich ihr überaus einschmeichelnder und charmanter Ton nicht in der geringsten Masse verändert hat!"

„Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet. Wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden...?" James ließ dann Satz offen, denn die Dame nickte nur mit einem unterdrückten Lächeln und somit war der Potter auch schon auf dem Weg in die Küche.

Dort angekommen sprang das Portrait auf und James trat ein.

Es waren, trotz der frühen Zeit, schon viele Hauselfen am arbeiten.

Es machte 'Plopp' und vor James stand Dobby.

James lächelte den Hauselfen an.

„Bereit, Dobby?" fragte James und der Hauself nickte heftig mit den Kopf.

Er besprach das Essen mit dem Hauselfen und machte sich selber ans Werk.

Er hatte sich von der Bücherei ein Buch ausgeliehen und da er wusste, das Lilly es mögen würde, wenn er ohne Zauberei ein Kuchen backen würde, machte er sich an die Arbeit.

Ständig fragte er die Hauselfen, wo er was finden kann, oder wie er was am besten zubereitet.

Bis der Kuchen in den Ofen musste, hatte James es soweit gebracht, das noch ein Hauself zu ihm kam, und ihm den Kuchen backte.

Er war wahrlich nicht darin geübt, wie ein Muggel zu backen.

Es war gegen halb acht, als er Dobby darum bat, Harry zu sich zu holen.

Die Rumtreiber in der Zukunft!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt