Die Rumtreiber in der Zukunft!

Das Ende

Es war der erste September neunzehnhundertsechsundachtzig, als Minerva McGonagall durch die Gänge von Hogwarts ging und die Schüler, die noch munter waren, in ihre Betten schickte.

>Jetzt sind es schon neun Monate her, das Ms. Evans und drei der Rumtreiber verschwunden sind. Wo können sie nur sein? < fragte sie sich, nicht zum ersten Mal natürlich.

An einem Korridor, den die Schüler eigentlich immer meiden, hörte sie dumpfe Aufschläge.

„Wer da?" rief sie in den Korridor hinein, doch keiner Antwortete.

Schritt für Schritt ging sie den Korridor entlang, und entdeckte nicht lange später, einige Gestalten auf den Boden liegen.

„Lumos" sagte sie und hielt das Licht, welches am Ende des Zauberstabes erschien, in die Richtung der Gestalten.

„Ohh mein Gott!" sagte sie und ließ den Zauberstab vor Schreck fallen.

Da waren sie, die vier Vermissten Schüler.

Sie besah sich die vier noch einmal genauer, um zu sehen, ob sie noch lebten, doch es schien, als ob sie nur schlafen würden.

Minerva lächelte, beschwor vier Tragen hervor, hob sie auf je eine davon und brachte sie in den Krankenflügel, bevor sie zum Direktor ging, und ihm diese Neuigkeit brachte.

Lily erwachte, als sie Stimmen hörte.

Die Sonne, die durch das Fenster schien, schmerzte ihre Augen, also ließ sie diese noch geschlossen.

„Albus? Was hat das zu bedeuten?"

„Das, mein liebe Minerva, zeigt, das die Rumtreiber ein großes Abenteuer hinter sich hatten. Und so ein Abenteuer hatte bis jetzt noch niemand!"

„Werden sie sich erinnern können?"

„Mein älteres Selbst schreibt, das sie sich an die Leute erinnern, die sie kennen gelernt haben, aber nicht, was sie erlebt und erfahren haben!"

„Was könnten sie erfahren haben?"

„Das ist natürlich eine gute Frage. Sie wurde in diesem Brief aber nicht genauer erläutert!"

>Welcher Brief? < fragte sich Lily.

Sie öffnete doch noch die Augen.

„Ah, Miss Evans! Wie geht es ihnen?" fragte Dumbledore die Junge Schülerin und diese nickte.

„Ihre Freunde sind auch schon munter! Wollen sie erst mal alleine bleiben, oder können wir gleich reden?"

Lily sah sich nach ihren Freunden um.

Erst sah sie Remus, der sie mit einem Buch auf den Knien anlächelte.

Dann war da Sirius.

Ihm sah sie eine Traurigkeit an, die ihn fast zu brechen brachte, und das hatte noch nicht einmal seine Familie geschafft.

Dann sah sie zu James.

Dieser lächelte ihr zu und auch Lily lächelte.

Sie wusste immer noch, dass sie auf ihrer Reise zusammen gekommen sind.

Sie verließ langsam das Bett.

Der Direktor und die Stellvertreterin beobachteten dies mit besonderem Interesse.

Langsam ging Lily auf James zu, setzte sich neben ihn und kuschelte sich an ihn.

Sie schloss die Augen und sah James vor sich, welcher auf einmal ein grünes Glitzern in den Augen hatte.