Bloody Hearts - A Creepypasta FF -ABGEBROCHEN-

Kapitel 7

Aishas POV:

Fuck. Fuck! FUCK!! Ich hätte mit allem gerechnet, mit Stalkern oder anderen Freunden oder Bekannten oder Klassenkameraden, vielleicht sogar mit Familie, aber nie mit DENEN! Wir waren Kreuz und quer durch den Wald gerannt um unsere Spuren zu verwischen, und nun schlichen wir schnell Richtung Höhle.
"Wo ist Stella?", fragte mich Luna.
"Keine Ahnung... Ich hoffe ihr ist nichts passiert... Mal abgesehn von eben...", antwortete ich.
"Wahrscheinlich ist sie schon bei der Höhle", meinte Luna und rannte weiter. Ich folgte ihr.
Wir kamen ungefähr zur gleichen Zeit wie Stella bei der Höhle an. In ihren Augen sah man die Panik während sie nach Luft schnappte.
"Die verfolgen mich", brachte sie schließlich hervor. In diesem Moment hörte man am Waldrand ein Knacken. Sofort fuhren wir herum. Ich hielt meine Gabeln (immernoch komisch das zu schreiben...) weiterhin griffbereit. Kurz darauf erkannte man die drei Gestalten, die in unsere Richtung kamen.
"Jetzt beruhigt euch mal... Wir haben nicht vor euch zu töten... Wie wir eben eurer Freundin erklärt haben", sagte Masky.
"Nicht beruhigend...", knurrte Luna.
"N-nicht?", fragte Toby. Wir schüttelten den Kopf.
"Stella? Warum warst du eigentlich nicht mehr bei uns?", fragte ich das Mädchen.
"Bin gestolpert und musste mich dann wohl oder übel mit denen unterhalten, bis ich doch die Flucht ergriffen hab... Aber sie haben mich verfolgt...", antwortete sie.
"Also Stella ja?", sagte Hoodie leise.
"Ach scheiße ey!", fluchte Stella. Verwirrt sah ich sie an.
"Diese Idioten da hatten den Auftrag uns zu beobachten, wussten allerdings nicht mal unsere Namen... Profis eben... Naja, auf jeden Fall wissen sie jetzt meinen Namen, eure nicht, die hab ich nie erwähnt...", schimpfte sie vor sich hin. Logisch...
"Mäh...", ich seufzte und sah Luna an.
"Ich bin Luna", sagte sie plötzlich. Kurz sah ich sie böse an, doch dann gab auch ich nach.
"Aisha", sagte ich nur.
"U-unsere N-namen k-k-kennt ihr ja", stotterte Toby. Irgendwie waren seine Ticks ja süß... Auf eine Art und weiße... Wenn man davon absieht dass er ein Mörder ist und uns mit seinen zwei Kameraden beobachten sollte... Oh man...
"Mäh", machte ich wieder.
"Wieso tut sie das?", fragte Hoodie leise.
"Das ist Aisha live... So ist sie immer. Ein manchmal ganz schön traumatisiertes Schaf...", antwortete Stella.
"Ahja...", sagte Toby. Ich zuckte mit den Schultern.
"Frage...", sagte Masky.
"Antwort", schob Luna ein. Masky warf ihr einen genervten Blick zu. (Halt stop Maske... Ihr wisst wie ich das meine)
"Du würdest gut zu Toby passen...", meinte er trocken. Die beiden angesprochen wurden rot und sahen zur Seite.
"Zu meiner Frage: Stella, woher wusstest du wo wir sind?", fragte er nun meine Freundin. Sie sah ihn kurz an, bevor sie weiter in den Wald sah.
"Ich hab gespürt dass da jemand oder etwas ist. Das passiert mir oft... Immer, wenn ich mich beobachtet fühle, kann ich spüren wo und wie viele Personen es sind... Keine Ahnung warum", antwortete sie monoton.
"S-seelensp-ürsinn", meinte Toby daraufhin. Stella zuckte nur mit den Schultern. Ich sah zwischen ihr und den Creepypastas hin und her, nicht wissend was ich sagen sollte.
"Warum seid ihr wieder hier?", fragte Hoodie schließlich.
"Also, mal abgesehen von Aisha, die ist ja nie gegangen", fügte Masky hinzu.
"Weggelaufen", antwortete Luna knapp. Die drei zeigten keine Reaktion.
"Können wir wo anders schlafen bitte? Es macht mich nervös zu wissen dass die uns ständig beobachten...", flüsterte ich Stella zu. Sie nickte. Dann drehte sie sich zu Luna und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Diese nickte und ging in die Höhle. Dann drehte sie sich zu mir.
"Wir gehen zu mir. Also nicht zu meiner Familie. Ich hab unser Haus geerbt als meine Eltern gestorben sind, und ich hab die Schlüssel immer bei mir. Ich gehe manchmal dorthin wenn ich keine Lust auf meine Adoptivfamilie hab, wir haben dort Wasser und Strom, und genügend Betten zum Schlafen. Meine Familie weiß nichts von dem Haus, sie werden uns dort nicht finden", erklärte sie mir flüsternd. Ich nickte.
"Wohin ist Luna?", fragte ich.
"Sie löscht das Feuer und räumt auf. Kein Wort mehr zu den dreien da drüben sagen, ich hoffe einfach dass sie uns nicht weiter als zum Waldrand folgen werden", erklärte sie leise. Nachdenklich sah ich die drei an.
"Ich bezweifel das... Aber wir werden sehen", wisperte ich zurück. Stella zuckte nur mit den Schultern und sah in Richtung Höhle aus der Luna gerade trat.
"Fertig", sagte sie. Stella setzte sich in Bewegung während wir ihr folgten. Sie lief schnurstraks an den Proxies vorbei, ohne ihnen eines Blickes zu würdigen. Fast musste ich darüber lachen, wie die drei dort standen und uns nachsahen. Aber nur fast.
"Wie weit ist es noch?", fragte Luna nach 5 Minuten laufen.
"Als ob du das jetzt schon fragst... Man läuft 20 Minuten von der Höhle aus, also laufen wir noch mindestens ne viertle Stunde", antwortete Stella fast lachend. Luna seufzte.
"Sei froh dass wir überhaupt ein Dach über dem Kopf haben werden", sagte ich und sah sie lächelnd an. Luna lächelte zurück und wir liefen still und leise weiter.