Kapitel 13

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Hoodies POV:

Als ich aufwachte, war es schon 10 Uhr am Morgen. Ich stand auf und ging zu meinem Schrank, um einen meiner Hoodies und eine Jenas herauszuholen. Mit den Klamotten unterm Arm ging ich in das kleine Bad, das an mein Zimmer angrenzte. Ich duschte und zog mich an und ging dann wieder in mein Zimmer, um meine Maske zu suchen. Ich fand sie schließlich auf meinem Bett, halb unter meinem Kopfkissen versteckt. Wie auch immer ich das geschafft habe... Ich setzte die Maske auf und wollte nach unten gehen. Aber als mein Blick auf die Zimmer der zwei Mädchen fiel, hatte ich das Bedürfnis, sie zu wecken. Ich ließ es aber doch bleiben, schließlich mussten ja nur wir ihre Sachen holen... Irgendwie unfair... Sie könnten ja wenigstens mitkommen wenn wir schon ihr Eigentum holen müssen... Ich ging also die Treppe runter und lief ins Esszimmer, wo ich am Tisch Platz nahm. Auch Helen und E.J. waren hier. Helen malte wie üblich vor sich hin, und E.J. aß wieder eine seiner geliebten Nieren... Ekelhaft. Da kann einem echt der Appetit vergehen, wenn man das nicht gewohnt ist. Ich nahm mir ein Brötchen und schob meine Maske nach oben um es essen zu können. Als ich fertig war fragten ich die beiden anderen ob sie Masky und Toby schon gesehen hätten. Sie verneinten, und so beschloss ich, sie zu wecken, da sie ja mit mir die Sachen der 3 neuen holen sollten. Also ging ich wieder nach oben, und öffnete die Tür zu Maskys Zimmer. Lautstark polterte ich in den Raum hinein. Ich rüttelte an Maskys Schulter und sagte seinen Namen, doch er schlief einfach weiter. Ich wiederholte das ganze ein paar Mal, bis es mir zu bunt wurde.
Ich ließ Masky liegen und ging zum Fenster. Dort riss ich mit einem Ruck den Vorhang auf. Sofort kam helles Licht in das Zimmer. Ich blinzelte kurz um mich an das Licht zu gewöhnen. Ich lief wieder zu Maskys Bett und zog ihm die Decke weg, woraufhin er sich lautstark aufregte. Ich hielt ihm mit der einen Hand den Mund zu und deutete mit der anderen auf die offene Tür und die Türen dahinter. Die Türen der Mädchen. Masky hielt den Mund.
Ich meckerte, nun etwas lauter: "Steh endlich auf, wir haben zu tun" Als Masky sich erhoben hatte, verließ ich das Zimmer, und weckte Toby. Danach ging ich zu Slenders Zimmer und klopfte. Als ich hereingebeten wurde, öffnete ich dir Tür und informierte meinen Boss darüber, dass ich die beiden nun mitnehmen würde, um die Sachen der 3 neuen zu holen. Er stimmte zu und ich verließ das Büro wieder. Als ich wieder nach unten ging, waren die beiden anderen Proxies schon beim Frühstücken, und auch Stella und Aisha waren schon wach und saßen auf der Couch. Ich winkte ihnen zu und scheuchte Toby und Masky auf und zur Tür raus. Nebenbei schnappte ich mir noch ein paar Taschen, die ich Toby in die Hand drückte, und wir gingen los, als erstes zu Aishas Zuhause.

Aishas POV:

"Und jetzt?", fragte ich Stella, die neben mir saß.
"Warten wir darauf was als nächstes passiert...", meinte sie. Kurz darauf kam ein kleiner grüner Zwerg die Treppe runter, und stockte als er uns sah.
"Wer seid ihr denn?", fragte er und sah uns verwirrt an.
"Stella", sagte meine beste Freundin nur, danach zeigte sie auf mich und sagte: "Aisha" Das war alles. Er nickte.
"Ich bin..."
"BEN", endete Stella seinen Satz.
"Ich kenn deine Geschichte", erklärte sie, als sie seinen verwirrten Blick sah. Er zuckte mit den Schultern, schaute allerdings etwas unsicher drein.
"Wollen wir zocken"?, fragte er. Ich und Stella nickten. Er kam zu uns und machte den Fernseher an. Auf dem Programm das gerade lief, kamen die Nachrichten dran.
"Warte", sagte ich zu BEN. Dieser hielt inne und setzte sich zu uns.
"Die Jugendlichen Aisha, Luna und Stella sind seit gestern Nacht verschwunden.", sagte der Nachrichtensprecher, zeitgleich wurden Bilder von uns eingeblendet.
"Falls Sie diese Mädchen gesehen haben sollten, melden Sie sich bitte sofort bei der Polizei.", danach kamen Nachrichten über einen Brand, und ich starrte Stella an.
"Shit... Ich dachte die starten sowas erst nach über 24 Stunden!", entfuhr es ihr und sie stand auf.
"Bin gleich wieder da", sagte sie und flitzte die Treppen hinauf.
Was hat sie denn jetzt vor...?

Stellas POV:

Scheiße, scheiße, scheiße! Die suchen uns! Ich muss zu Slender!
Ich rannte in den zweiten Stock, vorbei an den Zimmer von allen anderen, und klopfte an die Tür von Slenders Raum. Als ich ein "Herein" , öffnete ich die Tür und trat ein.
"Huch? Was machst du denn hier?", fragte mich der Gesichtslose.
"Die Polizei sucht nach uns", erklärte ich mein Klopfen.
"Oh", sagte er, "Du solltest vielleicht deine Freunde wecken", fügte er hinzu.
"Ja, das schon, aber was sollen wir jetzt tun? Sie werden garantiert den Wald durchsuchen, da Luna und ich in der Nähe des Waldes wohnten", meinte ich. Slender sah mich nur stumm an.
"Weck erst mal Luna und komm dann wieder nach unten, ich werde das mit euch zusammen besprechen", sagte er. Ich nickte und stürmte in Lunas Zimmer. Ich machte die Vorhänge auf, nahm die Decke weg, und kitzelte sie. So langsam wurde wach.
Als ich in der Tür stand rief ich über die Schulter: "Tate ist hier!" und verschwand. Dann hörte ich eine dumpfen Schlag und leise Flüche und musste lachen. Es hatte also funktioniert.
Als ich wieder unten ankam war Slender auch im Wohnzimmer. Ein kleines Mädchen saß neben ihm und spielte mit einer alten Puppe. Als sie mich hörte sah sie auf.
"Wer bist du?", fragte sie mit einer süßen Stimme.
"Ich bin Stella, und du bist Sally, nicht wahr?", meinte ich freundlich zu ihr und setzte mich neben sie. Sie nickte erfreut.
"Kennst du meine Freunde schon?", fragte ich sie.
"Nur Aisha", sagte sie und deutete auf das Mädchen, das im Moment mit BEN PS4 spielte. Ich grinste. In dem Moment hörte man wie jemand die Treppe heruntertorkelte. Dann noch ein Luna um die Ecke.
"Sag mal, bist du besoffen?", rief BEN ihr entgegen. Sie warf ihm einen tödlichen Blick zu. Luna würde nie freiwillig Alkohol trinken.
"Also sehr wach bist du aber nicht", stellte ich grinsend fest.
"Ach nee", murmelte Luna angepisst.
"GEWONNEN", schrie BEN plötzlich.
"Ach man... Wieso probier ich es überhaupt?!", murrte Aisha.
"Aishaaaa spielst du dann mit mir?", fragte Sally und hüpfte um das Sofa herum, auf dem Aisha saß.
"Okay", stimmte sie zu.
"Yey!!", freute sich die Kleine und umarmte Aisha, die etwas planlos auf das junge Mädchen sah. Dann lächelte sie und schob Sally von sich runter und setzte sie neben sich auf die Couch.

Bloody Hearts - A Creepypasta FF -ABGEBROCHEN-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt