Bloody Hearts - A Creepypasta FF -ABGEBROCHEN-

Kapitel 29

Leeyonas POV:

Ich glaube, so viel hab ich schon lange nicht mehr gekauft... Aber naja gut, vorher hatte ich es eigentlich auch nie so wirklich nötig... Naja egal.
Wir waren auf dem Heimweg. Im Auto war eine Totenstille. Das einzige was man ab und zu vernehmen konnte, war das Knacken von Tobys Gelenken, wenn er zuckte. Ansonsten hörte man nur den Motor des Autos, das durch den Wald fuhr. Wir wurden ganz schön durchgerüttelt... Obwohl es wahrscheinlich immernoch besser war, als wenn Stella oder ich gefahren wären. Aber es ist keine große Kunst, besser zu fahren als Stella... Sie gibt ja praktisch immer Vollgas und bremst kaum ab... Und wenn sie bremst, dann macht sie ne Vollbremsung...
Ich mache mir schon wieder so viele Gedanken um so unwichtiges Zeug... Aber über das wichtigste dachte ich nie nach...: Unsere Zukunft. Was sollte in der Zukunft mit uns passieren? Würden wir für immer in diesem Wald leben und uns vor den Menschen verstecken? Ich mein... Es ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Ihr versteht schon was ich mein, oder?
Hoodie fuhr über eine Mulde im Boden, weshalb ich aufschreckte. Stella saß neben mir, starrte aus dem Fenster, und sah nicht danach aus als wäre sie ansprechbar. Dann hörte ich eine Melodie, wenig später auch den dazugehörigen Gesang:

All around the mullberry bush
The monkey chased the weasel
The monkey thought 'twas all in fun
Pop! Goes the weasel

Round and round the cobbler's bench
The monkey chased the weasel
The monkey thought 'twas all in fun
Pop! Goes the weasel

A penny for a spool of thread
A penny for a needle
That's the way the Money goes
Pop! Goes the weasel.

Verwirrt sah ich nach vorne. Ich kannte diese Melodie. Das Lied heißt Pop! Goes the weasel. Und normalerweise hörte man dieses Lied wenn Laughing Jack aus seiner Box kam, oder eben in der Nähe war. Aber wieso sollte er hier sein? Er war doch vorhin noch in der Slendermansion... Hatte er sich wieder ein Opfer gesucht...? Hm... Keine Ahnung... Ich werde ihn fragen müssen, wenn ich ihn das nächste mal sehe. Bzw wenn er es endlich einsieht, mal mit mir zu trainieren... Ansonsten werde ich eben mit Stella und Hoodie oder den anderen üben... Egal, sollte er doch machen was er will...
Wir kamen an der Mansion an und stiegen aus. Gemeinsam räumten wir den Kofferraum aus und trugen die Sachen in das Haus. Stella und ich räumten zusammen die Lebensmittel in die Küche, und danach unsere Errungenschaften in unsere Zimmer.

Stellas POV:

Wir waren noch keine halbe Stunde Zuhause, und ich hatte schon Langeweile. Aber irgendwie hatte ich einfach nichts zu tun. Ich versuchte ein paar mal meine Geschichte weiter zu schreiben, doch gab es bald wieder auf. Ich hatte einfach keine Motivation und damit auch keine Ideen. Irgendwann gab ich auf und legte mich einfach aufs Bett und starrte an die Decke. Ich dachte über vieles nach. (Ich bin zu faul das jetzt aufzuzählen.) Irgendwann stand ich wieder auf und verließ mein Zimmer. Ich ging in die Küche und machte mir etwas zu essen, was ich dann mit in mein Zimmer nahm und dort aß. Eigentlich hatte ich keinen Hunger, aber manchmal aß ich aus Langeweile. Das war nicht unnormal bei mir. Ich trug den Teller wieder in die Küche und machte mich daran aufzuspülen, da es dort aussah wie in einem Schweinestall. Insgeheim hoffte ich, dass mich niemand hören würde und ich meine Ruhe hätte, doch mein Wunsch wurde nicht erhört. Die Tür öffnete sich schon 5 Minuten später und die kleine Sally hüpfte herein.
"Was machst du da Stella?", fragte sie.
"Oh, hi Sally. Ich spüle das schmutzige Geschirr auf, bevor wir noch darin versinken", antwortete ich.
"Kann ich dir helfen?", fragte die Kleine.
"Klar, wenn du möchtest, kannst du abtrocknen. Aber pass auf wenn du auf den Stuhl kletterst", sagte ich während Sally schon einen Stuhl zur Spüle zerrte und darauf kletterte. Ich gab ihr ein Tuch zum abtrocknen und sie machte sich sofort an die Arbeit. Schon irgendwie süß. Ca. eine halbe Stunde standen wir dort und arbeiteten. Dann waren wir endlich fertig.
"So, unsere Arbeit ist damit beendet", meinte ich. Sally freute sich nur.
"Stella? Spielst du mit mir?", fragte die Kleine sogleich.
"Das nächste mal, okay Süße? Geh doch Aisha suchen, sie spielt bestimmt mit dir", wimmelte ich sie mit einem schlechten Gewissen ab. Lächelnd nickte das kleine Mädchen, umarmte mich kurz und rannte anschließend die Treppe nach oben. Ich seufzte kurz. Dann ging auch ich die Treppe hinauf und in mein Zimmer. Ich hatte einen Plan.
Als erstes vergewisserte ich mich dass Hoodie nicht da war. Dann schlich ich mich in sein Zimmer. Dort stand ein Regal, auf dem er seine Videokameras lagerte. Ich nahm mir eine, suchte ein passendes Ladekabel und flitzte leise wieder in mein Zimmer. Früher oder später würde das auffliegen, aber das war mir im Moment auch egal. Ich checkte den Akku und lud das Gerät voll auf. Solange dies geschah, suchte ich mir ein paar Sachen zusammen. Zum einen natürlich meine Waffen, die ich wie gewöhnlich in meinen Hoodie steckte. Zum anderen dann ein Fernglas, einen Block, einen schwarzen Edding, Klebeband, ein Seil, mein Handy und ein paar Tabletten, sowie andere Medikamente. Nachdem die Kamera noch nicht voll geladen hatte, es würde nur noch eine ¼ Stunde oder so dauern, hatte ich noch eine Idee für mein Aussehen. Ich hatte schon immer eine Vorliebe für Bandagen. Also suchte ich mir mein Verbandszeug und band meine beiden Handgelenke ein. Bis zu den Knöchel der Hand und ungefähr die Hälfte des Unterarmes waren so bedeckt. Ich liebte es. (Tu ich wirklich. Müsste ich nicht arbeiten, würde ich so immer rumlaufen.) Nachdem ich das so geschafft hatte, dass ich damit zufrieden war, konnte es losgehen. Ihr müsst wissen, Verbände MÜSSEN bei mir ordentlich sein. Mein Interesse für Erste Hilfe, was dadurch bewiesen werden kann, dass ich Sanitäterin bin, lässt nichts anderes zu, also kann das schon mal Etwas dauern.
Ich nahm also meinen Rucksack und die Kamera und verließ leise das Haus. Zurücklassend einen Zettel.
"Ich habe etwas zu tun. Bin spätestens in 3 Tagen wieder da! Sucht nicht nach mir, ich verspreche dass ich zurückkomme!
Stella"

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Layla: Wundert euch nicht über das Lied dort oben. Es ist nur falls ihr etwas Musik beim Lesen haben möchtet