Kapitel 34 | Schlechtes Versteck

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,,Ich glaube, ich hab was entdeckt!''

Glocke eilt in die Küche und man hört ihn anerkennend pfeifen. ,,Es War in dieser großen Thermoskanne. Sie stand sehr offensichtlich hier auf den Tisch.'' ,,Oha, Das ist ein echt schlechtes Versteck! Aber ich muss zugeben, dass wir zwar danach gesucht haben, aber ich nicht damit gerechnet habe, fündig zu werden.'' Mich befällt ein schlimmer Verdacht. Herr Glocke kommt aus der Küche. ,,Was hat ihr Kollege entdeckt?'', fragt Patrick aufgeregt. Ich glaube er hat den gleichen Verdacht. ,,Also ...'', druckst der Kommissar, ,,Erstmal ein Riesen Lager an Alkohol. Wein, Bier, Schnaps usw.'' Sophie nickt wissend. Sie Scheint das Lager zu kennen. ,,Und wir haben zwei Leere und eine Volle Spritze, sowie ein Päckchen mit weißem Pulver gefunden. Vermutlich Drogen'' Sophie fängt an zu Zittern. Tränen treten ihr in die Augen. Mit Zitternder Stimme und Mühe nicht direkt loszuweinen fängt sie an zu sprechen: ,,Das sie sich betrinkt wusste ich, aber dass sie sich ritzt und Drogen nimmt, dass ... dass'' Sie bricht ab und beginnt zu Schluchzen. Patrick zieht sie in seine Arme. Nach einer halben Stunde ist die Wohnung komplett durchsucht. Es wurde nichts neues gefunden. ,,Ich frage mich die ganze Zeit, wo deine Mutter das Geld hernimmt. Habt ihr ein Auto?'', fragt der Kommissar. ,,Wir haben kein Auto und hatten auch noch nie. Wenn ich wo hin wollte dann Bahn, Bus oder zu Fuß. Mutter ... äh Lena ist hoch verschuldet. Viele offene Rechnungen. Sie hat auch viele Sachen von mir, die nur ein bisschen Kohle einbringen, verkauft. Mein Geld konnte ich immer vor ihr verstecken, da ich eh ein eigenes Konto Besitze, auf das sie nicht zugreifen kann. Bis auf mein Handy und die Uhr von ihrem verstorbenen Bruder hat sie mir fast alles genommen. Ausgerechnet diese Sachen wurden mir jetzt geklaut.'' Schluchzen. Sophie Tut mir Schrecklich Leid. Sie hatte eine grausige Kindheit. ,,Keine Angst. Deine Sachen bekommen wir noch und jetzt geh und packe deinen Rucksack. Also läuft Sophie los und ist 10 Minuten später fertig und die Tasche gepackt. Wir gehen zurück zum Wagen.
Im Präsidium wird gearbeitet. Zeugenaussagen gemacht und unterschrieben. Anderer Papierkram. Der Anfang einer Phantomzeichnung von dem Brutalo. In der Nacht sind wir endlich fertig. Wir wissen jetzt auch, dass Herr Glocke mit seiner Ritzvermutung Recht hatte, es wirklich Drogen waren und Joana in Hamburg in einer WG wohnt. Sie wurde auch schon angerufen, aber keiner ist rangegangen. Kommissar Glocke probiert es morgen nochmal und zur Not habe wir Adresse, Telefonnummer und Handynummer. Während der Rückfahrt schläft Sophie ein. Für sie muss der Tag noch anstrengender als für uns gewesen sein. Zuhause trägt Patrick sie hoch und legt sie in mein Bett, dann geht er nach einem Gute-Nacht-Bussi runter. Ich ziehe Sophie noch Jacke und Schuhe aus, decke sie zu und gehe dann selbst ins Bad. Dort mache ich mich fertig. Ich lege mich dann in Sophies ,Bett', also das Sofa und schlafe direkt ein.

Das wars für heute :D

Danke fürs Lesen ♡

Freunde oder mehr? | Paluten FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt