Freunde oder mehr? | Paluten FanFiction

Freunde oder mehr 2?

Es wird keinen zweiten Teil geben, einfach weil ich nicht wirklich wüsste, was ich schreiben sollte und das auch nicht mehr "fühle", wenn ihr versteht, was ich meine. Vielleicht kommt nochmal ein OneShot, wenn mich die Inspiration überkommt, aber das ist sehr unwahrscheinlich. Trotzdem habe ich vor ein paar Jahren mal ein halbes Kapitel für einen zweiten Teil geschrieben, weil ich einfach Lust drauf hatte und den will ich euch nicht vorenthalten. Er spielt vermutlich etwa zwei Jahre nach dem ersten Band. Viel Spaß also und danke fürs Lesen meine lieben Leutchen, hier ist:

Kapitel X | Die Begegnung

Ich klingele etwas nervös an der Tür unserer Nachbarn. Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich mich näher mit ihnen unterhalte. Bisher hat immer Janina alles geregelt und ich habe nur die Dame des Hauses aus der Ferne gesehen. Hinter der Tür höre ich Schritte und sie öffnet sich. Vor mir steht eine Frau etwa in Janinas Alter. Sie hat braun-blonde Locken und hat insgesamt ziemliche Ähnlichkeiten mit Emma Watson. ,,Hey, ähm. Ich bin Patrick. Von nebenan. Sie haben sich letzten Dienstag um unsere Tochter gekümmert und meine Frau hat zum Dank einen Kuchen gebacken. Unsere Kleine schwärmt immer noch von ihrem Besuch hier." Die Dame vor mir lächelt freundlich. ,,Das freut mich sehr! Vor allem, weil sich die meiste Zeit nur mein Freund um Ihre Tochter gekümmert hat. Ich hole ihn mal, wenn er gerade Zeit hat. Er ist zur Zeit sehr beschäftigt. Kommen Sie so lange doch rein!" Sie führt mich in ihr Wohnzimmer. "Oder das ihres Freundes?", frage ich mich.Jedenfalls setze ich mich auf die Couch, während sie den Kuchen in die Küche bringt und schaue mich etwas im Raum um. Er ist hübsch eingerichtet. ,,Ich bin übrigens Paula!", stellt sie sich vor, als sie an mir vorbei geht, um ihren Freund zu holen. Ich höre, wie sie im Flur leise an eineTür klopft und sie nach einem Moment öffnet. ,,Hey Schatz, hast du kurz Zeit? Maikes Vater ist hier." Die Antwort kann ich nicht hören, nur ihre Reaktion: ,,Nein, du hast nichts falsch gemacht. Er ist hier um sich zubedanken, du Quatschkopf!" Sie geht lachend wieder an mir vorbei, um den Kuchen in der Küche anzuschneiden. "Er kommt gleich", sagt sie noch. ,,Hallo?", höre ich hinter mir eine Stimme, die mir irgendwie vertraut vorkommt. Ich stehe auf und drehe mich um. Vor mir steht ein Mann, vielleicht zwei Jahre jünger als ich, mit  schulterlangen braunen Haaren, heller Haut und erstaunlich grünen Augen. Aber... das kann doch nicht sein? Ich kriege kein Wort raus. Meinem Gegenüber kippt der Kiefer runter. ,,P...patrick? Palle?" Ich nicke. ,,Manu?" Wir stehen uns gegenüber und wissen nicht, was wir machen sollen, doch dann kann ich mich überwinden und gehe auf ihn zu. Als wir uns direkt gegenüber stehen, kann ich mich dann doch nicht halten und umarme ihn, um sicher zu gehen, dass das Ganze keine Einbildung ist. Kurz ist er versteift, aber dann zieht er mich ebenfalls an sich. ,,Das fühlt sich an wie ein Traum. So unwirklich!", meine ich verdattert, als wir schließlich nebeneinander auf dem Sofa sitzen. Paula und ich essen Kuchen, Manu darf nicht, da es blöderweise ein Kirschkuchen ist, er ist allergisch gegen Kirschen. ,,Tja, Ich würde sagen #KürbisTumor ist real!", sagt Manuel in seinerTumorstimme, womit er uns alle zum Lachen bringt. ,,Hol Janina und Maike doch auch noch rüber", schlägt Paula vor, ,,Dann könnt ihr euch alles erzählen." Ich stimme natürlich sofort zu und laufe schnell rüber.