Janina zieht nach Köln und lernt dort viele neue Freunde kennen. Unter andrem ihren neuen Nachbar Patrick ... Ein Junge, der ihr recht trauriges und langweiliges Leben erhellt und komplett auf den Kopf stellt. Wären da nicht noch die anderen Problem...
,,Sophie, wir müssen jetzt wirklich los.'', meint sie hektisch. Wahrscheinlich hat sie keine Lust in einen Stau zu geraten. Also drücke ich Sophie vorsichtig von mir weg und nicke. Sophie wischt sich über die Augen und steht langsam auf. Zusammen gehen wir zur Wohnungstür. ,,Wir telefonieren und schreiben auf jeden Fall. Vielleicht können wir uns ja mal besuchen. Haltet uns aber auf dem neuesten Stand!'', sage ich zu den beiden und nehme eine nach der anderen nochmal lange in den Arm. Ich werde sie soooo sehr vermissen. Die beiden laufen die Treppen runter, ich schließe die Tür und laufe zum Fenster. Ich öffne es und mir strömt eiskalte Luft entgegen. Ich lehne mich etwas hinaus Um Joana und Sophie zu winken und spüre wie eine Gänsehaut meinen Körper überzieht. ,,Gute Fahrt!", rufe ich leise, aber laut genug, dass Die beiden mich verstehen. Als sie abgefahren sind, lege ich mich zurück in mein Bett und schlafe recht schnell ein. Am nächsten Morgen Skype ich noch was mit Carlotta und treffe mich nach der Arbeit noch mit Izzi.
Heute ist Freitag der 20.1. Morgen habe ich Geburtstag und werde 19, dabei ist es noch nicht lange Her als ich achtzehn wurde. Die Wohnung ist gemacht, Essen gekauft und alles andere für morgen ist auch vorbereitet. Patrick und ich sitzen auf der Couch und ich liege in seinen Armen. Wir gucken zusammen irgendwelche schlechten Sendungen und diskutieren welche schlechter sind. Ich habe natürlich die besseren Argumente. Hin und wieder geben wir uns auch einen kurzen Kuss und Patrick streichelt mir durch die Haare. Normalerweise hasse ich es wenn Leute meine Haare anfassen, aber bei ihm stört es mich nicht. ,,Ich habe schon jetzt ein Geschenk für dich!", schnurrt er. Verwirrt schaue ich ihn An. ,,Ich habe doch erst morgen Geburtstag?" Er winkt einfach ab, steht auf und verlässt den Raum. Als er wieder kommt, wirft er mir eine Sporttasche zu. ,,Wir gehen heute abend lecker Essen! Ich lade dich ein und wir werden in deinen Geburtstag reinfeiern, einverstanden?" Völlig perplex nicke ich. Dann öffne ich die Sporttasche. Zum Vorschein kommen ein Wunderschönes altrosa Kleid und dazu passende Schuhe.
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,,Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Das muss doch Sau teuer gewesen sein. Das kann ich doch nicht annehmen", rufe ich aus. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefällt, denn es ist wunderschön, aber einfach so mal was geschenkt zu bekommen. Naja... ,,Du Musst es aber nehmen. Ich kann es nicht mehr umtauschen. Was willst du denn sonst gleich anziehen?", grinst er mich an. Ich springe auf, laufe zu ihm und falle ihm um den Hals. Er hebt mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte. Dabei küsse ich sein Gesicht von oben bis unten ab. ,,Du. Bist. Der. Beste! Einen guten Geschmack hast du außerdem auch!" ,,Carlotta, Marie und deine Oma aber auch. Die haben auch einen Teil des Geldes dazu gelegt", meint er verlegen. Er setzt mich auf dem Sofa ab. ,,Wir haben jetzt halb acht und der Tisch ist für halb neun erst reserviert. Also beeil dich, ich habe Hunger! ", fordert er mich auf. Ich hüpfe auf, gebe ihm einen Kuss und renne mit der Tasche im Arm in mein Schlafzimmer und danach ins Bad. Als ich rauskomme, trage ich das rosa Kleid, die Schuhe, das Armband meiner Mutter und rosa Swarovski-Ohrringe und eine kleine passende Handtasche, in die höchstens ein kleines bisschen Schminke, das Handy und Portemonnaie reinpassen, die noch in der Tasche lagen. Meine Haare sind zu einem lockeren, aber auch eleganten Seitenzopf geflochten. Geschminkt bin ich ebenfalls passend zu dem Kleid und sehr elegant. Als ich aus den Bad trete, erwartet mich ein mittlerweile elegant gekleideter Paluten, der mich mit offenem Mund anstarrt. ,,Mund zu, sonst fliegt noch was rein.", lache ich. Er grinst und antwortet: ,,Ihr seid mal wieder wunderschön, my Lady!" ,,Oh, Sie Charmeur. Lassen sie uns fahren, ich habe Hunger!" Wir lachen beide und gehen dann die Treppen runter zum Auto.
