Chapter 3- do you want me?

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Den Rest der Autofahrt hatten wir kaum noch ein Wort miteinander gesprochen, aber dennoch hatte ich immer wieder die neugierigen Blicke der Jungs auf mir und Louis spüren können. Sie verunsicherten mich ein wenig, daher behielt ich vorerst meine Hände von Louis. Ich hatte so eine leichte Ahnung, was sie vermutlich dachten. Doch eigentlich war es mir egal. Ich mochte die Berührungen von Louis, mochte es ihn so zu behandeln, wie ich es eben immer tat. Ich mochte ihn. Und daran würden die Jungs nichts ändern können, egal, was sie von uns dachten.

Trotzdem nahm ich mir vor, Zayn später zu fragen. "Wir sind da", rief uns auf einmal der Limousinenfahrer zu und erst da bemerkte ich, dass das Auto bereits stand. Schnell schnallte ich mich ab und kletterte hinter Louis aus dem Auto. Louis ergriff, als ich auf dem Boden stand, meine Hand und lächelte mich an.

Da war wieder dieses Kribbeln. Es fühlte sich nicht falsch an, nein, im Gegenteil, ich liebte es. Doch genau das machte mir gerade Sorgen. Dennoch lächelte ich schüchtern zurück und behielt meine Hand in seiner.

Warum nahm er überhaupt meine Hand? , fragte ich mich und merkte, wie Zayn mich etwas zur Seite schob. "Ihr versperrt die Autotür, meine Süßen", meinte er und zwinkerte mir zu als er ausgestiegen war und auf Louis und meine Hände starrte. Er musste nur noch mehr grinsen und machte sich dann neben Liam und Niall davon.

Innerlich seufzend zog ich Louis neben mir den anderen hinterher. Kaum waren wir um die nächste Ecke gebogen, schon sahen wir eine unglaublich riesige Menge an japanischen Fans.

Wie jedes Mal verschlug mir dieser unglaubliche Anblick den Atem. All diese Leute waren nur wegen uns hierhergekommen, ich konnte es einfach nicht glauben. Es ist so... unbeschreiblich.

Wir bewegten uns weiter auf die Fanmassen zu, und sahen dann auch schon Polizisten und unsere Bodyguards dort stehen. Als die Menge uns sah, fing sie noch lauter an zu kreischen als sie es schon vorher getan hatte. Meine Ohren dröhnten, und wie jedes Mal fragte ich mich, wie unsere Directioner so laut sein konnten.

Ich setzte ein großes Grinsen auf und winkte den Fans zu.

"Immer schön süß Lächeln", raunte mir Louis zu und grinste. Ich machte einen Hundeblick und sah, wie sich Louis Grinsen in ein leicht verträumtes Lächeln verwandelte. "A-aber ich gucke doch immer süß", meinte ich mit gespielt trauriger Stimme und merkte, dass ich immer noch Louis Hand hielt.

Louis lächelte weiter. "Natürlich", schnurrte er förmlich.

"Larry is real!", kreischte auf einmal eine Mädchenstimme hinter mir, und ich drehte mich um, ohne Louis Hand loszulassen. Ein schwarzhaariges Mädchen (wie es eigentlich so gut wie alle Japaner waren) stand hinter der Absperrung und grinste Louis und mich an, dabei rüttelte sie an den Armen ihrer beiden Freundinnen.

"Ich wusste es, ihr seid zusammen stimmt's?!", rief sie zu uns und ich bemerkte ihr freudenstrahlendes Gesicht.

Als ich diesen Satz hörte, schoss mir mein komplettes Blut in den Kopf und sofort ließ ich Louis Hand los. Geschockt schaute ich das Mädchen an und wusste nicht genau, was ich sagen oder denken sollte.

Doch Louis überließ mir das Schweigen und antwortete selber. "Nein. Noch nicht."

Ich spürte, wie er mich angrinste, doch ich hielt meinen Blick peinlich gerührt auf meine Schuhe gerichtet. Die drei Mädchen fingen laut an zu kreischen und auch anderes Gekreische kam von allen Seiten hinzu, als sich Louis' Worte in der Menge verbreiteten. Überall hörte man nur noch Larry Stylinson.

Noch nicht. Noch nicht.

Meinte er das ernst? Verwirrt und unwissend, was ich jetzt machen sollte, wandte ich mich einfach von Louis ab und ging zu den anderen Jungs, um Autogramme zu verteilen und Fotos zu machen.

fight for your love. | larry stylinson  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt