Chapter 14 - little black spider

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Ich parkte meinen Wagen auf dem riesengroßen Parkplatz vor diesem trüben, grauen Wolkenkratzer und schaltete den Motor aus.

Schnell stieg ich aus und wartete, bis Lou ebenfalls ausgestiegen war und neben mir stand, dann schloss ich das Auto ab und ließ den Schlüssel in meine Hosentasche gleiten.

"Lou." Ich stellte mich vor ihn und legte meine Hände in seinen Nacken.

"Alles ist gut, okay."

Er nickte und lächelte leicht, dann beugte ich mich zu ihm und küsste ihn sanft.

"Ich weiß", flüsterte er. Sein Lächeln war so unbeschreiblich schön und ich konnte nicht anders, als ihn ein weiteres Mal zu küssen, diesmal ließ ich meine Lippen länger auf seinen liegen und Lou erwiderte den Kuss sachte.

Unsere Lippen bewegten sich himmlisch aufeinander und die Wellen von vorhin drohten zurück zu kommen, um mich ein weiteres Mal in die Tiefen des Ozeans zu reißen. Doch kurz bevor das passieren konnte, löste ich mich vorsichtig von ihm.

Ich verschränkte meine Hände mit seinen. Sie waren so klein und warm und sie passten perfekt in meine. Er war wie für mich geschaffen.

Gemeinsam gingen wir langsam auf das dunkle Hochhaus zu, welches mitten in London stand.

Es war das Firmengebäude von Modest!.

Ich legte meine freie Hand auf die silberne, kühle Türklinke und drückte sie hinunter, die andere Hand war immer noch mit Lous verflochten.

Lou drückte die Tür auf und wir huschten schnell hinein.

Die Eingangshalle unten stank fürchterlich nach Putzmittel und ich rümpfte meine Nase.

Mit zügigen Schritten durchquerten wir immer noch Hand in Hand die kleine Halle und huschten in den riesigen Aufzug am Ende der Lobby.

Lou drückte auf den Knopf, der uns in den 8. Stock führte und die schweren Aufzugstüren schlossen sich kurz danach.

Sofort drückte Lou mich gegen das kalte schwere Metall hinter mir und presste seinen Körper an meinen.

Erst fing er an mich sanft zu küssen, doch ich vertiefte unseren Kuss und schob meine Zunge in seinen sich so unglaublich anfühlenden und warmen Mund.

Er musste leicht grinsen, als ich mit meinen Händen über seinen Rücken in seine Haare fuhr und seinen Kopf leicht massierte.

Nach etwa einer halben Minute, spürten wir, wie der Aufzug hielt und langsam lösten wir uns voneinander.

Ich legte meine Lippen noch einmal ganz sanft auf seine und genoss den süßen Duft von Lou, der mir durch seine Nähe in die Nase strömte.

"Alles wird gut", flüsterte ich und schaute wieder in seine wunderschönen Augen.

"Ich weiß", hauchte er zurück und kam meinem Gesicht wieder etwas näher, "weil du bei mir bist."

Ich lächelte und er legte seine Lippen erneut sanft auf meine Stirn und hinterließ dort ein kleines angenehm heißes Feuer.

Langsam löste er sich von mir, denn die Aufzugstür hatte sich schon längst geöffnet, und wir gingen gemeinsam hinaus in den Flur hinter dem Aufzug.

Diesmal hielten wir kein Händchen.

Schließlich durfte das Management nichts von uns wissen.

Falls sie es nicht schon längst taten.

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Lou und ich hielten vor einer schneeweißen schlichten Tür; die Tür des Büros des höchsten Abteilungsleiters Modest!'s.

fight for your love. | larry stylinson  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt