Louis und ich waren gerade unter Deck am Boot und rannten durch die kleine Kajüte. Die anderen Jungs waren oben und wurden gerade gefilmt. Eigentlich sollten wir hier unten leise warten, bis sie fertig waren, doch Louis hatte angefangen mir in den Bauch zu pieken.
Also hatte ich ihm durch die Haare gewuschelt, weswegen er total ausgerastet war und mir nun hinterherlief, um mich auszukitzeln. Und ich rannte laut lachend vor ihm weg.
"Hazzaaa, komm baby cakes! Lass dich auskitzeln", säuselte er mir zu, doch ich sprang immer wieder vor ihm weg, sodass er mich ja nicht anfassen konnte.
"Lass deine Pfoten von mir, du Biest", meinte ich nur grinsend und wich einer erneuten Attacke von ihm aus. "Du kriegst mich sowieso nie!", rief ich und drehte mich um, um ihn zu entkommen doch dort stand ein großer Holztisch, den ich vorher nicht gesehen hatte und lief volle Kanne dagegen.
Die Kante des schweren Holztisches rammte mit voller Wucht in meinen Bauch und ließ mich zusammenkrümmen. Ich kniete mich auf den Boden und stöhnte laut, die Hände auf meinen Bauch gelegt. "Auaa", quengelte ich und kniff die Augen zu.
"Oh mein Gott Harry! Tut mir leid!", rief Louis aus und stürzte auf mich zu. Sofort nahm er mich in den Arm und ich spürte wie er vor Aufregung zitterte. "I-ist es sehr schlimm?"
Ich schüttelte mit dem Kopf. "Geht schon."
"Nein Harry, komm schon. Darf ich?", fragte er und machte Anstalten mein Shirt hochzuziehen. Ich nickte, dann zog er es so weit hoch, dass man meine verletzte Stelle sah. Dort hatte sich ein dicker, widerlicher blauer Fleck gebildet.
Louis sog scharf die Luft ein. "Oh mein Gott Harry, es tut mir so leid", hauchte er. "das wollte ich nicht."
"Du bist doch gar nicht Schuld", beruhigte ich ihn und zwang mir ein Lächeln ab. "Doch, hätte ich dich nicht gescheucht wäre das nicht passiert. Es tut mir so leid!"
So sanft es ging strich Louis mit seiner weichen, warmen Hand über den blauen Fleck. Bei seiner Berührung zuckte ich kurz zusammen, entspannte mich dann aber wieder. Louis musste mein Aufzucken aber falsch verstanden haben, und zog seine Hand sofort wieder weg. "Sorry", sagte er verlegen und wendete seinen Blick zur Seite.
Doch ich nahm einfach wieder seine Hand und legte sie zurück auf meinen nackten Bauch. Er schaute mich wieder unsicher an und ich nickte leicht und legte mich dann zurück mit dem Rücken auf den Boden. Ich machte meine Augen zu und achtete nur noch auf Louis Hand auf meinem Bauch, die langsam anfing, an ihm entlangzustreichen. Er ließ den blauen Fleck dabei aus, umrandete ihn leicht und liebkoste meinen Bauch. Sanft malte er Muster auf meine nackte Haut und ließ dabei eine angenehme Gänsehaut darauf zurück.
Seine Hände auf meinem Körper beruhigten mich und lenkten mich von dem Schmerz kurz über meiner Hüfte ab.Irgendwann merkte ich, wie sich Louis über mich gebeugt hatte und er einen sanften Kuss auf meine Wange hauchte. "Tut mir so leid, baby", flüsterte er und hauchte noch mehr Küsse auf meine Wangen. Langsam arbeitete er sich meinen Hals runter, über meine Brust, über der noch das T-Shirt lag, weiter zu meinem nackten Bauch. Er hauchte auf jede noch so kleinste Stelle auf meinem Bauch einen leichten, liebevollen Kuss und ließ mich besser fühlen als vorher.
Als er an meinem blauen Fleck angekommen war, hielt er kurz inne, dann platzierte er genau in der Mitte des Fleckes den leichtesten und liebevollsten Kuss, den er mir je auf meinem Bauch gegeben hatte.
Ich musste lächeln, als ich spürte, dass er mit seinen Händen erneut wieder Muster auf meinen Bauch zeichnete, in sanften Kreisen darüber fuhr und vorsichtig meinem Gesicht wieder näher kam. Ich öffnete wieder meine Augen und schaute ihn an. "Danke", flüsterte ich und zog ihn endlich zu mir runter. Seine Lippen trafen auf meine; das war der Moment, an dem ich wirklich den ganzen Schmerz vergaß. Louis stützte sich an beiden Seiten von mir ab und hatte seine Beine jeweils rechts und links von meinem Körper platziert, um auf keinen Fall meine Verletzung zu berühren.
Er küsste mich sanft aber bestimmt zurück und ich lächelte in unseren Kuss hinein, wegen seiner Besorgtheit. Unsere Lippen verschmolzen zusammen, bewegten sich harmonisch miteinander und ließen Millionen Schmetterlinge in meinem Bauch umherfliegen. Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Wange und schmeckte den wunderbaren Geschmack seiner Zunge auf meiner.
Unsere Zungen umschlangen sich und liebkosten einander. Diesmal gab es keinen Zungenkampf, dieses Mal streichelten sie sich gegenseitig, berührten sich zart.
Meine Hände fuhren wie von selbst über seinen Rücken, auf und ab. Irgendwann fing ich an, leichte Muster auf ihm zu malen, so wie er es vorher bei mir getan hatte. Er strich mir durch die Haare, fuhr durch meine Locken, während wir uns weiterhin küssten, des anderen Mund mit der Zunge erkundeten.
Ich vergaß die Zeit um mich herum, vergaß den Ort um mich herum, vergaß mich selbst, das einzige an das ich denken konnte, wollte, war Louis.
Louis. Louis. Louis.
Ich wollte ihn nie wieder loslassen und so mit ihm liegen bleiben. Doch irgendwann wurde meine Zunge lahm und meine Lippen taub, auch Louis schien es so zu gehen, denn langsam ließ er von meinen Lippen ab und hauchte mir noch ein paar Küsse auf meine Mundwinkel und meine Wangen und legte sich dann neben mich, den Kopf tief in meiner Halsbeuge versteckt, den linken Arm fest um meinen Bauch geschlungen, die Augen geschlossen und die Beine mit meinen verhakt.
So schloss ich friedlich meine Augen und kuschelte mich noch näher an ihn heran.
Dabei war es mir egal, dass wir auf einem harten Holzboden, neben einem mörderischen Tisch, auf einem schaukelnden Boot, irgendwo auf einem Ozean, irgendwo auf der Welt lagen, denn Louis ließ mich alles andere vergessen.
Der Schmerz war weg, die Traurigkeit war weg und die Einsamkeit.
Er bedeutete für mich alles, und das musste ich ihm irgendwie beweisen, so wie er es mir heute bewiesen hatte.
Ich küsste ihn sanft auf die Stirn und drückte dann meine Nase in seine Haare um seinen kostbaren Geruch zu inhalieren.
"Du bist mein BooBear", flüsterte ich und drückte einen Kuss auf seine Haare.
"Und du mein Hazza", erwiderte er und drückte mich noch fester an sich.
Zufrieden kuschelte ich mich an ihn und entspannte mich so, wie ich es lange nicht mehr gemacht hatte.
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fight for your love. | larry stylinson ✔
Fanfic>>Würdest du mir folgen, wenn ich wegrenne?<< fragte er. >>Immer.<< flüsterte ich. Er rannte los. Und ich ihm hinterher. Bis ich seine Schultern erhaschte, ihn in meine Arme zog und ihn nie wieder losließ. (c) by SweetMaxi