Chapter 5- love me

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Zu meiner Erleichterung sagte niemand im Raum etwas zu meinem und Louis Verhalten, weswegen ich eigentlich auch ganz glücklich war.

Ich war mir ja noch nicht mal selbst so ganz sicher, was das alles sollte. Ich schätzte, ich müsse später wirklich mit ihm reden und alles klären...

Die Frau, dessen Name Kiu war, fing an, uns zu interviewen; dieselben langweiligen Fragen, wie in allen anderen Interviews auch. Nur die Frage über Larry kam nicht. War wohl auch besser so.

Nach dem Interview standen wir alle auf und wurden von Paul bereits aus dem Raum gezogen. Zügigen Schrittes hechteten wir dem Kerl durch die verwirrenden Korridore des Hauses hinterher, bis wir den Hinterausgang erreichten.

"Warum denn so eilig?", meinte Louis, doch Paul bedeutete ihm mit einer raschen Handbewegung zu schweigen und zog die vier Jungs und mich aus der Tür hinaus auf einen Hinterhof, wo bereits unser Auto wartete. Wir stiegen ein und schnallten uns an.

Paul kam mit zu uns ins Auto. Stillschweigend saßen wir allesamt zusammen, die ganze Fahrt über sagte keiner ein einziges Wort.

Als wir an einem Hotel angekommen waren, lotste Paul uns zum Empfang und ließ uns alle einchecken.

Ich verlangte danach, ein Zimmer mit Louis zusammen zu bekommen, also bekam ich es auch. Die anderen Jungs nahmen sich Einzelzimmer; unsere Zimmer befanden sich alle nebeneinander.

"Gibt es einen Grund, weshalb du so schnell von dort verschwinden wolltest?", fragte Zayn Paul und ich wandte mich unserem Manager zu; mich interessierte diese Frage auch.

"Ich hatte nur keine Lust auf Fangirlattacken", meinte er nur, zuckte mit den Schultern und verschwand in seinem Zimmer.

Verwirrt runzelte ich die Stirn und schaute ihm hinterher.

"Komm", sagte Louis und packte meinen Arm, um mich in unser Zimmer zu ziehen.
 Sofort folgte ich ihm und schloss hinter uns die Tür.

Louis lief direkt auf unser Doppelbett zu und legte sich darauf. Er schloss seine Augen und lag einfach nur da; seine Brust hob sich langsam und gleichmäßig. Seine Gesichtszüge waren deutlich entspannt, ein paar seiner Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht.

Unwillkürlich musste ich anfangen zu lächeln und ging leise auf ihn zu. Vorsichtig legte ich mich neben ihn aufs Bett und rückte näher an ihn, sodass ich meinen Kopf halb auf seiner Brust liegen hatte. Ich spürte, wie seine Atmung unregelmäßiger wurde, doch ich schloss einfach meine Augen und blieb seitlich neben ihm liegen, meinen Kopf auf seiner Brust und die eine Hand auf seinem Bauch.

Plötzlich erzitterte der Körper unter mir und ein Schluchzen drang an meine Ohren. Sofort löste ich mich aus meiner Stellung und legte mich so, dass ich Louis ins Gesicht schauen konnte.

Ich hatte mich nicht verhört. Er weinte. Es zerbrach mir das Herz ihn so zu sehen, ich wollte ihn trösten, ich wollte nicht, dass er traurig war, warum auch immer, er durfte nicht weinen.

Also nahm ich ihn einfach ganz fest in die Arme und drückte ihn an mich. Er schluchzte weiter in meine Schulter und beruhigend strich ich ihm über seinen Rücken. Als ich das tat, zuckte er auf einmal zusammen und löste sich sofort von mir. Louis stieg aus dem Bett und blieb daneben stehen, den Rücken mir zugewandt.

"Lou... was ist los?", fragte ich unsicher und fragte mich, was er auf einmal hatte. Er antwortete nicht, was ich auch irgendwie erwartet hatte.

Auch ich erhob mich nun aus dem Bett und ging um ihn herum, sodass ich vor ihm stand. Ich wollte ihm ins Gesicht schauen, doch er betrachtete seine Füße. Immer noch liefen Tränen seine Wangen hinunter und tropften auf den Boden.

fight for your love. | larry stylinson  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt