Chapter 4 - you make me crazy

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Louis lächelte mich einfach nur an, und ich starrte zurück. Wir standen immer noch nah aneinander, doch mich störte es nicht.

Ein Stöhnen war auf einmal hinter uns zu hören. "Leuteee, wir warten auf euch. Was macht ihr denn da? Ihr könnt auch später weiterknutschen", vernahmen wir die eindeutig belustigte - und gleichzeitig auch genervte - Stimme von Zayn hinter uns.

Ich grinste Louis an, ohne mich nach hinten umzugucken und sah, wie er dasselbe tat. Ich umarmte ihn noch kurz, dann wirbelte ich herum und zog ihn hinter mir her.

Ich sah noch, wie Zayn verwirrt eine Augenbraue hob, als ich Louis an ihm vorbeizog und in einem Gang verschwand. Kurz blieb ich stehen, um mich umzuschauen, doch aus dem Gang zweigten drei verschiedene Flure ab. Ich hatte keinen Plan, wo wir lang mussten.

"Ich weiß, wo lang", trällerte Louis und stolperte in den Flur, der uns am nächsten gelegen war. Belustigt hüpfte ich hinter ihm her, doch wurde plötzlich ruckartig an meinem einen Arm zurückgehalten, woraufhin ich mit einem sehr eleganten Sturz auf dem kalten Boden landete und einfach so, total verrenkt, liegen blieb.

"Harry", rief Louis gespielt geschockt und drehte sich zu mir um. Er machte ein künstlich besorgtes Gesicht und schaute mich übertrieben mitleidig an. "Guck nicht so doof, helf mir lieber auf", knurrte ich und musste dann aber lachen, als ich Louis' Grimasse sah.

"Oh mein Gott, euch hat's echt erwischt", murmelte eine Stimme hinter mir, die sich als Zayns herausstellte, als er mich an den Armen packte und wieder hochzog. "Sicher", brummte ich beleidigt; schließlich war er es ja gewesen, wegen dem ich überhaupt hingefallen war.

"Los, kommt jetzt, das Interview fängt jetzt an", meinte Zayn und verschwand in dem Flur neben den, den wir gewählt hatten.

"Na sicher, Miss Malik", murmelte ich und Louis kicherte leise.

Ja, Louis kicherte, und fuck, das war verdammt nochmal niedlich.

Louis griff nach meiner Hand und zog mich hinter Zayn her. Mir war nicht so ganz wohl dabei, seine Hand zu halten, schließlich waren wir ja nicht zusammen oder so.

Also zog ich vorsichtig meine Hand aus seiner und ging nun zügiger, um Zayn nicht wieder aus den Augen zu verlieren, denn diese ganzen Verzweigungen und Türen in diesem Gebäude konnten einen mächtig verwirren.

Louis schien es nicht zu stören, zumindest merkte man ihm nichts an. Ich war froh darüber; ich wollte ihn nicht verletzen.

Zayn blieb schließlich vor einer Tür stehen und schob sie auf. Er lotste Louis in den Raum und dieser ging durch die Tür und verschwand in dem Raum dahinter. Ich wollte ihm gerade hinterhergehen, da hielt Zayn mich auf und schaute mich erwartungsvoll und mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Ehm, ja?", fragte ich vorsichtig, wusste aber genau, was jetzt kommen würde.

"Was läuft da zwischen dir und Louis?" Ich konnte die Unsicherheit in seiner Stimme fühlen und musste unwillkürlich anfangen, zu grinsen.

"Nichts." Ich musste mir ein Lachen verkneifen und versuchte mich an ihm vorbei in den Raum zu drücken, doch er hielt mich immer noch fest.

"Das kannst du mir nicht erzählen", meinte er und runzelte seine Stirn, was verdammt witzig aussah.

Auf einmal wurde sein Blick weicher und er nahm intensiven Blickkontakt mit mir auf.

"Seid ihr zusammen?" Die Frage war fast geflüstert und mein Grinsen verschwand langsam.

"Nein." Ich wollte mich wieder von ihm losreißen, doch er stellte sich mir in den Weg und hielt nun beide meiner Arme fest.

"Aber du, ehm ..." Er stoppte auf einmal, als er merkte, was er da gerade sagen wollte. Peinlich berührt senkte er seinen Kopf.

fight for your love. | larry stylinson  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt