fight for your love. | larry stylinson ✔

Chapter 24 - you're free now.

Chapter 24 - you're free now.

Ich drückte Lou tiefer in das Laub unter uns und nahm meine Lippen langsam von seinen. "Ich liebe dich so sehr", murmelte ich. Lächelnd küsste er mich kurz. "Ich liebe dich auch."

Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen, meine Arme waren immer noch um seinen am Boden liegenden Körper geschlungen. Nach einiger Zeit, rollte ich mich von ihm runter, nahm seine Hand und zog ihn mit mir zusammen auf die Beine. "Lass uns zurück auf den Baum gehen", nuschelte ich und führte ihn zu der dicken Eiche, in der wir nun zwei Nächte geschlafen hatten. Zuerst kletterte Lou hoch, dann folgte ich ihm. Ich setzte mich zurück an meine Stelle am Baumstamm und Lou zog ich zwischen meine Beine, sodass er sich auf meine Brust legen konnte. "Schlaf noch ein wenig", raunte ich ihm zu und presste mit meinen Armen seinen Körper näher an meinen. Meine Nase vergrub ich in seinen wunderbar duftenden Haaren und mit den Fingern fuhr ich kleine Kreise über seinen Bauch. Lou kicherte. "Das kitzelt Hazza." Ich grinste. "Pech gehabt Boo", brummte ich gegen sein Ohr und fuhr weiter mit meinen Fingerspitzen über seinen Körper.

Lou drehte seinen Kopf zur Seite, und küsste sanft meinen Hals. Dann drückte er seine Nase dagegen, schloss seine Augen und sog leicht lächelnd meinen Geruch in sich auf. "Ich will aber nicht schlafen", nuschelte er gegen meine Haut und ich küsste ihn auf seine Haare. Meine Hände fuhren weiterhin über seinen Bauch und genüsslich kuschelte er sich näher an mich.

Irgendwann, nachdem wir stillschweigend in den Armen des anderen gelegen waren und den leisen Nachtwaldgeräuschen gelauscht hatten, fing ich an, ganz leise Little Things zu singen. Lou lächelte und hörte mir zu, wobei er kleine Küsse auf meinen Hals verteilte.

Meine Stimme verflog im leichten Nachtwind und vermischte sich mit den anderen Waldgeräuschen um uns herum. Einige Grillen zirpten unter uns, Spechte klopften gegen hohle Bäume, in der Versuchung ein Loch hinein picken zu können, um Borkenkäfer zum Frühstück zu erhaschen, Kaninchen raschelten im Laub und die ersten Vögel zwitscherten friedlich vor sich hin, begrüßten herzlich den neu angefangenen Morgen. Es war fast wie Musik zu meinem Gesang.

Lou fing leise an, mit zu summen, bis er schließlich mit mir sang; unsere Stimmen verschmolzen zu einer zusammen, genau wie es unsere Hände auf Lous Bauch getan hatten, während wir friedlich aneinander gekuschelt auf einem Baum mitten im Wald saßen und Little Things sangen.

Langsam kroch die Sonne hinter den Hügeln hervor und bahnte sich einen Weg durch die dichten Baumkronen, die eigentlich gar nicht mehr so dicht waren, da die ganzen Blätter abgefallen waren und am Boden umher wehten. Ich zog mein Handy hervor, ließ meinen anderen Arm aber um Lou geschlungen. "Wir haben sieben Uhr", murmelte ich. "Lass uns langsam los gehen." Lou nickte und löste sich aus meinem Griff. Grinsend blickte er zu mir. Ich erwiderte seinen fröhlichen Gesichtsausdruck und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze.

Dann rappelte ich mich auf und rutschte am Baumstamm hinunter auf den Boden, Lou folgte mir und gemeinsam, Hand-in-Hand, verließen wir den Wald.

-

Bald schon waren wir an der großen Kuhweide angekommen, an der wir vor einigen Tagen hinaufgelaufen waren. Seufzend liefen wir die matschige Wiese hinunter und versuchten bloß nicht auszurutschen. Unterwegs nahm ich noch die restlichen zwei Brötchen aus dem Rucksack und während des Gehens, verschlangen wir sie. Sie waren etwas trocken und hatten etwas an Geschmack verloren, dennoch waren sie noch genießbar und immer noch besser, als überhaupt nichts zum Essen.

Während unseres Laufs redeten wir nicht viel, wir waren beide ein wenig angespannt und aufgeregt, vor dem, was jetzt gleich passieren würde. Schon bald erreichten wir das kleine Dorf, gingen an der Gaststätte, in der wir übernachtet hatten, vorbei und erreichten schließlich die Stadtgrenze Londons.