"Wetten dass..?" - Band 4 der "Forbidden"-Reihe - Calum Hood FF

16. Kapitel

•Calums Sicht•
Gemeinsam mit Luke, Michael,
Ashton, Dustin, Sharon, Noah und Madison sitze ich im Wohnzimmer.
Wir schauen gerade Fern als die Haustür mit einem lauten Knall
aufspringt. Ich höre Liam rufen: "Lisa warte!"
  Und im nächsten Moment stürmt Lisa wie eine Furie herein. Sie pfeffert  etwas vor mich auf den Couchtisch und brüllt mich an: "Wann wolltest du  mir das sagen? Bevor oder nachdem du mich geknallt hast?"
Mein Blick wandert zu dem Ding das vor mir liegt. Eine Zeitschrift mit Luke, Michael, Ashton und mir auf dem Cover.
"Lisa, i...ich kann dir das erklären.", versuche ich sie zu beruhigen.
"Spar dir deine Erklärungen! Ich will dich nie wieder sehen!", sie verpasst mir eine Ohrfeige und stürmt aus dem Haus.
"Du hast es ihr nicht gesagt?", sieht mich Luke vorwurfsvoll an.
  "Wie hätte ich denn? Ich dachte sie weiß es bereits, nach dem Auftritt  bei der Party!", sage ich und lasse mich seufzend aufs Sofa zurück  fallen. Madison und Sharon werfen sich gegenseitig geschockte Blicke zu  und stehen dann auf.
"Was macht ihr?", fragt Noah.
"Na was wohl?  Sie suchen, bevor sie noch irgendeine scheisse baut!", sagt Sharon und  stürmt mit Maddy zusammen hinaus. Ohne lange nachzudenken folge ich  ihnen.

•Lisas Sicht•
Mit tränengefüllten Augen bin ich  einen hohen Hügel hinauf gestiegen. Von hier oben hat man eine perfekte  Sicht über Sydney. Mit angewinkelten Knien sitze ich auf dem Gras,  beginne mit einen neuen Song "Love the way you lie" und wünschte ich  wäre zuhause in London bei meinem Bruder und meinen alten Freunden.
  Ich wische mir die Träne weg, die gerade meine Wange hinunter fließt  und mir wird klar, dass ich vieles falsch gemacht habe. Ich meine, wieso  bin ich vorhin so ausgerastet? Klar, er hat es mir verschwiegen aber er  hat mich nicht angelogen! Ich hätte es mir doch denken können nachdem  was bei der Party war. Ich muss sofort mit ihm sprechen! So schnell wie  möglich springe ich auf, allerdings zu schnell. Sofort durchzuckt ein  stechender Schmerz meinen Körper! Keuchend sinke ich zurück auf den  Boden.
"Na toll!", schnaube ich wütend. "Da hast du recht!", ertönt eine männliche Stimme hinter mir. 
"Jake, was willst du hier?"
  "Mir das holen was mir gehört.", antwortet er und reißt mir mein iPhone  aus der Hand um es anschließend auf den Boden zu werfen und fest darauf  zutreten bis der komplette Display kaputt ist.
"Bist du  bescheuert?", schreie ich ihn an. Da ich mittlerweile stehe gehe ich  direkt auf ihn zu, ein großer Fehler wie ich im nächsten Moment merke.
  Er packt mich an beiden Handgelenken und drückt mich zurück ins Gras,  wo er sich rittlings auf meine Taille setzt: "So Püppchen, jetzt gehörst  du mir!"
"Ich gehöre niemandem!", zische ich ihn an und versuche  mich von seinem Griff zu befreien. Doch keine Chance er ist definitiv zu  stark und zu schwer für mich.
"Hör auf dich zu wehren!", damit  verpasst er mir eine Ohrfeige. Schwer keuchend starre ich ihn an. Mein  gesamter Körper spannt sich an und ich beginne unkontrollierbar zu  zittern. Ich bekomme nur noch mit wie er seine Hose öffnet und mir mein  Shirt über den Kopf zieht. Augenblicklich realisiere ich was er vorhat.  Mit aller Kraft versuche ich ihn von mir weg zu drücken. Doch ohne  wirklichen Erfolg.
"Mach nur weiter so, dass gefällt mir.", grinst er mich dreckig an.
"Geh runter von mir du widerst mich an!", zische ich.
  "Ich hole mir nur das was mir zusteht.", er umklammert mein Kinn mit  einer Hand und drückt so meine Lippen zu einem Fischmund zusammen.  Tränen steigen mir in die Augen und ich zerre nur noch mehr an ihm. Ich  merke wie er langsam meine Hot Pant öffnet und spüre wie er eine meiner  Brüste berührt. Angewidert sehe ich ihn an und bete innerlich das mir  jemand hilft. Und oh mein Gott, mein Gebet wurde erhört! Denn im  nächsten Moment wird Jake mit einem Ruck von mir weggezerrt. Schluchzend  falle ich Sharon um den Hals.
"Scheisse Maus, was machst du nur für Sachen? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", umarmt sie mich über glücklich.
  "Es tut mir leid, i...ich musste da einfach so schnell wie möglich weg,  i...ich hab total überreagiert!", nuschle ich unter Tränen.
"Hier, zieh erst Mal deine Sachen wieder an!", reicht mir jemand mein Shirt.
"Jetzt rettest du mich schon zum zweiten Mal!", grinse ich Dustin an und nehme mein Shirt dankend an mich.