fünf.

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Harrys POV:

Lange Ruhe hatte ich vor diesem Louis nicht, denn ebenso schnell, wie er verschwunden war, kehrte er zurück - dieses Mal hatte er im Schlepptau eine junge Frau mit dunklen Dreadlocks, nussbraunen Augen und einem mintgrünen Handtuch um die Brust gewickelt.

Ich konnte nicht verhindern, dass ich amüsiert schmunzeln musste. Ich wollte gar nicht wissen, warum sie nur ein Hauch von Nichts trug.

"Hey, ich bin Eleanor", stellte sie sich fröhlich vor und hielt mir zum obligatorischen Händeschütteln die Hand hin. Höflich nahm ich diese in meine und bemerkte überrascht, dass sie einen ziemlich festen Händedruck hatte.

"Warte. Ist das Nagellack auf deinen Nägeln?", erkundigte sie sich verwundert, als sie mich losließ. Peinlich berührt nickte ich und bereute es direkt, am ersten Tag ausgerechnet eine so auffällige Farbe wie rot ausgewählt zu haben.

"Schwul", flüsterte Louis, was mir einen Stich versetzte. Na super. Durfte ich mir solche Kommentare jetzt täglich anhören?

"Ey. Du stehst selbst auf Kerle, also halt die Klappe!",  tadelte Eleanor ihn sofort, woraufhin er knallrot anlief - passend zu meinen Nägeln. Da er nichts sagte, knuffte sie ihm in die Seite. "Tschuldigung", nuschelte er daraufhin, was die Brünette mit einem triumphierenden Grinsen zur Kenntnis nahm.

"Sorry, er ist echt ein unverschämter Idiot, aber ich bin gerade dabei, ihn zu erziehen", lachte sie und legte mir ihre Hand auf die Schulter. "Der Nagellack steht dir, sieht echt super aus! Du musst damit heute Abend zur Party der Bruderschaft kommen!"

Überrumpelt von ihrem Selbstbewusstsein nickte ich bloß verwirrt. Ich hasste zwar Partys und hatte auch überhaupt keinen blassen Schimmer, wo sich diese Bruderschaft genau befand, aber sie schien sich über meine Zusage zu freuen.

Von Louis, der sich gegen den Fensterrahmen gelehnt hatte, kam nur ein undefinierbares Geräusch, welches bestimmt seine Unzufriedenheit über diese Situation ausdrücken sollte. Weil ich keine Lust hatte, mich mit ihm zu streiten, oder mir blöde Kommentare anzuhören, erhob ich mich von meiner Matratze, um mich aus dem Staub zu machen.

Kurz darauf lief ich über den Campus und hielt mein Handy in der Hand. Niall hatte mir noch nicht geantwortet, aber plötzlich fiel mir ein, dass ich sassyflowercrown noch nicht geantwortet hatte.

Meine zitternden Finger huschten über die Tastatur und ich grinste glücklich in mich hinein. Ich hatte es tatsächlich geschafft, dass mein Lieblingsautor mir geschrieben hatte. Persönlich. Stolz war gar kein Ausdruck für das, was in meiner Brust anschwoll.

blackkitten: Oh. Mein. Gott. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich mit dieser Nachricht gerade machst! Ich vergötter dich und deinen Schreibstil geradezu! Aber das weißt du ja schon. Oh Mann, ich freue mich gerade total - wie ein kleines Mädchen.

Ich konnte gar nicht mein Handy wegstecken, da kam schon die Antwort:

sassyflowercrown: Bist du immer so putzig? Spaß beiseite. Ich mag es, Menschen glücklich zu machen. Und bei deiner Cuteness von Kommentaren konnte ich gar nicht anders, als dir privat zu schreiben

blackkitten: Ich sterbe hier noch. Du.. Du bist mein Vorbild! Und mein Vorbild hat mich angeschrieben! Das ist besser als jeder Justin Bieber Follow auf Twitter!

sassyflowercrown: Du stehst auf Justin Bieber?

blackkitten: Äh... nein, nicht wirklich.

sassyflowercrown: Gut, schon mal eine Gemeinsamkeit

blackkitten: ICH HAB EINE GEMEINSAMKEIT MIT MEINEM IDOL.

blackkitten: MEIN LEBEN IST ERFÜLLT, ICH BRAUCH NICHTS MEHR.

sassyflowercrown: Ugh, hör auf so süß zu sein, sonst werd ich noch rot *blushes*

blackkitten: Dann hör du auf, so süß zu sein.

sassyflowercrown: Gut... Edward, so heißt du doch, oder? Steht zumindest in deinem Profil. Wir sind jetzt einfach beide erwachsen

blackkitten: Was, wenn ich erst 16 bin?

sassyflowercrown: Dann sind Psychothriller nichts für dich, Prinzessin

blackkitten: Da hab ich ja Glück, dass ich schon 21 bin. Und Prinzessin? Dein Ernst?

sassyflowercrow: Sorry, ist mir so rausgerutscht

blackkitten: Wäre nicht das erste Mal, dass ich so einen Spitznamen verpasst bekomme.

sassyflowercrown: Ja okay, aber dein Username lädt auch gerade dazu ein, dich so zu nennen

blackkitten: DAS SIND KATZEN.

sassyflowercrown: Ja Kitten. Natürlich. Und das in deinem Schrank sind auch nur Plastikbananen

blackkitten: Was zum Teufel....

sassyflowercrown: Komm schon. Du liest Bücher, in denen Daddykinks drin vorkommen. Ein bisschen aufziehen muss ich dich doch

blackkitten: Erwischt.

sassyflowercrown: MUHAHAHA. Keine Sorge Prinzessin. Dein Geheimnis ist bei mir sicher

Mittlerweile hatte ich mich unter einen Baum in den Schatten gesetzt und hob meinen Blick kurz vom Handydisplay, um die Leute um mich herum zu begutachten. Viele von ihnen schienen echt schräge Vögel zu sein, mit bunten Haaren, viel zu exzentrischen Klamotten (wie zum Beispiel T-Shirts mit dem Aufdruck #fucktrump - wobei ich diese Meinung teilte) und viel zu ausgelassenen Lachsalven.

Plötzlich fühlte ich mich wohl. Louis hin und her: Das hier würde mein Zuhause werden.

ayyyy harry ist so sweet. also der wird defintiv so voll der cute collegeboy, der keiner fliege was zu leide tut.

kapitel ist für niemand bestimmten, fühlt euch einfach alle gedrückt *sends hugs*

meinungen? x

q: justin bieber fan? a: der macht mittlerweile schon ganz kuhle lieder. und ganz hässlich ist er auch nicht.

dorm mates. larry au ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt