Louis' POV:
"Seit wann gehst du denn freiwillig auf eine Party der Fraternität?"
El blickte mich verwundert an, weshalb ich nur mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung. Könnte doch ganz lustig sein, oder?" Sie hob immer noch misstrauisch eine Augenbraue und legte das Buch, in dem sie gerade geblättert hatte, beiseite, um mich eindringlich zu mustern.
"Lou. Gibt es vielleicht irgendwas, was du mir sagen möchtest?", zischte sie, damit die andren, die um uns herum ebenfalls auf der Wiese vor den Hörsälen saßen, uns nicht hörten.
Zwar wäre das die Gelegenheit, ihr zu beichten, was zwischen mir und Zayn abging, aber da ich zu feige war, schüttelte ich nur scheinheilig den Kopf.
"Nö. Ich hab einfach Lust, mal wieder feiern zu gehen."
Abermals seufzend griff sie wieder nach ihrem Wälzer und begann, geschäftig in ihm zu blättern.
"Weiß Harry schon von deinen Plänen?", erkundigte sie sich spitz.
"Er hat noch nicht auf meine Nachricht geantwortet", erwiderte ich wahrheitsgemäß. Keine Ahnung wieso, aber ich wollte, dass Harry zumindest wusste, dass ich heute Abend bei Zayn und seinen Kumpels war, und er gerne mitkommen konnte.
Vielleicht ließ Zayn mich ja sogar in Ruhe, wenn er sah, wie Harry und ich dort zusammen aufschlugen.
Ha. Ha. Ha. Sehr witzig, Tomlinson.
Aber tatsächlich wollte er mitkommen, weshalb wir um kurz nach acht Hand in Hand das Wohnhaus verließen und gen Fraternität wanderten.
"Wollen wir heute Nacht die Sterne beobachten?", schlug Harry nach Minuten des einträchtigen Schweigens vor, woraufhin ich belustigt schmunzelte.
"Wie kommst du drauf? Aber klar, gerne."
"Will hat mir einmal geschrieben, dass er das gerne tun würde", sagte er grinsend und zwinkerte mir zu, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte.
Stimmt, das hatte ich wirklich geschrieben. Und er hatte zwei Minuten später zugegeben, dass er gerne mal unter freiem Himmel Sex haben würde - obwohl, damit musste er wohl noch warten.
Nach einiger Zeit hatten wir die Villa erreicht, aus der uns schon laute Bässe entgegen schlugen. Unwillkürlich musste ich trotz der Anspannung grinsen. Hier hatte ich damals gestanden und Edward geschrieben.
Auch er schien sich daran zu erinnern, da er auf einmal stehen blieb und mich ansah.
Seine Hände umschlangen zögerlich meine Taille, bevor er mich näher zu sich zog und ich seinen Pulsschlag an meiner Brust spüren konnte.Zaghaft legte er seinen Kopf auf meinen, woraufhin ich mich ganz gegen seinen Oberkörper lehnte.
Eine Weile verharrten wir so, bis sein Flüstern die erneute Stille durchbrach:"Ich liebe dich."
Rasselnd atmete ich ein, was er natürlich hörte.
"Harry ich -"
"Schhh, alles gut", beruhigte er mich und drückte einen Kuss auf meinen Scheitel, dann schob er mich von sich, um mich ansehen zu können.
"Ich mach dir keinen Druck, okay?"
Dankbar nickte ich, ehe ich ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen drückte.
Danach zog ich ihn hinter mir her, denn plötzlich war ich voller Energie. Ich würde diesen Drecksack von Zayn finden und ihn eigenständig an seinen Eiern aufhängen!Allerdings kam ich gar nicht dazu, da wir direkt am Eingang von El und Taylor abgefangen wurden, die uns ohne Umschweife jeweils einen roten Pappbecher mit einer undefinierbaren, süßlich riechenden Flüssigkeit drinnen, in die Hand drücken.
Ich nahm einen Schluck und musste direkt husten. Was auch immer das war, es schmeckte widerlich!
"Ich bin ja einiges gewöhnt, aber das ist grausam", krächzte ich, sobald ich wieder atmen konnte. Auch Harry verzog das Gesicht, stellte den Becher auf der nächstbesten Kommode ab und raunte mir zu:
"Deshalb hasse ich Partys." Ich wollte ihm gerade antworten, da trat Zayn aus dem Wohnzimmer in den Korridor und scannte mich sofort eindringlich, wobei ich seinem Blick stand hielt.
Natürlich blieb das nicht unbemerkt, weswegen El sich kurz umdrehte und mich dann in die Seite zwickte.
"Lou, kann ich dich kurz sprechen? Allein?"
Auf mein Nicken hin zog sie mich nach draußen an die frische Luft.
"Du wirst heute Abend kein einziges Wort mit Zayn wechseln, sondern nur trinken, Harry knutschen und deinen Spaß haben, ja?"
"Versprochen", murmelte ich schuldbewusst, woraufhin sie zufrieden nickte. "Okay. Komm, geh wieder zu deinem sweeten Freund, sonst vermisst der dich noch."
Mit einem leichten Schubsen dirigierte sie mich zurück in die Villa, in deren Flur ich etwas unbeholfen stolperte. Dummerweise hatten Harry und Taylor sich ebenfalls verzogen, sodass ich mich erst auf die Suche nach den beiden begeben musste.
Jedoch kam ich damit weit, da mich ausgerechnet Zayn fand, indem er volle Kanne gegen mich knallte - absichtlich natürlich.
Blödes Arschloch. Plötzlich war all mein Mut verschwunden und purer Angst gewichen. Ich wollte nicht mit ihm in einem Raum alleine sein und von ihm gedemütigt werden, genauso wenig wie ich wollte, dass er Harry was antat.
Aber da ich Letzteres noch weniger wollte, ließ ich mich widerstandslos mitreißen und ins Badezimmer schubsen.
"Du bist so ein Hurensohn!", spuckte er in meine Richtung, ehe er meine Handgelenke packte, um mich gegen die kalte Fliesenwand presste.
"Du wirst das tun, was ich dir sage, oder du wirst diesen Abend nicht überleben", drohte er, dann ließ er los und drehte mich so, dass sich seine Brust an meiner rieb - seine Lippen nur wenige Zentimeter von mir entfernt.
"Blas mir einen", hauchte er gegen meinen Mund und weil ich nicht augenblicklich reagierte, sondern in einer Schockstarre verharrte, packte er meine Haare und zog meinen Kopf in den Nacken, um an jenem zu saugen.
Danach ließ er mich los und drückte mich auf die Knie, während er mit der anderen Hand seinen Gürtel öffnete.
"Und jetzt lass Daddy ein letztes Mal kommen."
Er drückte meinen Kopf gegen seine Erektion und auch wenn ich kurz davor war, in Tränen auszubrechen, umschloss ich jene zaghaft mit meinen Lippen.
Durch sein ständiges Stöhnen, was den Raum erfüllte, hörte ich erst zu spät, dass Harry draußen umher irrte und nach mir rief.
Und noch viel später bemerkte ich aus dem Augenwinkel, wie sich die Badezimmertür öffnete und ein mir allzu bekannter Lockenkopf hereinplatzte.
ugh, ich kann dazu gar nichts sagen, außer dass zayn ein mieses schwein ist, es absolut nicht ok ist, menschen sexuell zu nötigen, und dass ich euch liebe.
meinungen?
das ende naht 😏
kapitel ist für DiamondDragon17. ❤
DU LIEST GERADE
dorm mates. larry au ✔
Fanfictionwilliam: ich schwör dir, irgendwann bring ich harry noch um. der typ ist so nervig, ugh. -.- edward: ich mach mit, wenn du mir danach hilfst, louis um die ecke zu bringen. ich hasse ihn. eine geschichte, in der louis und harry sich übers intern...