dreiundzwanzig.

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Louis' POV:

Frustriert stiefelte ich hinüber zu Eleanor, um sie dafür abzumurksen, weil sie nichts gesagt hatte.
Doch anstelle von ihr öffnete Taylor die Zimmertür, weshalb ich direkt umkehren wollte, wenn sie mich nicht festgehalten hätte.

"El ist bei Harry. Soll ich ihr was ausrichten?"

Mein Magen zog sich zusammen und ich fühlte mich schuldig. Klar, er hatte mich verarscht, aber was er eben gesagt hatte, ergab Sinn und es tat mir leid.
Ich hatte ihn vollkommen falsch eingeschätzt und er hatte jedes Recht darauf, mich ab sofort zu hassen.

Anscheinend sah man mir meine bekümmerte Miene an, denn Taylor trat einen Schritt zur Seite und bedeutete mir, reinzukommen.
Seufzend folgte ich ihrer Aufforderung. Ich hatte das Gefühl, dass ich in letzter Zeit einigen Leuten Unrecht getan hatte, nur weil ich dank Zayn so verbittert war.

Also setzte ich mich neben sie auf ihr Bett und musterte sie. Heute war es wahrscheinlich das erste Mal, dass ich sie ungeschminkt sah und ich musste sagen, dass sie mit dieser Natürlichkeit viel freundlicher wirkte.
Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie fragte: "Was ist los?"

"Harry ist los."

Sie hob grinsend eine Augenbraue. "El hats mir heute Morgen erzählt." Stöhnend rieb ich mir über das Gesicht. Super, anscheinend hatte jeder Bescheid gewusst, außer Harry und ich.

"Du bist doch in Edward verknallt. Und Harry in dich. Harry ist Edward und du bist du, also wo liegt das Problem?"

"Glaub mir, ich hab ihm Sachen unterstellt, die ihn zu einem sehr grausamen Mann machen würden. Er ist zutiefst verletzt und ich mehr als verwirrt. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, jetzt plötzlich in Harry verliebt zu sein, wo ich ihn doch wochenlang gemieden habe."

Sie nickte verstehend und runzelte die Stirn, bis sie scheinbar einen Einfall hatte.

"Wie wärs, wenn du ihn zu einem richtigen Date einlädst? Dann würdet ihr merken, wie gut ihr euch auch in echt versteht."

"Wenn er die Einladung annimmt, wäre das ne super Idee." Begeistert rutschte ich von der Matratze und breitete meine Arme aus, um sie in jene zu schließen.
Ganz überrascht ging sie darauf ein und lachte: "Ich dachte, du könntest mich nicht ausstehen!"

Sobald wir uns lösten sah ich sie ernst an. "Es tut mir leid. Ich war in den letzten Monaten echt durch den Wind."
Ihr Lächeln wurde noch breiter. "Kein Problem, vergeben und vergessen. El hat mich schließlich schon vorgewarnt, was für ein Egozentriker du bist!"

Ich streckte ihr lachend die Zunge raus. "Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment."

Kurz darauf war ich wieder auf dem Weg zu meinem Wohnhaus und zückte währenddessen mein Handy, um als erstes Edwards Namen zu Harry zu ändern und ihm dann eine Nachricht zu schicken.

Louis: Gib uns eine Chance. Morgen um acht am Café.

klein aber fein. 😊

meinungen? wird harry zusagen?

kapitel ist für dependingfromlarry.❤

lasst doch mal n bisschen liebe in den kommentaren da. ❤

dorm mates. larry au ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt