Ich sehe schon vor Augen, wie das ablaufen wird. Sie wird genauso gemein zu uns sein, wie alle anderen, ich hätte keinen Grund für sie es nicht zu tun.
Das Leben ist kurz und ein Mensch wie ich kann von seinem Leben und dem Umfeld nicht viel erwarten, zumindest nicht in der Schulzeit. Wir kämpfen uns durch die Gänge und wenn wir mal gesehen werden, was nicht oft der Fall ist, denn Leute, wie ich sind oft unsichtbar und kaum schienbar, dann werden wir wegeddrängt.
Da nützt kein Wiederstand mehr etwas, da sollte man sich am besten einfach darauf einlassen und die Welt um einen herum einfach ausschalten können, man muss dazu stehen wer man ist und wie man sich preis gibt. Es ist dabei wichtig sich selbst zu geben und manchmal ist jemand der schweigt und dumme Sprüche über sich ergehen lässt stärker, als jemad der andere fertig mach und kritisiert.
Sie stellen jemanden grossen dar und wollen auffallen, aber in wirklichkeit sind sie nur total verletzt und verstecken ihr wahres ich hinter einer Fassade, die keiner zu wissen scheint, nicht mal man selbst, doch in jedem Menschen ist etwas was man nicht weiss und auch wenn es die Person selbst nicht ahnt oder nur befürchtet, wir jemand anders da sein um zu sehen, wie man wirklich ist und einem helfen.
Ich denke bei mir und Kissy ist es genau gleich sie ist die schwache, während ich die starke sein mag. Es klingt komisch, aber sie ist von unserer Mutter so enteuscht worden, dass sie eine grosse Mauer um sich gebauen hat und nun meint stark zu sein, doch so ist es nicht!
Wiedermal total in Gedanken versunken löste ich die Matheaufgaben von der Tafel vorne.
"Wie alt bist du eigentlich?" fragte mich auf einmal das Mädchen neben mir. Erst schaute ich mich um, um sicher zu gehen, dass sie mit mir redet.
" hahah ja ich rede mit dir oder hast du kein Bock mit mir zu reden?" fragte sie immer noch lachend.
" Nein ich bin es mich einfach nicht so gewohnt. Ich bin Lissy und 16 Jahre alt und du?" stellte ich einfach eine Gegenfrage, um von mir abzulenken.
"Hey ich bin Amanda und noch 15, bin eine Klasse höher, an meiner früheren Schule war ich ein richtig kleiner Streber, aber nur so konnte man da überleben. Mein Dad war der strengste Vater von allen und ausser dem war die Schule voller solcher Streber. Wenn man mal ne Note unter einer 2 hatte, wurde man gleich ausgeschlossen." sie fing leicht an zu lachen und erzählte dann aber gleich weiter.
" weisst du ich bin froh so schlau zu sein, denn ich hab eine Zukunft vor mir, aber manchmal wünschte ich mir mehr wie die anderen zu sein, einen Vater zu haben, dem es egal ist was für Noten ich schreibe. Und als meine Mum und ich hierhergezogen sind merkte ich, das es hier um einiges besser sein werden wird!"
Sie strahlte richtig und ich musste auch mitlachen, da es schön ist einen Menschen so glücklich zu sehen. Sie ist froh hier sein zu dürfen und das sieht man heutzutage nur noch selten und es ist ein Lachen, an das ich mich gewöhnen könnte.
"Weisst du meine Eltern haben sich vor kuzem getrennt und mein Vater wollte unbedingt, dass sie in der Stadt bleibt wegen uns Kindern, was meine Mum auch tat, aber irgendwann hat sie einen neuen Mann kennengelernt und sie wollte hierhin ziehen. Ich war sofort entschlossen, dass ich etwas ändern will, also entschied ich mich mit ihr zu gehen, während mein Bruder bei underem Vater blieb. Er solle mal sein Unternehmen übernehmen. Jetzt wohnen wir beim neuen Freund meines Vaters und der hat auch noch zwei Söhne, aber die hab ich irgendwie noch nicht gesehen und Diego, der Freund meiner Mutter ist mit meiner Mutter in die Ferien gegangen um sich näher zu kommen. Ich finde das so aufregend und ich freue mich gleich so tolle Freunde gefunden zu haben. Auch wenn alle sagen, dass ihr nicht toll seid, ich finde euch zwei mega."
Sie ist ein so aufgestelltes Mädchen und mir viel auf, dass sie gerne redet.
"Bitte, könnt ihr da hinten auch mal leise sein, ich weiss ihr lernt euch gerade kennen, aber für so etwas gibt es die Pausen. Kann ich jetzt mit meinem Unterricht weiter fahren?" fragte unser Lehrer schon leicht genervt.
Amanda und ich nickten schnell heftig. Sie wird eine gute Freundin, dass spüre ich jetzt schon.
In der Pause liefen wir direkt auf unsere stamm Bank hin und setzten uns, Timothy und ich verstehen uns mit der neuen Mitschülerin ausgezeichnet und ich hätte mir nie denken können mal so jemanden zu finden.
Sie ist bildhübsch hat lange rote Haare und eisblaue Augen, ein Mädchen zum verlieben.
Und so jemand darf ich von nun an beste Freundin nennen. Es ist ein schönes Gefühl.
"Und wie heisst du eigentlicht, dass hab ich vorhin total vergessen zu fragen." Sie wendete sich an meinen besten Freund.
"Hahaha ich bin Timothy. Und willkommen in unserem Freundeskreis, du hast dir die richtigen Freunde ausgesucht, das versprech ich dir. Lissy ist das tollste, beste, schönste, intelligenteste und wundervollste Mädchen im ganzen Universum! Hier bist du genau richtig."
Wir alle fingen an zu lachen. Er sagt ständig allen solche Sachen und ich fühle mich auch geschmeichelt, aber zwischen uns wir nie irgendwas laufen!
Er ist der Mensch, denn ich so sehr mag und ,den ich nicht durch irgendwelche Gefühle verlieren will.
"Was macht ihr denn heute noch so? Ich hab gehört, wir haben am Nachmittag frei. Ist das nicht toll, wisst ihr bei mir gabe es das nicht, wir mussten immer zur Schule auch am Samstag. Ihr wisst nicht, wie doof das war, echt behindert. Wir hatten auch viele nebenschulische Aktivitäten, aber dann nur so Mathe Chellanges oder Quiz und so Sachen hald eben. Das ist voll abgefahren, ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Fussballturnier hätte, richtig cool. Also, wenn wir heute schon frei haben, müssen wir unbedingt etwas machen. Wir drei!"
Sie war schon fest davon entschlossen, aber ich war mir nicht sicher. Heute wollte ich noch zum Friedhof und danach meinem Vater in seinem Restaurant helfen.
Er hat nicht nur eins, aber das ist das einzige, indem er fest arbeitet, in den anderen hat er seine Angestellten, bei denen er immer wieder einen Besuch abstatted und ihnen zeig, wie man richtig kocht. Seine Restaurants sind die beliebtesten im ganzen Land und ich 'arbeite' da als Serviertochter.
Es ist nicht so, dass ich damit mein Geld verdiene, aber es macht mir Spass und es kommt auf Bewerbungen gut an, zudem wird dadurch mein Tschengeld ein wenig erhöht, aber wenn ich sehe, dass Kissy, ohne Arbeit auch immer mehr bekommt, als eigentlich geplant, brauchte ich diesen Job auch nicht zu machen.
Ich aber tut es gerne und ich mach es für mich und nicht, um meine eigene Wohnung oder so.
Und wenn wir schon bei meiner allergeliebten Schwester sind, sie ist immer noch nicht aufgetaucht und ich mache mir langsam echt Gedanken, was passiert sein mag.
"Erde an Lissy hallo, kannst du uns noch hören?" Ich sah sie verwirrt an und die beiden lachten nur vor sich hin, na toll was hab ich jetzt schon wieder gemacht? Gerade klingelte es zur nächsten Stunde.
" Das ist ja sowas von klar, eine meiner besten Freundinnen traumt den ganzen Tag in der Weltgeschichte herum und die andere redet, wie einen Wasserfall und ist von allem total begeistert." meinte Timothy, während wir in unser Klassenzimmer liefen.
Amanda und ich drehten und gleichzeitg um und sahen ihn böse an, ja, ja ich denke wir werden ein gutes Team.
"Okey ich hab schon verstanden!" meinte er gespielt beleidigt.
Der Morgen verging wie im Flug und ich stand in der Küche, um mir Mittagessen zu machen.Kissy war auch noch nicht aufgetaucht.

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KLISSY
Roman d'amourKissy ist aufgestellt, mutig, frech und einfach nur ein Badgirl. Ihre Schwester aber ist ( ganz anderst ). Ihr Name ist Lissy und sie ist eher schüchtern, unbeliebt, kontaktarm und einfach nur ein Streber. Die beiden sind Zwillinge und sehen sich z...