Lissy

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Als ich wach wurde stand schon Frühstück und so auf dem Tisch. Langsam rappelte ich mich auf und lief richtung des gedeckten Tisches. Mhh das sah richtig gut aus. Wer das wohl gemacht hat. Sogar mein Lieblingsgericht war da. Früchtesalat mit Müsli. Ich sass mich hin und genoss einfach das leckere Frühstück, bis Alex rein kam.

"Schmeckts dir?" fragte er emotionslos und so wie ich es richtig interpretieren konnte leicht genrvt. "Ja ist köstlich" Sein Lachen lies mich meine Stirn runzeln.

"Köslich. Alles klar Queen." Er nahm sich einen Löffel und ass auch vo diesem Früchtesalat.

Nach und nach kamen auch die anderen. Timothy, Amanda, Sally, Simon und zu guter letzt noch Ivan. "Alex wow wie nett von dir" "Kein Ding" und mit diesen Worten verliess er auch schon die Küche. "Er hat früher bei uns auch immer das Frühstück gemacht, muss ihm wohl so geblieben sein." meinte Ivan noch recht verschlaffen und begann auch, wie alle andern, zu essen.

Ich hätte nicht gedacht, dass Alex das Frühstück gemachg hat. Er ist komisch und ich weiss nicht wieso, aber mich macht es traurig ihn so zu sehe. Ich muss wissen, was er hat. Ich entschloss mich nach draussen zu gehen, um mit ihm zu reden.

Wie immer stand er da mit seiner Zigarette in der Hand und tippte auf seinem Handy rum. Ich stand einfach stillschweigend neben ihn und wartete. Ehrlich gesagt wusste ich einfach  icht, was ich sagen sollte.

"Was willst du Prinzessin?" fragte er schon wieder so genervt. "Ähhm ich also...." mir fiel in diesem Moment einfach rein gar nichts ein.

"Ich...ähm...kann ich auch eine haben?" Ich zeigte auf seine Zigarre.

Wieso hab ich ihn das gerade gefragt, oh mein Gott, wie kann ich nur so dumm sein? Umso mehr war ich froh um seine Antwort. "Hör mal zu Prinzessin, ich werde dir nie in meinem ganzen Leben eine von diesen hier geben, kapiert? Und wenn ich dich je mit einer sehen sollte bist du tot! Angekommen?"

Er zerdrückte seine Zigarre mit dem Fuss und ging wieder rein. Was ist denn mit dem los. Mir jetzt auch egal ich hab wichtigeres zu tun, als mir Sorgen um einen pupertierenden Jugen zu machen. Ich muss meine Schwester retten!

Wir sitzen gerade im Auto und fahren zu diesem Lagerhallen ähnlichem Haus. Ich weiss nicht, ob wir das überhaupt schaffen können. Wie wird es sein ohne Schwester? Ich weiss ich beschwere mich oft über sie und sage Sachen, die ich vielleicht nicht immer so meine. Doch gar keine Schwester mehr zu haben, ich weiss nicht, das würde mein ganzes Leben kaputt machen. Ob ich will oder nicht, sie ist meine Zwillingsschwester, meine zweite Hälfte.

An dem Haus angekommen, machte sich Timothy auch schon auf den weg zum Haus, da er sich ja an den Plan halten muss, denn ich ehrlich gesagt ziemlich bescheuert finde. Aber wir haben nichts besseres, also musss ich da durch. Nun sitzen Ivan und ich auf so einem Stein und schauen zum Haus. Ich kann es gar nicht fassen, das es soweit kommen konnte. Ich dachte, wir hätten das hinter uns. Die ganze Scheisse mit all diesen Leuten und solchen Orten.

"Ich bin nicht der, der ich bin." Hää was meint Ivan damit? Ich sah ihn leicht verwirrt an.

"Als meine Mum noch da war, konnte ich mithören, wie Dad sie angeschrien hatte. Er war wütend, weil sie ihn anscheinend vor Jahren betrogen hatte. Ich war also gar nicht der Sohn von meinem Dad, sondern irgend ein Onenightstand, an den sich meine Mum icht einmal erinnern konnte. Ich fühle mich irgendwie immer so dreckig und unwohl. Und ich eeiss nicht, wie ich das Gefühl los werden soll."

Wow das kam unerwartet, unerwarteter, als das von letztem mal.

"Hör zu. Du bist nicht dreckig oder so du bist wie ein Löwe."

Ich musste kurz lachen.

"Ja wie ein Löwe. Strak. Prächtig. Schön. Mutig. Anziehend. Tapfer. Und was am wichtigsten ist, du bist loyal. Immer da für die, die du liebst. Du würdest nie einen Mann zurücklassen. Auch wenn du nicht der bist, der andere sehen wollen, heisst das nicht, dass du nicht der bist, der du jetzt bist. Du bist Ivan mit all seinen Stärken und Schwächen und genau so mögend dich deine Liebsten. So mag ich dich. Und egal ob deinDad jetzt nun mal dein erzeuger ist oder nicht, so ist er trotzdem der, der dich immer beschützt, der dich erzogen hat, der nur das beste für dich will, der egal was kommt hinter dir steht, der für dich sterben würde. Und genau das macht ein Vater aus oder? Also ist er dein Dad und genau das wird er auch immer sein. Er hat keine Sekunde, seit dem er weiss, das du nicht sein Sohn bist, daran gezweifet nicht dein Vater zu sein. Gib ihm und dir eine Chance und leb dein Leben als Ivan und nicht, als ein Jugen, der nicht weiss wo hin er gehört. Ich weiss es ist einfacher gesagt als getan, aber hör auf daran zu denken, wo du her kommst und leb das hier und jetzt und schau, was die Zukunft bringt! Ja?"

Ich weiss nicht wo die ganzen Worte herkommen, aber aus der Sache, das Ivan  ich gerade stürmisch umarmt, schliesse ich es hat geholfen. Er löste sich von mirm sah mir tief in die Augen mun sagte schliesslich

"Danke!" Und das war das schönste und emotionvollste danke, dass ich je gehört hatte, doch bevor ich irgendwas erwiedern konnte, wurde ich von jemandem umgerrämpelt.

Als ich sah, wer es war, war meine Laune höher, als der grösste Berg, den ich je gesehen hatte. Kissy lebt!

"Gott duu lebst!" schrie ich sehr laut, bis ich merkte, das uns noch jemand hören könnte. "Was tust duu...ähh ihr hier?" fragte sie an die anderen gerichtet. Sie war sichtlich überrascht uns alle zu sehen.

"Ivan hat eine Nachricht von diesem Aron bekommen, wie du und die anderen festgehalten werden. Wir haben dann uns hier einen Plan ausgedacht. Der wie man sieht total aufgegangen ist." sagte ich so freudig. Und ich merkte, dass ich schon lange nicht mehr so glücklich in der Umgebung von so vielen Leuten war. Nun sah sie zu Ivan, der aussah, als wäre er froh sid lebend zu sehen, doch gleichzeitig etwas traurig wirkte. "Können wir mal kurz unter vier Augen quatschen?" fragte sie ihn direkt. Sie gingen ein Stück zur Seite und redeten ausgibig miteinander.

In diesem Moment viel mir Caner auf, der immer wieder zu Kissy und Ivan schaute. Und ich weiss nicht warum, aber ich mochte Caner immer.

Er war mein Bruder.

Es war scheiss was er getan hat ich weiss und ich sollte ihn für den rest meines Lebns hassen, aber er war da. Er war da, als sonst keiner da war. Er hat mir zugehört. Und Gott ich vermisste ihn wie die Pest. Ich stand auf, rannte auf ihn zu und umarmte ihn.

"Ich bin sooo froh das du lebst!" Er legte seine starken Arme um meine Taille. Ich gab ihm einen Kuss auf seine Wange und ohne, dass er mich loslässt, sagdn wir uns in die Augen. Ich hab ihn die Jahre so verdammt vermisst.

"Verzeihst du mir?" fragte er einfach nur schlicht. Und mehr hätte er auch gar nicht sagen müsse. "Klar Sunnyboy!" Ich fiel ihm nochmal in die Arme. "Ich hab dich vermisst mein Sunshine." Und genau diese Worte brauchte ich von ihm. Wir lösten uns wieder und ich stellte ihn noch den andern vor, bis Kissy wieder kam.

"Sind die anderen eigentlich bei uns zu Hause und was ist mit Dad?" fragte sie einfach mal so in die Runde, als sie wieder bei uns stand."Ja die sind bei uns zu Hause. Wir können auch gleich gehen. Und unser Dad ist in Paris." Fragend sah sie mich an "Er eröffnet ein Restaurant neben dem Eiffelturm." antwortete ich ihr auch schon.

"Und wann kommt er wieder?" fragte sie skeptisch. "In ungefähr 7 Monaten, wenn nicht später, kommt immer darauf an, wie lange sie brauchen." sagte ich mit dem Blick zu Boden. Ich wusste genau, dass sie es scheisse finden würde.

Sie sah mich kalt an und meinte dann: "lass uns nach Hause gehen." Und schon lief sie los. Und alle ihr hinterher.

Na das kann was werden. Dad wird an unserem Geburtstag schon wieder nicht da sein. Für mich eigentlich egal, aber das ist der Untergang der Untergänge für Kissy.

Jej ich freu mich scho riessig.

Wer hört die Ironie?

KLISSYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt