Kapitel 1

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Die Tage sind wie im 2016. Es fängt am ersten September 2016 an und endet am ersten Januar 2017.

Nachdem ich mich von meinen Eltern und meinem Bruder verabschiedet hatte, stieg ich in den Hogwarts-Express und suchte meine Freundin Sophia. Schon bald fand ich sie mit meinem Cousin Hugo in einem Abteil sitzen. "Lily!", begrüsste mich mein Cousin, "Stimmt es, dass Albus Schulsprecher geworden ist?" "Ja, ist er. Du bist Vertrauensschüler, wie ich sehe.", antwortet ich und zeigte auf sein Vertrauensschülerabzeichen, welches gut auf seinem Umhang zu sehen war. "Ja, weisst du wer meine Partnerin ist?" Ich verneinte. "Naja, egal ich muss jetzt los, wollte nur Hallo sagen." Hug verschwand und Sophia strahlte mich an und fragte mich nach meinen Ferien. Ich erzählte ihr von der Reise nach Florida, die wir auf Wunsch meiner Mutter mit dem Flugzeug gemacht haben. "Danach hat James seine Ausbildung angefangen, Dad ist auch ständig bei der Arbeit gewesen, Rose und Hugo haben uns besucht und auch Malfoy ist ständig bei uns gewesen, wegen Al.", beendete ich meine Erzählung. Bei Malfoys Namen konnte ich ein anfälliges Schnauben nicht verkneifen. "Nana, bin ich so schlimm?", ertönte es da von der Tür. "Nein, du bist noch schlimmer.", meldete sich Sophia. Malfoy fasste sich gespielt dramatisch ans Herz: "Das hat mich jetzt aber getroffen, Kengsinton." Dann liess er sich lachend neben mich fallen. "Was willst du, Malfoy?", fragte ich unfreundlich. "Albus musste ins Schulsprecherabteil und Blaine uns Soraya gingen mir auf die Nerven. Und dann habe ich gedacht, ich könne mich mal wieder mit dir streiten." Sophia verdrehte die Augen als wir tatsächlich anfingen zu streiten. Sie holte ihren iPod hervor und stöpselte sich die Kopfhörer in die Ohren. Sophia hatte viel Mugglezeugs, da sie von Mugglen abstammte.

In Hogwarts angekommen liess ich Malfoy stehen und drängte mich mit Sophia nach draussen. Bei den Kutschen trafen wir Hugo und drängten uns mit ihm in eine Kutsche. Bevor die Kutsche abfahren konnte, kommen noch Albus und Malfoy und setzten sich zu uns. Ich beschloss Malfoy zu ignorieren und grinste meinen Bruder an: "Na, Bruderherz, wie waren die ersten Stunden als Schulsprecher?" Albus verdrehte die Augen über das Bruderherz und antwortete: "Es wäre ganz erträglich, wenn Sara nicht wäre." "Sie hat ihn die ganze Besprechung über angehimmelt.", lachte Hugo. Sophia, Malfoy und ich stiegen ein. Als wir uns wieder beruhigt hatten, sah Albus beleidigt aus dem Fenster. Hugo brach schliesslich die entstandene Stille, indem er deprimiert verkündete, dass seine Partnerin Lacey Wellington wäre. Sophia, Malfoy und ich fingen wieder an zu lachen. Mellington war eine richtige Schlampe, die seit Jahren hinter Hugo her war. Trotzdem hatte sie alle zwei Wochen einen neuen Freund. Um Hugo eifersüchtig zu machen, wie sie nicht müde wurde zu behaupten. "Jaja, lacht ihr nur.", brummte Hugo beleidigt. So fuhren wir durchs Tor von Hogwarts: zwei beleidigte und drei lachende Schüler. Wir stiegen aus und liefen zur grossen Halle. Albus und Malfoy verabschiedeten sich zum Slytherintisch, während Sophia, Hugo und ich zum Gryffindortisch gingen. Gleich als wir uns gesetzt haben, kam Professor Longbottom mit den Erstklässlern. Stumm schauten wir der Auswahlzeremonie zu und klatschten, wenn jemand nach Gryffindor kam.

Kann aus Hass wirklich Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt