Während des Essens warf Melinas Vater Christoph immer komische Blicke zu und schaute zwischen ihm und Melina hin und her. Niemand sagt ein Wort. Die Stille war gruselig. Man hörte nur das Besteck auf den Tellern und ab und zu wenn ein Glas zurück auf den Holztisch gestellt wurde. Schließlich begann ihre Mutter ein Gespräch mit Christoph. "Christoph", fing sie an. "Von wo kommst du eigentlich? Melina hat noch nicht viel über dich erzählt.", fuhr sie fort mit einem kurzen Blick in Melinas Richtung. "Ich komme aus einem kleinen Dorf in Schottland. Als Kinder haben wir dort zu Halloween immer die coolsten Kostüme angehabt und die alten Leute immer erschreckt. Sonst war es immer ziemlich langweilig dort.", endete er mit einem gleichgültigem Schulterzucken. "Und warum sind du und deine Familie jetzt hier?", fragte Melina interessiert. Christoph hatte sie nicht einmal angesehen, als sie das gefragt hatte und auch als er sprach senkte er seinen Kopf und starrte seinen Teller an, während er erzählte. "Meine Eltern sind nicht mitgekommen. Ich bin alleine hier." Seinem Blick nach zu urteilen wollte er nicht weiter darüber reden, weshalb Melina auch nicht weiter nachhakte. Also verfielen sie wieder alle ins Schweigen.
Nach dem Essen lobte Christoph noch die Kochkünste Melinas Eltern und bedankte sich nochmal für die Einladung. Danach zeigte Melina ihm ihr Zimmer. "Was machen wir jetzt?", fragte sie Christoph, während sie sich auf ihr Bett schmiss. "Wir könnten ein bisschen rummachen", antworte er und wackelte mit den Augenbrauen. Kurz sah Melina ihn geschockt an bevor sie kopfschüttelnd aufstand, zu ihrem Fernseher ging und den ersten Twillight Film anmachte.
"Was gucken wir?", wollte Christoph wissen als Melina wieder auf ihrem Bett saß, doch Melina antwortete nicht sondern startete einfach den Film. Sie legte sich auf ihr Bett und deckte sich zu, doch bevor sie es wirklich bequem fand musste sie sich noch fünfmal hin und her drehen. Nachdem sie vernünftig lag, legte sich auch Christoph zu ihr. Ständig beschwerte er sich über den Film. Zum Beispiel könnte er nicht verstehen was Bella an Edward findet. Er sähe ja nicht mal gut aus, argumentierte er. Melina ließ sich davon jedoch nicht stören und schenkte dem Fernseher ihre ganze Aufmerksamkeit.
In der Scene in der Edward Bella mit zu dem Baseballspiel der Cullens nimmt, merkt Melina wie ihre Lider immer schwerer wurden. Langsam klappten sie zu und sie schlief ein.
Am nächsten Morgen war der Fernseher aus und Christoph weg. Er musste den Fernseher wohl ausgemacht haben bevor er gegangen war. Völlig verschlafen taumelte sie ins Bad und nahm ihre Zahnbürste. Kurz huschte ihr Blick an dem Spiegel vorbei und sie erschrak gleich zweimal. Einmal weil ihre Schminken total verlaufen war und dann weil ihr Bauch auf einmal größer war. Theoretisch dürfte man noch nichts sehen, doch bei Melina sah man definitiv schon etwas. Sie zog ihr Shirt ein Stück hoch und starrte durch den Spiegel auf ihren nun nackten Bauch. "Das ist unmöglich", flüsterte sie entsetzt. Sie zog ihr Shirt wieder runter und ging in ihr Zimmer zurück. Ein kurzer Blick aufs Handy genügte um sie erneut zu schocken. Schnell sprintete sie zurück ins Bad, zog sich aus und stieg unter die Dusche. Innerhalb von 10 Minuten war sie fertig geduscht und abgeschminkt. In ihrem Zimmer schminkte sie sich dann erneut und zog sich wieder an. Schnell wurde noch die Tasche gepackt. Nachdem sie dann auch Jacke und Schuhe anhatte, steckte sie noch ihr Handy ein und ging aus der Haustür raus.
Gemütlich ging Melina den Weg zur Schule, als ihr Handy klingelte. Schnell öffnete sie die Nachricht.Gina: Hey Süße! Englisch fällt heute in der ersten Stunde aus!
Seufzend machte Melina auf der Stelle kehrt und ging zurück nach Hause, wo sie sich wieder auf ihr Bett schmiss. Gelangweilt starrte sie ihre Zimmerdecke an und fragte sich was sie nun machen sollte. Schlafen konnte sie jetzt nicht mehr. Nach ein paar Minuten wurde ihr das Rumliegen aber dann doch zu langweilig, weshalb sie aufstand und sich in die Küche begab. Nun stand Melina vor dem Schrank in der Küche und versuchte an die Cornflakes obendrauf ranzukommen. Dummerweise klappte das nicht so gut und auch das Zehenspitzenstehen half diesmal nicht. Sie war einfach zu klein. Seufzend nahm sie sich einen der Küchenstühle und schob ihn vor den Schrank um draufzuklettern. Sie fragte sich immer noch, warum Christoph so traurig aussah, als er sagte, dass seine Eltern nicht mitgekommen wären. Er war doch 18 Jahre alt, warum freute er sich nicht darüber, dass er jetzt allein war? Während sie darüber nachdachte, spürte sie etwas in ihrem Bauch, was sie so erschrak, dass sie die Cornflakesschachtel fallen ließ. Irgendetwas bewegte sich in ihr, doch das Baby war theoretisch noch viel zu klein dafür. Sie fasste sich an den Bauch und versuchte den Schmerz weg zu atmen, doch immer wieder fühlte es sich so an, als würde sie jemand von innen schlagen. Irgendwann wurde der Schmerz zu stark. Ihr wurde schlecht und ihre Sicht verschwamm. Hastig griff sie nach dem Stuhl, der noch neben ihr stand. Doch auch der half nicht. Melinas Hand griff ins Leere und sie kippte um. Bewusstlos lag sie auf dem Küchenboden.
Hay Leute..
Es tut mir sooooooo leid, dass so lange kein Kapitel kam. Ich bin grade aufs Gymnasium gewechselt und hatte einfach so mega viel zu tun... Außerdem habe ich noch eine Frage an euch. Ich habe das Gefühl, dass die einzelnen Handlungen in der Story viel zu abgehakt sind. Irgendwie fehlt da ein vernünftiger Übergang zwischen den Sätzen. Bin ich die einzige die das so sieht? Und wenn nicht hättet ihr dann Tipps für mich, wie ich das besser machen könnte? Ich wäre euch unendlich dankbar.
LG Lara :*
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Demon's love
Fantasy„Du hast Recht", erklärte Christoph, „die Kinder sind sicherer wenn sie weit weg von uns sind. Versteckt. Wo unser Vater sie nicht finden kann." „Sie wird dich hassen, wenn sie erfährt, dass du ihr ihre Kinder wegnimmst." „Sie darf es nicht erfahren...