Prolog

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Ich erinnere mich wie ich zu ihm kam. Ein kleines Mädchen was gerade die Eltern verlor. Verfolgt von Orks rannte ich in den Düsterwald und verlief mich. Ich wusste weder woher ich kam, noch wohin ich sollte. Gerade als ich anfing zu weinen, hörte ich einen kleinen Vogel singen. Er sang so schön, dass ich meine Angst vergaß und den Vogel suchte. Ich erreichte den Ursprung des Gesanges, doch anstatt eines Vogels, sah ich einen Mann. Er trug einen langen braunen Mantel, der aussah als sei er schon mehrmals geflickt wurden. Als ich mich näher anschlich, erkannte ich, dass in diesem Mantel Tiere hausten. Ich freute mich so viele Hasen und Eichhörnchen zu sehen, dass ich nicht auf meinen Untergrund achtete. Ich trat näher und es knackte unter meinen Füßen. Erschrocken blieb ich stehen, aus Angst vor dem was dieser Mann mit mir machen könnte.
Der Mann sah zu mir und lächelte. Sein Aussehen war wild und zerzaust, doch hatte er etwas freundliches.
"Na wer bist denn du?", fragte er mich und kam auf mich zu. Ein kleiner Vogel sprang aus seinem Bart.
"Ich...Ich bin Lithia.", stotterte ich als noch mehr Knopfaugen aus dem Bart schauten.
"Na dann, Lithia, ich heiße Radagast." Er hielt mir seine Hand entgegen und ich nahm sie. Die kleinen Tiere sprangen auf mich und kitzelten so sehr, das ich lachen musste.
Ich wusste nicht was, aber ich vertraute ihm und wurde seine Schülerin. Ich lernte wie man Heilkräuter richtig einsetzte, hörte zu wenn die Tiere zu uns kamen und um Hilfe baten und lernte auch die Geschichte von dem Wald und Mittelerde.
Meine Ausbildung neigte sich nun dem Ende und ich habe den Drang mehr zu wissen. Radagast war ein guter Meister, doch ich konnte nicht ewig hier bleiben.

Radagasts Schülerin (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt