Die Stadt am Fuße des Berges

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"Hier in der Nähe gibt es eine kleine Stadt, sie ist leer, doch wenn du gehen willst, dann ist das der beste Ort für dich und das Kind." Die Worte von Bofur lagen mir in den Ohren, er wusste es und wenn er es wusste, dann auch die anderen. Ich erreichte Thal und hörte von weiten Lärm. Nun war Vorsicht angebracht, immerhin hielten mich alle für eine Zwergin.

Durch Löcher in der Mauer, sah ich die Menschenmengen. Zwischen ihnen rannte Bard und sprach zu jedem einzelnen. Das Kind in mir begann sich zu bewegen, zum ersten Mal spürte ich es. Ich nahm all den Mut zusammen und ging zwischen weiteren Leuten in die Stadt rein und suchte Bard. Ich fand ihn an einem alten Brunnen.

"Herr Bard.", sprach ich ihn zu. Er brauchte etwas bis er mich wieder erkannte.

"Ach, die Zwergenfrau, und so wie es aussieht bald nicht mehr alleine.", er deutete auf meinen Bauch.

"Ich bin keine Zwergin, sondern nur zu klein. Thorin ist nicht mehr bei Sinnen... Ich konnte nicht anders und musste gehen, denn als wir zum Erebor ankamen, hatte er noch keine Ahnung das ich ein Kind erwarte, doch jetzt wo man es sieht, ist es ihm egal und er ignoriert jeden. Selbst seine loyalsten Freunde sind ihm fremd. Und das alles nur wegen diesem verfluchten Gold."

Er seufzte und schüttelte seinen Kopf.

"Ich kann euch nicht helfen, es war prophezeit das sowas passiert. Aber wir hatten Glück das wir noch einen schwarzen Pfeil hatten. Ihr und eure Zwergenfreunde hättet uns auch helfen können als uns Smaug angriff, doch Thorin ließ es sich lieber in seinem Berg gemütlich machen."

Ohne ein weiteres Wort ging er weg und ließ mich stehen.

Ich wusste nicht ob ich wütend oder traurig war, aber mir liefen die Tränen. Als ich eine Weile am Brunnen saß, kam mir Bards Tochter entgegen.

"Ich weis das ihr zu den Zwergen gehört, aber ich will trotzdem euch helfen."
Sie gab mir essen und eine Unterkunft, mit einem Fenster in Richtung Erebor. Ich fragte mich ob Thorin mich vermisste.
Doch würde er es tun, dann hätte er jemanden los geschickt der mich zurück zu ihm geleitet.

Ich setzte mich auf das kleine Bett und versuchte etwas zu schlafen. Ich schaute noch einmal zum Berg und lies den Schlaf kommen.

Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil das Kind in mir wich bewegte. Ich merkte das es mehr Zwerg war al Mensch, denn es entwickelte sich schneller.
Noch einmal sah ich den Berg im Dunkeln als eine anwesende Magie spürte.

"Elben.", schoss es durch meinen Kopf uns ich fing an zu zittern. Die Magie war stark und schön, wie der Elb den sie gehörte, doch ich dachte nicht daran was vor den Toren geschah.

Radagasts Schülerin (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt