Im Netz der Spinnen

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Der Wald war wie ausgestorben, kein Vogel zwitscherte, geschweige der Wind wehte. Es war, als sei die Zeit stehen geblieben.

Mir war schlecht und schwindelig, doch den anderen erging es nicht besser.
Wir liefen immer den Weg entlang, so wie Beorn es uns sagte, doch Thorin verlor den weg aus den Augen. Jeder Schritt kam mir vor als würde ich auf Wolken gehen.

"Schaut mal, eine Tabakdose.",freute sich Bofur. Dori kam zu ihm.

"Das ist eine von Zwergen, und sogar aus den Bergen."

Die Männer sammelten sich drumherum und redeten.

"Die sieht aus wie mein.", lachte Bofur und die anderen mit, nur Bilbo schien noch bei klären Verstand zu sein. Ich musste mich hinsetzen und konnte nur noch schwer atmen, es ist, als würde etwas meine Lungen zudrücken.

"Das ist auch deine. Wir laufen die ganze Zeit im Kreis!", schrie Bilbo die Zwerge an.

"Dann klettere doch auf die Bäume und sag uns wo es lang geht", sagte Thorin, seine Stimme lallte etwas, als hätte er zuviel getrunken."

Bilbo nickte und kletterte hoch.
Wir warteten unten. Ich versuchte aufzustehen, doch ich klebte an dem Baum fest.

"Ich brauch Hilfe!", rief ich den erstbesten Zwerg zu. Leider war es Bombur, der tief und fest schlief, da er in den verfluchten Fluss fiel.
Ich hörte über mir ein klicken und rascheln. Immer wieder versuchte ich aufzustehen, doch es wollte nicht gelingen. Keiner hörte meine Hilferufe, da sie in einer hitzigen Diskussion vertieft waren.

"Wir müssen hier lang", sagte Dwalin während sein Bruder in die andere Richtung zeigte. Kili und Fili zeigten ganz woanders hin. Keiner der Zwerge sah die Spinne über sie.

"Bombur, jetzt wach doch endlich mal auf!", ich trat gegen ihn, doch er blieb tief und fest eingeschlafen. Dann sah ich einen großen Schatten über mir, doch bevor ich schreien konnte, wurde mir schwarz vor Augen.

Also wieder aufwachte, sah ich durch einen weißen Nebel wie eine kleine Gestalt sich mir näherte.

"Ich bin es.", flüsterte der kleine Hobbit. "Ich schneide sich jetzt los, also bitte auf eine harte Landung bereit machen. Ich konnte nicht einmal nicken.

Ich fiel auf einen Haufen voller sich windender Zwerge, eingehüllt in den gleichen Kokons wie ich. Ich hörte wie mein Kokon aufgeschnitten wurde unund sah Thorin über mir.

"Geht es dir gut?", fragte er mich und ich flüsterte nur ein ja. Er half mir auf. Doch um weiter zu gehen, fehlt mir die Kraft.

"Dwalin, trage du bitte Lithia, denn es scheint ihr nicht gut zu gehen.", Thorin klang besorgt.

Doch weit kam er nicht, denn weitere Spinnen kamen auf uns zu. Ich nahm ein Schwert, doch ließ ich es fallen.
Als ich dachte ich muss sterben, flogen elbische Pfeile um uns herum.

Dann kamen sie wie aus dem nichts. Einer der leben sah zu mir und sagte es zu den anderen, ich verstand nur die Worte König Thranduil und Käfige. Uns wurden die Augen verbunden. Ich roch und spürte das diese eben anders sind als die bei Herr Elrond.

Als mir die Augenbinde abgenommen wurde, stand ich neben Thorin und vor einem hochgewachsenen Elbe mit blonden Haaren. Er saß auf seinem Thron aus Ästen.

Radagasts Schülerin (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt