Ich hörte Rüstungen klappern und ein großes Tier auf die Stadt zukommen. Aus dem Fester schauend sah ich tausende elbische Krieger und ganz vorne Thranduil auf einem riesigen Elch. Es war noch dunkel, aber wie Thranduil gekleidet war und seine Armee, ließen sie trotzdem leuchten.
Schnell wie es ging rannte ich hinaus, doch Bard war schon ihnen entgegen getreten."Was wollt ihr?", fragte Bard und Thranduil sah auf ihn hinab.
" Habt ihr Zwerge gesehen? Es sind dreizehn Männer und eine Frau. Und die sind meine Gefangen. ", sagte er mit einer ruhigen Stimme.
Er war gekleidet in einer weißen Rüstung und um seine Schultern lag ein ebenfalls weiser Umhang. Bard sah ihn an und antwortete " Zwerge waren da, aber wir wollen nur unsere Ruhe."
Thranduil stieg ab und nun standen beide Männer sich entgegen.
"Die Zwerg haben sich aus meinem Verlies gemacht und haben etwas in diesen Hallen was rechtens mir gehört. Weiße Steine die wie Sterne glänzen."
Ich fasste mir an den Hals, denn ich trug die Diamantenkette noch die mir Thorin gab.
"Wenn ich nicht bekomme was ich so lange herbei sehne, dann wird es Krieg geben." Er stieg wieder auf seinen Elch und Ritt in Richtung Erebor.
Langsam traute ich mich aus dem Versteck. "Ich muss ihm dieses dumme Geschmeide geben.", dachte ich und ging an Bard vorbei.
Es war schwer die Elben einzuholen bis sie sich ein Platz suchten der ohne gefiel.
"Wir schlagen unser Lager hier auf und morgen früh kümmern wir uns um diese Zwerge!", schrie er durch seine Reihen.
Sein Zelt war das größte und schönste. Rote Leinen mit goldenen Verzierungen, die aussahen wie kleine Blätter und Blumen waren überall drauf gestickt.
Zwei Wachen standen vor dem Eingang. Ich nahm allen Mut zusammen und ging auf das Zelt zu."Halt, niemand stört den König wenn er sich ausruht.", sagte einer der beiden. Beide waren wie die anderen Elben in gold gekleidet und trugen Helme die das halbe Gesicht verdeckten.
"Ich muss mit ihm reden, denn ich habe was er verlangt." Doch beide ließen mich vor dem Zelt stehen.
Es half nichts. Ich ging zurück in die Stadt und direkt in meine kleine Unterkunft. Beim Berg Erebor sah ich eine kleine Fackel immer hin und her laufen, doch nicht wer es sein könnte. Ich vermisste es."Ob Thorin mir verzeihen würde?", fragte ich mich und seufzte. Ohne weitere Überlegungen wollte ich schon gehen, als ich aufgehalten wurde.
"Bleib stehen Zwergin!", rief mir jemand zu. Ich erkannte Bard als ich mich umdrehte. " Wo willst du hin?"
"Zurück zum Berg." Ich ließ ihn stehen wie er mich stehen gelassen hatte.
"Es ist besser hier zu bleiben, wenn die Elben dich sehen, töten sie dich vielleicht." Er sah dabei mich genau an und dann die Fackeln vor jedem Zelt.
"Ich man gut auf mich selber aufpassen."
Jetzt lies er mich gehen. Doch nicht lange, denn er holte mich schnell ein."Es wird Krieg geben wenn du zurück gehst."
"Es wird auch Krieg geben ohne mein Zutun. Jetzt lass mich!" Ich war wütend geworden und merkte nicht das etwas in meiner Umgebung sich veränderte.
Als ich in der Nähe des Tores war, sah ich am Horizont die Sonne aufgehen. Und mein Mut verlies mich...
Ich wollte zu Thorin, doch wie sollte ich an den Elben vorbei ohne gesehen zu werden?So blieb ich in der Stadt, was sich bald als kluge Entscheidung herausstellte.
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Radagasts Schülerin (wird überarbeitet)
FanficRadagast der Braune hat eine Schülerin aufgenommen. Ein Menschenmädchen. Sie entwickelt sich zu einer erfolgreichen Heilerin. Eines Tages trifft sie auf den Cousin von ihrem Meister, gefolgt von 13 Zwergen und einem Hobbit. Sie soll mit ihnen reisen...