P.o.V. Nabu
Ich hatte gar keine Zeit gehabt mich um zu drehen und noch ein letztes Mal Francis anzusehen, was aber gleichzeitig wahrscheinlich auch besser so war, denn sein Blick als er mich gesehen hatte, nachdem ich mit diesem Kage eine Weile alleine war, hatte mir mehr gesagt als es tausend Worte hätten können.
Dieser Kerl hatte sich zwar mehrmals dafür entschuldigt, dass er mich so zurichtete, betonte aber gleichzeitig, dass es sein musste, damit die von Re'em nicht misstrauisch werden würden, dass ich komplett unversehrt bei denen ankommen würde.
Auf meinem Weg zu diesem Transporter hatte ich dann noch gesehen, dass all die Einhörner des Clans der Sirona wirklich hier angekommen waren, auch hatte ich gemeint, dass ich Aois Stimme vernommen hätte.
Bis die Schmerzen nachließen und wieder erträglich geworden waren, war es schlussendlich schon so weit und die Ladeklappe des Anhängers wurde geöffnet, woraufhin ich im nächsten Moment spürte wie sich meine Ketten spannten und ich nach draußen gezogen wurde.
Ich hatte kaum Zeit mich zu orientieren, als ich auch schon den vertrauten Gestank wahrnahm, der hier bei Re'em herrschte und in der riesigen Halle war, auf der einen Seite die Tanks, auf der anderen die Käfige und in der Mitte all die Versuchsgeräte.
Der Kerl, der auch der früher mit der Blondine herumgelaufen war, zog mich die Hälfte der Halle entlang, bis er mich in einen Käfig steckte und begann mir die Ketten die bei Re'em üblich waren anzulegen, woraufhin ich wusste, dass ich etwas tun musste.
Mein gesamter Körper schmerzte mich und ich wusste nicht ob ich es überleben würde, wenn ich wirklich bei allem was Re'em tat mich wehrte, denn jedes Wehren bedeutete ein Peitschenhieb, ein Schnitt, oder einen Schlag.
Dennoch zerrte ich an den Ketten, bevor er sie mir überhaupt angezogen hatte, was zur Folge hatte, dass er mir ohne lange zu fackeln einen Schlag gegen die Schläfe verpasste, wodurch ich zu Boden taumelte.
Natürlich! Ich Dummkopf! Er hatte bestimmt nur darauf gewartet, dass sich noch einmal eine Gelegenheit bot, damit er mir noch einmal einen Hieb geben konnte, immerhin war ich damals nicht gerade nett gewesen.
Mein Kopf pochte wie verrückt an der Stelle an der er mich geschlagen hatte und vor lauter Pein schaffte ich es nicht einmal mehr einen Arm zu heben. Verdammt, wenn so nur schon der erste Tag aussehen würde, dann wäre ich in weniger als zwei Wochen am Ende.
Hoffentlich verläuft alles nach Plan.
Nur nebenbei bekam ich mit wie er mir das Shirt vom Körper riss und mir zusätzlich auch noch die Jeans von den Beinen entfernte, sodass ich wieder nur in meiner Unterwäsche hier in diesem Käfig war.
Nachdem ich nun mit den Fesseln von Re'em an meinen Gelenken trug, verließ der Kerl meinen Käfig, schloss die Tür und lief in eine Richtung davon, während ich versuchte mich wieder darauf zu konzentrieren was zu tun war.
Bald schon fühlte ich mich wieder etwas besser und richtete mich auf, wagte es aber noch nicht aufzustehen, sondern sah mich nur um, um zu sehen ob außer mir noch irgendwo ein Einhorn war.
Erleichtert atmete ich auf. Wenigstens war dieser Teil des Plans bereits komplett reibungslos abgelaufen und ich musste mir keine Sorgen machen, dass womöglich jemand anderer der Presse vorgestellt werden würde.
Die Frage die ich mir stellte war nur, warum ich für Re'em so wichtig war. Was bezweckten sie damit, dass sie an die zwanzig Einhörner gaben, nur um mich wieder hier in diesem Lagerhaus zu haben.
Mit meinen Einhornohren nahm ich vertraute Schritte wahr, allerdings war der Takt in dem sich diese Schritte bewegten nicht ganz regelmäßig, weswegen ich vermutete, dass derjenige humpelte.
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Ein Horn zum Verlieben [Yaoi]
RomanceAls Nabu an die neue Schule kommt ahnt er noch nicht, dass sich sein Leben schlagartig verändern würde und das nicht nur wegen der Tatsache, dass ein gut aussehender Kerl namens Francis ihm das Leben zur Hölle macht. Denn Nabu ist nicht normal, zum...