32 - ... und eines zurück

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P.o.V. Francis

Wir hatten fast eineinhalb Wochen gebraucht um Re'em in die Ecke zu treiben und um sie zu einer Pressekonferenz zu zwingen, in der sie ‚neueste Ergebnisse' präsentieren würden und ‚das Wesen' zeigen würden.

Wenn jeder Tag für Nabu so ablief, wie ich es mir vorstellte, dann musste er bestimmt schon einige Wunden an seinem Körper haben und ich war besorgt, dass er es mit dem ‚wehren' zu ernst nahm.

Ich konnte jeden Abend kaum einschlafen, aus dem einfachen Grund, dass ich mir Gedanken machte, ob mit meinen Liebsten alles in Ordnung war und ob er mich genauso sehr vermisste wie ich ihn.

Die Zeit hatten wir so gut genutzt wie wir es nur konnten, weswegen wir neben all den Vorbereitungen für Phase drei uns auch um die ganzen schwarzen Einhörner gekümmert hatten, gehen ließen wir sie aber dennoch nicht.

Ein Mädel hatte, nachdem sie wieder zu Kräften gekommen war, geschrien und darauf bestanden, dass wir ihr sagen würden wo sich das weiße Einhorn jetzt befand, woraufhin ich mich dann an einem Abend zu ihr an den Käfig gesetzt hatte.

Zwar hatte ich ihr nicht gesagt was der Plan war und hatte allgemein so gesprochen, dass sie so wenig von unserer Vorgehensweise wie möglich wusste, dennoch hatte ich ihr erklärt, dass wir Re'em vernichten würden und sie danach erst frei lassen konnten.

Als ich sie fragte ob sie Aoi hieß, schien sie überrascht und hatte sofort angefangen mir Fragen über Fragen zu stellen, weswegen ich ihr schlussendlich noch sagte, dass Nabu und ich zusammen waren und er mir von ihr erzählt hatte.

Heute war es schließlich soweit. Nicht mehr lange und mein Ein und Alles wäre wieder hier, vor Vorfreude zitterte ich fast schon. Schon eine Ewigkeit war es her, seitdem ich das letzte Mal so aufgeregt war.

Die Männer meines Vaters und ich standen mitten in der riesengroßen Menge, die sich auf dem Platz befand, das Sprecherpult und ein riesiges verhülltes Etwas, ich vermutete es war ein Käfig, standen erhöht auf einer Bühne.

Ich zog meine Kapuze zurecht um nicht aufzufallen. Es war bereits Anfang Dezember und dementsprechend auch äußerst kalt war, weswegen man schon fast auffiel, wenn man keine Mütze oder Kapuze auf dem Kopf hatte.

Wir hatten noch einen Tierarzt engagiert, indem wir ihm den Tipp gegeben hatten, dass er heute bei der Enthüllung dabei sein sollte, gleichzeitig haben wir ihm auch übermittelt, dass es sein könnte, dass das Tier verletzt war.

War er zuerst von dem großen Trara nicht begeistert, so hatte er spätestens beim zweiten Teil der Nachricht sofort zugestimmt, dass er hier sein Würde, für den Fall, dass etwas unerwartetes zu sehen war.

Eine blonde Frau kam leicht hinkend auf die Bühne und stellte sich an das Podium, wo sie über beide Ohren Lächelte und sich in der Menge umsah, bevor sie zu sprechen begann: „Meine werten Damen und Herren!"

Aus irgendeinem Grund konnte ich sie bereits nach den ersten Worten schon nicht mehr leiden. Ob sie nur der gesetzliche Vertreter von Re'em war, oder ob sie tiefer in der Organisation steckte?

„Wir von der Retail Emerging Corporation, kurz Re'em Corp. haben schon mehrmals nützliche Produkte auf den Markt gebracht.", sie setzte eine Pause und begann danach aufzuzählen: „Kennen sie schon unser Wunderwasser für kleinere Wunden? Oder gar unsere famosen Nachttischlampen?"

Kage hatte mir gesagt, dass sie Produkte auf den Markt gebracht hätten, die auf eine Gewisse Art und Weise komisch wirkten. Aber nicht weil sie so innovativ produziert worden waren, sondern aus dem einfachen Grund, dass darin Dinge sein mussten, die nicht hinein gehörten.

Ein Horn zum Verlieben [Yaoi]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt