Kapitel 2:

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„Mike, oh Gott! Alles in Ordnung?"

Ich schaue nach, ob er noch bei bewusstsein ist und er hustet einmal, bis Blut aus seiner Nase strömt.

„Ich hole die anderen."

„Mach das.", murmelt er und stöhnt vor Schmerz auf.

Ohne Nachzudenken renne ich zur Party rein und lasse Mike auf dem Parkplatz alleine. Ich weiß nicht, was ich tun soll, aber ich muss Laila dringend finden. Als ich sie finde, ziehe ich sie von Austins Armen weg.

„Laila, Mike wurde verprügelt!", schreie ich, da die Musik lauter ist, als ich.

Sie lacht und kann mich nicht verstehen. Kurz und klein: sie ist total breit. Ich ziehe sie raus und Austin folgt uns.

„Was ist los, Freya?"

„Mike wurde ...", wollte ich Austin antworten, als ich nichts weiteres sagte, da sie es mit ihren eigenen Augen sehen.

„Verdammt, wer war das?", fragt Austin und hilft ihm hoch.

Er starrt mich an. Ich sage nicht, dass wir rumgemacht haben. Mike sagt nur, dass er von einem Psycho angegriffen wurde, mehr nicht. Ich sage immer noch nichts.

„Komm wir fahren Nachhause...", sagt Austin und nimmt sein Autoschlüssel heraus.

„Hast du getrunken?", frage ich ihn.

„Nur zwei Gläser, ich bin noch fit.

„Und Laila?"

Laila springt durch den Parking und fällt dabei auf die Knie, wo sie sich auf den Boden übergibt.

„Sie ist total hin."

„Das sehe ich jetzt auch."

Als wir einsteigen, sauge ich mich in meinem Sitz zusammen, sodass ich so fern wie möglich von Mike bin. Er schaut mich einige Sekunden an, doch ich ignoriere ihn. Die Fahrt ist still. Als wir vor meinem Haus parken, sehe ich, dass das Licht in unserem Haus an ist. Meine Mutter ist bestimmt schon zurück und auch stinksauer, dass ich auf einer Party war und ihr nichts zu erzählten.

„Danke.", lächele ich Austin an und steige aus.

Ich sehe kein einziges Mal zurück und gehe die Eingangstreppen hoch. Drinnen ist es zu warm, denn meine Mutter dreht die Heizung immer so stark an.

„Freya?"

Ich gehe die Treppen hoch und betrete in ihr Zimmer.

„Wo warst du?", fragt sie wütend, währenddem sie ihre Kleidung in ihren Kleiderschrank legt.

„Ich war auf einer Party mit Laila."

Sie sagt nichts und ich lasse sie deswegen alleine. Nachdem ich mich abgeschminkt habe, gehe ich in mein Zimmer und ziehe ein dünnes Shirt und eine Pyjama Hose über. Ich nehme meinen Stein aus meiner Schublade und starre ihn an, wie er leuschtet. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und meine Mutter steht in meinem Zimmer. Sie legt meine gewaschenen Kleider auf mein Bett und verschwindet darauf hin wiede ohne jene Worte. Ich lege den Stein zurück in die Schublade und kroch in mein Bett. Er dauert nicht lange, als ich eingeschlafen bin, doch irgendetwas weckt mich auf. Ich öffne langsam meine Augen und kann ihnen nicht mehr trauen: Loki steht vor meinem Bett und starrt mich an. Ich zucke zusammen und habe meinen Mund weit offen. Ich drücke mich ganz auf die Mauer und drehe mich um, um meine kleinen Lampe auf meinem Nachtisch an zuschalten. Als die kleine Lampe etwas Licht in mein Zimmer bringt, sehe ich so schnell, wie möglich zurück zu Loki, doch er ist verschwunden. Wie aus dem Nichts. Was will er nur von mir? Irgendetwas will er mir doch damit sagen, sonst würde er nicht so oft bei mir auftauchen. Er hat sich selbst den Abhang runtergeworfen und wir alle haben getrauert, also was soll das Ganze? Ich lege mich wieder langsam normal in mein Bett und verstecke mich eine Weile unter meiner Decke, denn ich habe wieder das Gefühl, dass er wieder vor mir steht. Als ich einen Blick von meinem Zimmer nehme, war nichts außergewöhnlichen zu sehen. Ich atme etwas lauter auf, denn mein Herz klopft so schnell, wie es nur geht. Ich versuche mich wieder zu beruhigen, doch es dauert eine Weile.

Freya: The AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt