Kapitel 18:

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„NEIN!", schreit Thor in der Zelle und klopft wütend gegen das Glas.

Ich muss erst realisieren, was gerade passiert ist. Dass Loki sich plötzlich vor mich beamt, dass Thor immer noch in der Zelle gefangen ist und der kurze Aufschrei von Agent Coulson. Nachdem Loki Coulson den Speer wieder aus seinem Rücken zieht, schlag ich auf Lokis Kopf ein, ergreife seinen Zepter und will ihn mit der anderen Seite wegschleudern, doch er hält sich an mir fest und schleudert mich stattdessen weg. Phil fällt zu Boden und lehnt sich gegen die Mauer. Ich bin aufgestanden und weiß nicht, was zu tun ist. Loki reibt seine schwarzen Haare zur Seite und lacht.

„So kenne ich meine Freya ja nicht mehr wieder."

Ich bin an der Mauer und muss zusehen, wie Loki hastig zum Schalter geht und auf den Knopf drückt, welcher Thor nach unten auf die Erde befördert. Ich höre und spüre nur einen großen Windrausch und schon ist die gesamte Zelle verschwunden.

Ich laufe wütend auf Loki zu, doch wieder klont er sich und ich falle zu Boden. Jetzt, da Thor weg ist, muss ich mit Phil alleine klar kommen. Liegend auf dem Bauch stellt Loki seinen Fuß fest auf meinem Rücken und hält mir den blutigen Zepter an den Kopf hin.

„Willst du, Freya, dass dich dasselbe Schicksaal erwartet, wie dieser Mann?"

Er hält das Zepter direkt an meine Wange, sodass ich befürchte, dass er das Blut an meiner Wange abreiben würde.

„Als ob du das tun würdest."

Loki kann kein weiteres Wort verlieren, da nahm der im sterbenliegenden Phil das Wort.

„Sie werden verlieren..."

Ich halte den Atem kurz an und starre zu ihm. Loki dreht sich ebenfalls zu ihm um und runzelt die Stirn.

„Ist dem so?"

„Es liegt in ihrer Natur.", meint Phil.

Loki grinst wieder und so langsam geht es mir auf den Wecker, dass ihm alles so spasig ist.

„Eure Helden sind überall verstreut, eure schwebende Festung stürzt vom Himmel... Worin genau besteht mein Nachteil?"

Er hält das Zepter von meinem Kopf fern, doch der Fuß bleibt immernoch fest auf mein Rücken.

„Es mangelt ihnen an Überzeugung."

Ich spüre Lokis Wut. Er nimmt sofort den Fuß von meinem Rücken herunter, zieht an meinen Haaren und zerrt mich hoch, sodass meine Füße den Boden nicht mehr berühren.

„AN ÜBERZEUNG?!", schreit er mir ins Ohr und starrt wütend zu Phil.

Ich wimmere leise auf und versuche mich irgendwie zu befreien. Als ich Lokis Hand festhalte, welche meine Haare immernoch fest ergreifen, hält er kurz inne und starrt mich an. Der traurige Blick. Dann schweift Lokis Blick wieder zu Phil.

„Ich glaube nicht, dass..."

Loki unterbricht seinen Satz, lässt mich sofort los und drückt mich von sich weg. Dann schleudert er mich weg, da Phil die große Waffe auf ihn abschießt. Loki brach durch die nächste Mauer zum anderen Raum und ich kann seinen schmerzhaften Aufschrei hören.

„Das kann das Ding also.", brummte Phil leise.

Freya: The AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt