Kapitel 23:

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Gerade ist meine Hoffunung um ein ganzes Stück gestiegen, da sinkt sie auch wieder auf null; es kommen zwei dieser Biester durch das Portal durch direkt auf die Stadt zu.

„Leute.", murmelt Natascha.

„Okay, alle mal her hören! Halten wir die Typen in Schach, bis wir das Portal schließen können. Barton, Sie gehen als Speer rauf aufs Dach. Melden Sie Verwende und Einzelkämpfer. Stark zur Absperrung. Drängt alles zurück, was sich weiter entfernt als drei Blocks oder verwandelt's in Asche.", erklärt Captain America.

„Können Sie mich hochbringen?", fragt Clint Iron Man.

„Aber gut festhalten, Legolas."

Er nimmt Clint fest am Rücken und fliegt mit ihm hoch in die Luft auf das Dach eines Hochhaus.

„Thor, versuch vor dem Portal ein Engpass zu bilden. Halt sie auf, setz deine Blitze ein und mach dem Kern richtig Feuer."

Thor dreht seinen Hammer und fliegt somit in einer sehr hohen Geschwindigkeit nach oben auf die Spitze des Stark-Tower. Captain America schaut zu mir und Natascha.

„Ihr beide und ich bleiben am Boden und kämpfen hier weiter.", er dreht sich dann zum Hulk um, welcher sich seltsamerweiseunter Kontrolle halten kann. „Und Hulk... draufhaun."

Hulk grinst und springt auch schon von Gebäude zu Gebäude und schlägt alles nieder, was ihm in die Quere kommt. Wie Captain America es Thor befohlen hat, setzt dieser seine Blitze ein und macht somit einen Blitzschlag direkt ins Portal, sodass die Chitauri und eine großes Biest explodiert, wegen der zu hohen Hochspannung. Als auch bei uns die neue Ladung kommt, kämpfen wir. Ein Chitauri schleudert mich auf eine Taxi und läuft mit seinem Speer auf mich zu, doch ich schlage ihm den Speer aus der Hand. Als ich mit meiner bloßen Hand den Chitauri am Genick fasse, ziehe ich fest daran, sodass Stromschläge auseinander brechen und er zu oden fällt. Als Natascha und Captain America die letzen erledigt haben, wird es wieder etwas still auf der Straße. Ich und Natascha sind außer Atem und schnappen förmlich nach Luft, die auch sehr gering ist, da man nur den Rauch des Feuers einatmet.

„Captain, das nützt alles überhaupt nichts, wenn wir das Portal nicht schließen.", murmelt Natascha.

„Da bringen unsere schwersten Geschütze nichts.", sagt er darauf.

„Vielleicht braucht man die gar nicht.", meine ich und die beide starren mich vorwurfsvoll an.

Ich habae eine Idee, aber das wäre die verrücktesde Idee, die ich je hatte. Als wieder neue Chitauri auf unserer Straße landen, sind sie aber erst zehn Meter von uns entfernt. Ich stelle mich auf und starre auf die Chitauri, die gerade mit ihren Fluggeräten bald über uns flogen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Captain America versteht sofort, was ich meine.

„Wenn Sie da rauf wollen, brauchen Sie 'ne Mitfahrgelegenheit."

„Die hab' ich schon. Ich könnte aber n' kleinen Schubs gebrauchen.", sage ich und stelle mich etwas nach hinten, sodass ich Anlauf nehmen kann, um auf einem Chitauri zu landen.

Zwar habe ich sowas niemals erwartet, vorallem vor mir nicht, dass ich mal sowas tun werde. Natascha starrt mich immer noch fragend an und weiß nicht ganz, was ich meine. Captain America hockt sich etwas auf die Knie und hält sein Schutzschild vor seiner Brust.

„Sind Sie sich da wirklich sicher?", fragt er unsicher.

„Ja, das wird lustig.", nicke ich und starre nach oben, da die Ladung der neuen Chitauri jetzt genau über uns sind.

Ich atme kurz ein und wieder aus und laufe auf Captain America zu, wobei ich auf sein Schild springe und er mich mit seiner ganzen Kraft nach üben drückt, sodass ich mehrere Meter nach oben springe. Sofort ergreife ich ein Fluggerät der Chitauri, welcher nichts bemerkt, dass ich als blinder Passagier mit fliege. Ich baumele noch hinten und halte mich so gut fest, wie ich nur kann. Jetzt ist nicht der richtige Augenblick um Angst zu haben. Ich muss auch Mut beweisen. Immerhin habe ich es schon so lange ausgehalten, was vor ein Jahr noch überhaupt nicht möglich war. Ich ziehe ein Messer aus meiner Uniform und steche es dem Chitauri in den Hals, der hinten steht. Mit einem Schlag schleudere ich ihn über Bord. Als ich mit beiden Füßen auf diesem Fluggerät stehe, gehe ich schnell etwas nach vorne. Ich nehme etwas Anlauf und springe nach vorne zu einem anderen Chitauri und steche ihm das Messer in den Rücken, sodass dieser ebenfalls stirbt, aber er ließ das Fluggerät nicht los lässt.

„Drehen, drehen!", schreie ich ihn an. „Vorsicht!"

Ich fliege durch die Straßen von New York und muss das ganze Gemetzel von hier oben mitansehen. Es sieht einfach nur schrecklich aus und mein schlimmster Albtraum ist wahr geworden. So langsam habe ich den Dreh mit dem Fliegen raus. Als ich die US-Army sehe, die eigentlich schon längst da sein musste, dringt zwar keine Hoffnung auf, sondern eher noch mehr Angst, weil so die Opferzahl sich erhöhern kann. Plötzlich werden meine Ohren zugeschnürt. Ich erblicke noch die Straße, doch ich nehme einen anderen Ton wahr.

„Direktor Fury, der Sicherheitsrat hat eine Entscheidung getroffen."

Von einem Sicherheitsrat habe ich noch nie gehört. Mal wieder etwas Unbekanntes, was ich jetzt zu hören bekomme.

„Ich nehme zur Kenntnis, dass der Rat eine Entscheidung getroffen hat, aber da die Entscheidung Hirnverbrannt ist, habe ich mich entschieden sie zu ignorieren.", antwortet Nick Fury.

„Direktor, Sie sind näher dran, als unsere U-Boote. Sie schicken jetzt den Jet los!", sagt ein Mann wütend. Nach seiner Stimme nach ist er Anfang 50.

„Wir sprechen hier von der Insel Manhattan, Senator! Solange mein Team nicht gescheitert ist, werde ich kein Nuklearen Angriff auf unsere Zivilbevölkerung anordnen."

Ich biege wieder an der nächsten Straße ab und schoss mit meiner Eis-Kraft einige fliegende Chitauri Fluggeräte ab, die mir entgegen fliegen, obwohl einige mich nicht bemerkt haben, dass ich da bin.

„Wenn wir sie entkommen lassen, verlieren wir alles!"

„Wenn ich diesen Befehl gebe, haben wir das schon."

Das sind die letzten Worte von Nick Fury. Wollen diese Menschen aus dem Sicherheitsrat wirklich eine Bombe in New York loslassen, damit die Chitauri zerstört sind? Nicht nur die Chitauri, sondern alle Menschen werden im Umkreis von Kilometer sterben. In mir steigt die Angst, dass über so etwas je nachgedacht wird und es noch passieren kann. In so einem grausamen Tod will ich nicht sterben. Sie kommen doch aus dem Sicherheitsrat. Sie müssen auch für die Sicherheit der Menschen sorgen und garantieren, für das sie aufgeben, nicht sofort für die ganze Welt. Manchmal frage ich mich noch, was ich hier eigentlich tue.

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