25. Still they hate

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Dieses Kapitel widme ich SaskiSta! Danke für die Kommentare und Votes, ich freu mich jedes Mal sehr darüber :)

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25. Still they hate

Erstaunlicherweise gelang es mir noch einen weiteren ganzen und einen halben Tag lang, Sirius aus dem Weg zu gehen, indem ich verschlief und immer auf den letzten Drücker beim Unterricht und zum Essen in der Großen Halle erschien. Jede freie Minute, die ich nicht im Schlafsaal oder im Unterricht verbrachte, besuchte ich Frederic im Hufflepuffgemeinschaftsraum oder stahl mich mit ihm in ein leeres Klassenzimmer.

Rose nahm mein seltsames Verhalten einfach so hin, vermutlich dachte sie, dass ich Frederic vermisst hatte und nun so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen wollte. In gewisser Weise stimmte das natürlich, allerdings war ich nicht der Typ Mensch, der tagelang an einer Person kleben konnte und es war bloß eine Frage der Zeit, bis ich wieder weniger mit Frederic und dafür mehr mit Rose und meinen anderen neuen Freunden unternahm.

Es war eigentlich schade, dass ich Sirius, James und Remus nun nicht mehr dazu zählen konnte, um Pettigrew trauerte ich allerdings weniger, mit ihm hatte ich nie wirklich etwas zu tun gehabt und er erinnerte mich zwischenzeitlich an Snape, den besten Freund von Lily.

Mit ein bisschen Zeit hätten aus den Rumtreibern und mir vielleicht gute Freunde werden können, besonders nach den erlebnisreichen Ferien, allerdings verstand Sirius Bruder sich gut darin, dies alles zu verhindern und ich würde es nie wagen, mich gegen seine Drohung aufzulehnen. Denn ich hatte viel zu viel Angst um Roses Sicherheit. Sie war bei alledem die Person, die wohl am unschuldigsten war und ich wollte mir lieber nicht ausmalen, was Regulus mit ihr machen würde, falls ich Kontakt zu seinem Bruder hatte.

Eigentlich war es seltsam, dass Regulus es schaffte mich in ein solches Chaos zu stürzen und mich auf eine derart grausame Art und Weise fertig zu machen. Er war um einiges jünger als ich und zudem war er es doch, der vor mir Respekt haben sollte. Aber Regulus wirkte so viel reifer und erwachsener. Beim bloßen Gedanken an ihn unterlag ich einer Gänsehaut und nur mit Mühe gelang es mir das Zittern zu unterdrücken, dass sich anbahnte.

Tief atmete ich ein, ich würde mich einfach weiter von Sirius fernhalten und alles wäre gut. Ich würde es nicht in Versuchung ziehen, Kontakt mit ihm aufzunehmen.

Doch leider konnte ich das nicht entscheiden, als das Schicksal mir in Pflege magischer Geschöpfe einen Strich durch die Rechnung machte.

Da der Schnee in den letzten beiden Tagen komplett geschmolzen war, konnte Professor Kesselbrand mit uns auch wieder nach draußen gehen und somit stand eine erneute Gruppenarbeit an. Warum auch immer, unser Lehrer war ein absoluter Fan von Gruppenarbeit und mir sollte es reicht sein, denn dann musste man all die Arbeit nicht alleine erledigen. Jetzt galt es nur noch zu hoffen, dass wir neue Gruppen bilden durften und nicht wieder in den vorherigen Gruppen arbeiten mussten.

„Da die Ergebnisse der letzten Gruppenarbeit sehr erfreulich ausgefallen sind, habe ich mir gedacht, dass wir die Gruppen so lassen wie sie sind.“, eröffnete Kesselbrand uns freudestrahlend, was uns in den nächsten Unterrichtsstunden bevorstand.

Genau das war der Augenblick, wo das Schicksal mich wohl höhnisch auslachte und mir überlegen den Mittelfinger zeigte. Schönen Dank auch.

Meine Mitschüler schienen ebenfalls nicht sonderlich begeistert zu sein, denn allgemeines Stöhnen und Gemurmel breitete sich unter uns aus.

„Ruhe!“, rief Kesselbrand. „Nach den Osterferien bilden wir neue Gruppen!“

Schnell erklärte er uns noch die Aufgabe und wir fanden uns wieder in den vorherigen Gruppen zusammen. Dank dem Schneesturm, welcher in den Ferien über das Land hergezogen war, sahen die Ländereien von Hogwarts nun alles andere als schön aus, denn viele Zweige und Äste lagen überall verstreut herum. Unsere Aufgabe war es nun in den Gruppen herum zu streifen und das Chaos zu beseitigen. Wahrscheinlich waren die Lehrer zu faul es selbst zu erledigen und überließen stattdessen uns die ganze Arbeit.

Veränderungen - Schatten der Vergangenheit I - HP FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt