Kapitel 13

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Pov Nina

Ich erwachte an diesem Morgen als erstes. Still und heimlich hoffte ich, daß alles ein Traum War, aber das war es nicht. Ich bin wirklich mit Luna, Ambar und Simon hier auf dem Sofa eingeschlafen, und in diesem Moment schossen mir Gaston und Matteo durch den Kopf...wie es ihnen wohl geht?

"Nina?" Flüsterte Simon plötzlich, weshalb ich zu ihm guckte.

"Kannst du auch noch schlafen?" Fragte er, aber ich schüttelte den Kopf. Gaston hat sich jetzt mal wieder in meinem Kopf breit gemacht...

"Komm, wir gehen in die Küche und lassen die beiden noch schlafen." Sagte er und ich nickte. Ich balancierte über Luna herüber, während Simon Ambar vorsichtig neben Luna legte und nun selber Aufstand. Wir gingen leise in die Küche, wo er uns erstmal einen Kaffee machte. Ich weiß, ich bin 16 und normalerweise trinke ich keinen Kaffee, aber heute war eine Ausnahme, denn sonst steckt Luna mich mit ihrer positiven Energie an, und sonst würde ich jetzt auch ganz normal Gaston sehen...aber das War nunmal nicht der Fall, weshalb ich mir eine Rasse Kaffee gönnte.

"Was läuft da eigentlich zwischen dir und Ambar?" Fragte ich nach, damit wir eine Konversation aufbauen konnten.

"Hmm...ich wollte sie fragen ob sie meine Freundin sein will, aber Dann kam das mit Matteo und...ich will ihr zeit lassen. Matteo war ihr wichtig und deswegen will ich sie zu nichts drängen. Jetzt bist du dran. Was läuft zwischen dir und Perida?" Fragte er und ich hätte fast das koffein-haltige Getränk wieder ausgespuckt.

"Zwischen mir und Gaston? Simon, was redest du da?! Zwischen uns läuft garnichts. Er hält mich gerade mal so aus..." sagte ich leicht frustriert.

"Da habe ich aber was anderes gehört. Soweit ich weiß hast du bei ihm Zuhause gegessen und ihr wart auf dem Weihnachtsmarkt, oder nicht?" Fragte er und ich nickte.

"Dann denke ich nicht, das er dich nur 'aushält'. Ich denke er verbringt genauso gerne Zeit mit dir, wie du mit ihm." Erklärte er und kurz musste ich schmunzeln. Viel weiter konnten wir uns nicht unterhalten, da Ambar und Luna zu uns kamen.

"Ist das Kaffee?" Fragte sie und hatte einen verräterischen Blick drauf. Sie lief auf mich zu und wollte etwas abhaben, was ich nicht zuließ.

"Luna, wenn du Kaffee trinkst wirst du noch hyperaktiver. Du gehst uns irgendwann noch durch die Decke." Sagte ich lachend.

"Nur ein Schluck." Sagte sie flehend, weshalb ich ihr die Tasse hinhielt. Luna nahm sie entgegen und trank schließlich die Tasse leer, und erntete dafür einen verwirrten Blick von mir.

"Leute...was haltet ihr davon mal im Krankenhaus vorbeizu gucken?" Fragte Amt frustriert und luna nickte sofort. Bevor wir losgingen, liefen wir noch kurz zu Luna, wo sie und ich uns umzogen. Ich hab einfach ein Pulli von ihr genommen, während sie noch den Pulli von matteo anhatte. Dann liefen wir schweigend zum Krankenhaus.

"Wir wollten zu Matteo Balsano und Gaston Perida." Meldeten wir uns an der Rezeption an.

"Mr.Balsano ist Raum 332 und Mr.Perida 333." Sagte sie lächelnd und wir liefen förmlich los. Luna sprintete sofort zu matteo herein, während Simon und ambar draußen blieben.

"Ehy..macht-macht es euch was aus...wenn-wenn ich..." sagte ich und zeigte auf Raum 333. Beide lachten, schüttelten den Kopf, weshalb ich Reiniging. Ich setzte mich neben ihn und hörte das leicht beruhigende piepen der Maschine und für einen Moment war ich heilfroh das es Gaston und matteo gut ging. Vorsichtig strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und musste schmunzeln. Selbst nachdem er einen Unfall hatte und im Krankenhaus liegt, sieht er so gut aus.

"Nina?" Fragte er plötzlich und öffnete langsam die Augen.

"Ja, ich bin hier." Sagte ich leise. Er lächelte zufrieden und zog mich näher an sein Bett heran, ehe er sich aufsetzte.

"Wie geht es dir?" Fragte Ich Vorsichtig.

"Nachdem wir einen Unfall hatten, geht es mir ganz gut." Sagte er, und ich musste mich zusammen reißen, nicht zu weinen. Brachte nichts. Eine kleine träne nahm sich das Recht und lief meine Wange entlang, was Gaston nicht unendeckt blieb. Er wischte sie weg, und hob mein Gesicht so, das ich ihn angucken muss.

"Nina, was ist denn los? Wieso weinst du denn? " Fragte er sanft.

"Du hast mich mit diesem Unfall Mega erschrocken...und matteo auch! Was fällt euch ein uns so zu erschrecken?!" Fragte ich nun ein wenig sauer, aber Gaston grinste nur.

"Du hast dir sorgen um mich gemacht." Sagte er zufrieden.

"Nein...ja! Klar, doch. Das Geht mir nicht am arsch vorbei wenn meine schulkollegen auf einmal einen Unfall hatten." Sagte ich und verschränkte die arme vor der brust.

"Schulkollegen?" Fragte er nach.

"Ja?" Erwiderte ich.

"Nina, ich dachte wir sind bereits an dem Punkt angelangt, wo wir uns "Freunde" nennen." Sagte Er.

"Dann verbesser ich mich: Das geht mir nicht am arsch vorbei wenn meine Freunde auf einmal einen Unfall hatten." Sagte Ich und gaston schmunzelte leicht.

"Was ist?" Fragte ich leise.

"Du bist süß, weißt du das?" Sagte er und ich spürte, wie ich rot wurde.

Christmas is Loading//ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt