Kapitel 15

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Pov Gaston

Da es mir nun ziemlich schnell wieder besser ging und die Ergebnisse meiner Tests dieses widerspiegeln, konnte ich  heute, nach 3 Tagen wieder nach hause. Matteo musste ein tag länger bleiben weil eine Naht bei ihm wieder gerissen ist und das über Nacht beobachtet werden solle.

"Hast du alles?" Fragte Nina und kam mal wieder in mein Zimmer. Sie war so ziemlich die einzige die mich besucht hat, weil meine Eltern für einen kurzen Aufenthalt nach London mussten, aber sie haben mich unzählige Male angerufen. Ich packte meine Sachen, ging nochmal mit Nina ins Nebenzimmer zu Luna und Matteo und verabschiedete mich von den beiden. Es schien mir, als würde es ihn nicht wirklich zu stören hier noch länger zu bleiben, da Luna eh die ganze zeit hier bei ihm hocken wird. Nun lief ich mit nina raus aus dem Krankenhaus, raus an die frische Luft.

"Nina?" Fragte ich das Mädchen mit der roten Brille, die schweigend neben mir her lief. Fragend sah sie mich mit ihren großen Augen an.

"Was denn?" Fragte Sie.

"Wieso gehst du noch mit? Ich meine, ich genieße deine Gesellschaft, das tue ich wirklich, aber ich bin alt genug und kann selber nach hause gehen." Erklärte ich. Nina lächelte leicht und wurde sogar ein wenig rot, ehe sie mich nochmal musterte.

"Keine Ahnung. Ich denke mal, es liegt an der Tatsache das du bis eben im Krankenhaus gelegen hast, und ich weiß ich bin nicht die beste Begleitung, aber falls nochmal irgendwas passiert kann ich dir irgendwie helfen." Erzählte Nina.

"Ich weiß es zu Schätzen, aber vielleicht hast du auch besseres zu tun, wobei ich dich keineswegs stören will. Also, falls du was anderes machen willst/musst, kannst du ruhig gehen." Meinte ich, aber sie schüttelte den Kopf.

"Ich will nicht das Luna oder sonst wer mich nachher anruft und mir sagt das du wieder im Krankenhaus bist. Ich werde vermutlich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich dran schuld bin und dir nicht helfen konnte, und nein ich habe nichts besseres zu tun, weshalb ich in aller ruhe dich nach hause begleiten kann." Meinte sie. Nina ist einfach zu süß, wie sie sich sorgen macht, aber ich muss gestehen ich hab auch viel mit Felicity geschrieben und möchte so gerne wissen, wer sie denn eigentlich ist und wie sie aussieht. Das einzige was ich sagen kann, ist das sie einen wunderschönen Charakter hat, was für mich schon enorm wichtig ist. Wir liefen weiter, bis wir bei mir nach hause ankamen.  Da wir nicht mehr viel geredet haben, fragte ich mich innerlich wieso sie denn so schweigsam War. Ich weiß, Nina ist noch nie eine gesprächige Person gewesen, aber sie War noch viel schweigsamer als sonst und ich fühlte das sie irgendwas bedrückte.

"Nina, alles okay bei dir?" Fragte ich endlich als wir bei mir Zuhause vor der Tür standen.

"Ja, alles gut, wieso fragst du?" Fragte sie neugierig nach.

"Du warst so schweigsam, ich wollte nur gucken ob es dir gut geht." Sagte ich und versuchte Blickontakt herzustellen, der auch kurz da War.

"Danke Gaston, aber bei mir ist alles in Ordnung. Ich geh dann mal nach hause und du ruhst dich heute noch aus, okay? Der Arzt meinte das du nicht direkt übertreiben sollst und Ruhe die Genesung fördert." Sagte Nina.

"Mach ich, Doktor Simonetti." Meinte ich womit ich sie zum lachen brachte. Ich weiß nicht wieso,  aber ich fühle mich gerade richtig gut. Nina sieht wirklich schön aus, wenn sie lacht aber das tut sie jetzt auch nicht sonderlich oft.

"Wir sehen uns dann morgen." Meinte sie und zögerte kurz, ehe sie umarmte, aber so schnell wie sie mich in ihre Arme geschlossen hat, so schnell hat sie sich auch wieder gelöst.

"Tut mir leid, ich sollte gehen." Nuschelte sie und wollte gehen, wobei ich sie dran hinderte.

"Simonetti!" Sagte ich etwas lauter, weshalb sie sich zu mir umdrehte. Schnell zog ich sie erneut in die arme und ließ sie diesesmal nicht so schnell los. Das Mädchen wirkte etwas verspannt, ehe sie entspannte und die Umarmung erwiderte.

"Bis morgen...oder keine Ahnung." Flüsterte sie ehe Nina nach hause ging und ich die Haustür Aufschloss um mein Zuhause zu betreten.

Christmas is Loading//ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt