Kapitel 23

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"Leute was ist hier überhaupt los? Delfi, nun sag doch einfach wer FelicityForNow ist." Mischte Gaston mit. Ich sah dieses glänzen in seinen Augen, was sehr schnell verblassen wird. Spätestens wenn er weiß das ich FelicityForNow bin.

"Die bekannte und berühmte Felicity ist..
Nina Simonetti." Sagte Delfi grinsend und klatschend.
Und mein Geheimnis ist raus.

"Nina ist FelicityForNow? Unsere Nina? Das Mädchen was nun neben mir steht?" Fragte er sicherheitshalber nach. Delfi nickte.

"Es tut mir leid Nina...Sie hat das irgendwie gehört als wir vorhin noch drüber geredet haben." Sagte luna entschuldigend.

"Nina, ist das wahr?" Fragte Gaston an mich gewandt. Ich -vollkommen überfordert- nickte einfach nur.

"Sorry..." sagte ich noch ehe ich weglief. Völlig außer Atem kam ich Zuhause an, aber eine größere Pause machte ich erst als ich in meinem Zimmer ankam. Schnell zog ich mich um und versuchte zu schlafen, was nicht so gut ging wie ich es mir gewünscht hätte.

Pov Gaston

"Bist du zufrieden? Ganz toll gemacht, Delfi und jetzt geh endlich." Sagte Luna ziemlich sauer. Wie dieses Mädchen aufregen kann, aber immerhin ging sie wirklich.

"Du solltest mal mit Nina reden." Meinte Matteo zu mir.

"Glaub mir, das hatte ich ohnehin vor aber jetzt muss ich erstmal schlafen. Gute Nacht ihr beiden." Verabschiedete ich mich von Luna und Matteo ehe ich nach hause ging und mich schlafen legte.
Am nächsten morgen hatte ich ein viel größeres Verlangen mit Nina zu reden als ohnehin schon. Ich duschte und zog mich um, aß eine Kleinigkeit ehe ich mich raus bewegte. Ich beschloss sie erstmal anzurufen, aber keiner ging Ran. Ich versuchte es nochmal. Keine Reaktion. Da kann ich nur eines tun. Matteo um Rat beten, also rief ich ihn an.

"Hey Bester Freund, hier ist matteo balsano am Apparat. Wie kann ich dir helfen?" Fragte er nach.

"Nina geht nicht ans Telefon. Was soll ich denn jetzt machen?"

"Geh zu ihr. Wenn du da bist muss sie schließlich mit dir reden." Sagte er.

"Nagut, wenn das meine einzige Option ist. Bis dann." Verabschiedete ich mich und ging anschließend zu Nina's Haus und klingelte. Da nach ein paar Minuten keine Reaktion kam, klingelte ich nochmal.

"Ist okay, ich komme doch schon!" Sagte Nina und riss die Tür auf und sah mich erstaunt an.

"Gaston? Ich-ich hab gerade gar keine zeit.." meinte sie, was ich ihr nicht Abkaufe.

"Hast du einen Schlüssel?" Fragte ich die braunhaarige.

"Ja klar, aber wieso..." weiter kam sie nicht, da ich sie wieder über meine Schulter warf, die Tür zu machte und sie dann in den Park zu einer Bank schleppte.

"Willst du das jetzt immer machen, wenn ich nicht reden will?" Fragte sie und ich nickte.

"Nina, wir müssen reden. In erster Linie versteh ich nicht mal wieso du gestern so schnell verschwunden bist, nachdem delfi gesagt hat das du Felicity bist. Würdest du es mir bitte erklären?"

"Ich wollte nicht das du es weißt, okay?" Sagte sie nur dazu.

"Und wieso das?"

"Weil...weil du so begeistert von ihr warst. Du hast immer so gut von ihr geredet und sie ist nunmal beliebter als ich es je sein werde. Du mochtest sie, genauso wie viele anderen auch. Ich wollte dein Bild von der perfekten, berühmten und offenen FelicityForNow nicht mit meinem...schüchternen und komischen Ich zerstören." Sagte sie leise. Dieses Mädchen...wieso sieht sie sich so schlecht?

"Nina, hör auf so von dir zu sprechen. Du bist in keinster Weise komisch. Du bist ein wundervoller Mensch. Ich gebe zu das FelicityForNow mir am Anfang gut gefallen hat aber dann habe ich Zeit mit dir verbracht und mit jedem Tag mochte ich dich mehr als Felicity, weil du hier bei mir bist. Felicity hat tolle Ratschläge aber sie lebt im Netz. Du bist echt und du bist neben mir, und da du Felicity bist hast auch du diese poetischen und hilfreichen Ratschläge in deinem Kopf, also." Sagte Ich.

"Dann magst mich halt jetzt mehr weil du weißt das ich Felicity bin, das ist auch nicht viel besser." Sagte sie leise und guckte auf den Boden. Ich seufzte einmal und zog ihr Kinn in meine Richtung.

"Nina. Wie oft denn noch? Ich mag dich nicht weil du schüchtern oder Felicity bist. Ich mag dich von ganzem Herzen, weil du klug und wunderschön und einfach perfekt bist, in jeder Hinsicht. Und wenn die Welt irgendwann mal untergeht oder ich sterben werde, wird mein letzter Gedanke dir gelten. Keine Ahnung wie ich das jetzt sagen soll aber mein Herz gehört seit langer, langer Zeit dir und ich werde es niemals bereuen mich in dich verliebt zu haben." Sagte ich und es war unglaublich befreiend das alles sagen zu können.

"Und-und was ist mit Delfi?" Fragte sie leise. Was fängt Nina denn jetzt mit Delfi an. Ich atmete ruhig ein und aus und setzte mich frontal zu ihr.

"Nina, was hat Delfi mit meinen Gefühlen dir gegenüber zu tun? Ich sage dir das ich dich liebe und du fragst was mit delfi ist. Ein allerletztes Mal, ich empfinde nichts zur Delfina und wenn du es endlich verstehst, sie nervt mich. Ich will kein anderes Mädchen außer dir." Sagte ich Haare raufend.

"Oh." Sagte Nina nur.

"Oh? Ist das alles was du dazu sagen willst? Nina Simonetti, ich habe dir hier eine liebes-erklärung gemacht, dir gesagt das mich kein anderes Mädchen außer dir interessiert und das es mir egal ist das du Felicity bist, und alles was du dazu sagst ist 'oh'? Wirklich Nina?" Fragte ich fassungslos nach. Keine Reaktion von ihr. Ich schüttelte enttäuscht meinen Kopf, stand auf und ging nach hause. Den Rest des Tages dachte ich über das Mädchen namens 'Nina Simonetti' nach und guckte fernsehen.

Christmas is Loading//ABGESCHLOSSEN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt