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"Super Marinette! Das sieht inzwischen gar nicht übel aus." Rief Juleka als sie den alten Tanzsaal betrat und Marinette einen Moment zugesehen hatte. "Danke. Ich kann endlich auf die Musik hören und muss nicht mehr auf meine Füße starren um nicht zu stolpern." Rief Marinette zurück und drehte sich einmal im Kreis. "Außerdem ist die Tanzlehrerin ziemlich verbissen in die Idee mir Tango bei zubringen!" Fügte Marinette Lachend hinzu. Es stimmte Rose hatte ihr nur eine kurze Pause zum Mittagessen gegönnt. Sie war mehr als versessen darauf Marinette Tango beizubringen.

"Ich kann nicht mehr! Für heute ist es genug." Rief Marinette aus, als Rose sie auch nach dem Abendessen wieder dazu bewegen wollte Tanzen zu gehen. Zum Glück kam Nathalie dazu und unterbrach das Gespräch der beiden. "Marinette, der König wünscht euch zu sehen." "Ich bin schon unterwegs, wo finde ich ihn?" Fragte Marinette und wandte sich in Richtung Tür. "Er wartet in der Bibliothek." Sagte Nathalie und nickte Marinette zu, welche sofort verschwand.

"Ihr ließt mich rufen?" Fragte Marinette kaum das sie durch die Tür der Bibliothek getreten war. "Marinette, setzt dich." Chat deutet auf einen Stuhl welcher seinem gegenüber stand. Dazwischen stand zum Glück ein massiver Holztisch. Zögerlich setzte Marinette sich und starrte auf die Tischplatte. "Marinette, was macht man mit einem Spinnrad eigentlich?" Fragte Chat sie mit einem mal überraschend. "Nun ja man spinnt aus Wollen Fäden." Erklärte Marinette unsicher und blickte auf. "Und worauf werden die Fäden aufgewickelt?" Fragte Chat weiter. "Nun ja ich kenne mich damit nicht sonderlich aus, aber so weit ich weiß wird der Faden auf eines Haspel oder so gewickelt." Murmelte Marinette, sie verstand nicht ganz worauf der König hinaus wollte. "Und symbolisch, was könnte man symbolisch mit einem Spinnrad spielen?" Nun verstand Marinette auf was Chat hinaus wollte. "Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass auf besonderen Spinnrädern die Fäden der Liebe gesponnen werden." Sagte sie und warf Chat einen nervösen Blick zu. "Marinette, weißt du wie dein Großvater väterlicherseits hieß?" Für einen Moment war Marinette von dem plötzlichen Themen Wechsel verwirrt und brauchte einen Moment bis sie antworten konnte. "Nein, tut mir leid eure Hoheit." Sagte Marinette schüchtern und begutachtet wieder die Holzmaserung des Tisches. "Nun gut, danke, dass du auf meine Fragen geantwortet hast. Du kannst jetzt gehen." Mit diesen Worten zog der König ein Buch aus dem Regal hinter sich und begann zu lesen. Leise verschwand Marinette und lief so schnell sie konnte auf ihr Zimmer. Dort angekommen stieß sie einen Seufzer aus. Sie glaubte zwar nicht daran, aber vielleicht würde der Plan von Rose ja tatsächlich aufgehen.

Hinter der Maske Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt