"Ich glaube ich bin dir noch etwas schuldig." murmelte Chat später als sie dicht aneinander geschmiegt im Kaminzimmer saßen und in die Flammen starrten. "Hinter der Maske bin ich jemand, den du nur zu gut kennst..." begann er wurde jedoch von Marinette unterbrochen. "Ich weiß Adrien." "Woher..?" fragte Adrien sie und setzte seine Maske ab. "Ich hab dich schon am ersten Tag wieder erkannt." flüssterte Marinette und lehnte sich an ihn. "Ich hab etwas länger gebraucht." murmelte Adrien lachend und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. "Ich bin froh, dass wir uns gefunden haben. Erinnerst du dich noch an dein Versprechen?" dragte Adrien und nahm seine Maske ab. "Ja..." meinte Marinette langsam und wurde rot. "Gilt das immer noch?" fragte er weiter und griff zu einem kleinen Kästchen. "Ja, ich habe nie daran gedacht es zu brechen..." murmelte Marinette und sah verlegen beiseite. "Das trifft sich gut, denn ich wollte euch, Prinzessin, fragen ob ihr mich zu eurem Mann nehmen wollt..." flüssterte Adrien ihr ins Ohr und reichte ihr das Kästchen. Als Marinette es öffnete, blitzte ihr ein wunderschöner silbener Ring entgegen, welcher mit einem Marienenkäfer aus Eldelsteinen verziehrt war. "Ja! Ja, ich will!" sagte Marinette und zog Adrien an sich um ihn zu küssen.
Ein Jahr später
Es war ein wunderschöner sonniger Tag, keine Wolke war am blauen Himmel zu sehen, als König Adrien und Königin Marinette die Kirche unter jubel verließen. Luftballone und weiße Tauben erhoben sich in den Himmel und weiße Rosenblätter füllten die Luft. Die Königin trug ein weißes Kleid, was einer Königin würdig war, auch wenn es eine leichte Ausbuchtung am Bauch gab. Der König strahlte mit der Sonne um die Wette, er hatte nun endlich die Frau geheiratet, die er von ganzem Herzen liebte und nicht wie er vor einem knappen Jahr befüchtete hatte, die welche von seinem Vater vorher bestimmt worden war. Von seinem Vater hatte er schon seit langem nichts mehr gehört, das letzte mal war vor fast elf Monaten gewesen, eigentlich rechnete er auch nicht damit ihn jemals wieder zu sehen. Jetzt wo er das Schloss verlassen hatte in dem er die meiste Zeit seines Lebens eingesperrt gewesen war und zurück in das Schloss gezogen war, an das sein Vater so viele traurige Erinnerungen hatte.
Jedoch sollte das junge Königspaar eines besseren belehrt werden. Gerade als sie im Schlosshof aus der Kutsche stiegen, gallopierten zwei Pferde auf den Hof. Den einen Reiter erkannte Adrien sofort, es war sein Vater. Für dessen Begleitung brauchte er einen Moment um sie zu erkennen. "Mutterß" fragte er erstaunt und blieb stehen. "Ja, ich bin es." meinte die Unbekannte und stieg von ihrem Pferd. "Ich hatte vor vielen Jahren durch zufall in einer Bibliothek das Buch über die Adelsfamilie aus dem Königreich des Lichts gefunden und wollte die richtige Prinzessin für dich finden. Leider haben mich dabei einige Räuber erwischt und mich verschleppt." sprudelte es aus ihr heraus, als sie vor Adrien zu stehen kam. "Das Schicksal jedoch wollte es so, denn immer hin traf ich dort auf die richtige Prinzessin und konnte ihr meine drei Schätze geben. Wie ich wurden die Gegenstände benutzt." meinte sie mit einem Lächeln zu Marinette. Marinette erwiederte dieses und griff nach Adriens Hand. "Ich bin ja so froh endlich wieder heir zu sein." sagte sie und schloss das frisch verheiratete Paar in ihre Arme. "Ich bin untröstlich, dass wir es nicht zur Kirche geschaft haben, aber schneller konnte ich wirklcih nicht zurück kehren Sohn." schatete sich nun Adriens Vater ein, welcher ihm anerkennend auf die Schulter klopfte.
"Du hast eine gute Wahl getroffen. Chloe wäre vermutlich ein Ungeheuer als Königin gewesen." gab Adriens Vater später zu, als er und sein Sohn einen kurzen Augenblick für sich hatten. "Da muss ich dir zu stimmen Vater." sagte Adrien mit einem Lachen, blickte seinen Vater an und sagte mit einem Grinsen: "Ich bin froh, dass wir alle wieder zusammen sind. Jetzt wo ihr doch Großeltern werdet."
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Hinter der Maske
FanfictionEs war einmal vor langer Zeit, naja eigentlich gar nicht so lange, da lebte in einem weit entfernten Königreich ein junger König. Er war gerecht und wurde von seinem Volk geliebt, jedoch verbarg er sein "wahres Ich" hinter einer schwarzen Maske. Kei...